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Kann das auch sein, dass man durch eine Therapie erstmal geheilt ist, dass aber immer unterschwellig noch der Wunsch, abzunehmen, da ist? Kann das auch nach 2 Jahren wieder anfangen? Bleibt man im Prinzip sein ganzes Leben essgestört?
Was sollte man dann unternehmen? Wenn die Krankenkasse keine Therapie mehrr bezahlt, weil man vorher schonmal eine hatte?

2007-01-22 01:44:59 · 11 antworten · gefragt von Amalia 3 in Gesundheit Psyche

11 antworten

Irgendwie hat jede Eßstörung etwas mit Sucht zu tun. In dem Wort Sucht stecken zwei gegensätzliche Begriffe: siechen und suchen. Wenn man diese miteinander in Beziehung setzt, könnte es etwa so lauten: Eine erfolglose Suche führt zu Siechtum, also Krankheit. Mit etwas Phantasie könnte man fragen: Suchst Du nach Erfüllung, Geborgenheit, Schutz oder Liebe? Muss Dein Körper dann ganz bestimmte Maße haben? Oder kannst Du lernen, Dich so anzunehmen wie Dein Körper nun mal ist. Oft gibt es andere Menschen in unserem Umfeld, die uns mögen egal wie dick oder dünn wir sind. Warum also selbst so streng mit sich sein.

Als Christ dürftest Du sagen: Gott liebt mich auf alle Fälle. Jesus hat sogar die größten Sünder wieder auf den rechten Weg gebracht. Seine Regel ist einfach: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! Also liebe Dich selbst so wie Du bist. Dann wirst Du auch Deine Mitmenschen lieben genau so wie sie sind.

Ich glaube, wenn man mit seinen Mitmenschen in dieser Art gute Gespräche führt, kann das Essen seinen Suchtcharakter allmählich verlieren. Hilfreich ist da auch das Bemühen, tolerant werden zu wollen gegenüber anderen Menschen, deren Aussehen einem nicht gefällt.

Wolfgang

2007-01-23 04:55:24 · answer #1 · answered by Wolle 1 · 0 0

Bei allen psychischen Krankheiten ist es so das sie nicht geheilt werden können. Man kann lediglich lernen mit ihnen zu leben und unter Kontrolle zu haben. Will heißen ein Magersüchtiger isst zwar dann wieder aber er ist immernoch krank. Allerdings ist es dann so das ER die Krankheit kontroliert und nicht andersrum!

2007-01-24 02:45:10 · answer #2 · answered by Jan's Kleene 2 · 0 0

Tja wenn die Krankenkasse nicht mehr zahlt hast du zwei Möglichkeiten. Weiter hungern wie bisher und daran sterben oder sich mal fragen ob es auch nicht anders geht.
Eine andere Möglichkeit hast du nicht, du musst das ganze eben mal selbst in deine Hände nehmen, warum soll da immer die Krankenkasse bezahlen.
Entweder du willst Leben oder nicht !

2007-01-24 02:15:40 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

Jede Sucht kann zurückkehren.
Ob der Alkoholismus (deswegen dürfen trockene Alkoholiker auch keinen Schluck mehr trinken), Ess-Störungen, Zigaretten...
http://ess-stoerungen.argh-it.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Essst%C3%B6rung
http://www.bzga-essstoerungen.de/

2007-01-23 10:20:37 · answer #4 · answered by Schnecke 5 · 0 0

Ich denke es hört nie auf. Es ist einmal besser je nachdem wie die psychische Verfassung ist. So erlebe ich es . Deshalb bin ich auch auf der Suche nach einer Gruppe von AO. Kennst du eine?

2007-01-23 06:22:51 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Wenn man es richtig Therapiert und auch danach ganz bewusst lebt. Wird man nicht mehr essgestört.

Zum letzten Beitrag, ich finde es schade, das die Ärzte manche Leute im alter nicht mehr ernst nehmen. Das kann es doch nicht sein, dass du einfach mit deinen Problemen allein gelassen wirst.

2007-01-22 21:20:54 · answer #6 · answered by Nisli 3 · 0 0

Ich kann dir keine wirklich befriedigende Antwort geben. Ich bin seit Jahren "Eßgestört" Aber ich bin schon 58 Jahre alt und kein Arzt nimmt mich Ernst. Das ist eine Krankheit für junge Mädchen. Nicht für mich. Ich esse 1 Butterbrot am Tag und bin satt. Aber das stört nicht wirklich jemanden. Also denke ich, das es früher schon so war und ich es nicht erkannt habe. JETZT IST ES ZU SPÄT1 Es ist nun mal so und ich denke es kommt immer zurück!

2007-01-22 09:52:17 · answer #7 · answered by Brigitte 5 · 0 0

wenn du das problem geloest
hast
was zur sucht fuehrte
dann nicht.
bist du denn mit eltern und geschwistern und freunden im reinen?

2007-01-22 02:24:19 · answer #8 · answered by whyskyhigh 7 · 0 0

Dann bezahlt man die Therapie halt selbst. Ist irgendwie auch immer eine innere eigene Einstellung, ob man gesund werden will oder nicht. Wenn eine Therapie nichts hilft, dann hilft vielleicht wirklich nichts mehr. Aber dann ist es, weil man es nicht WILL.

2007-01-22 02:02:46 · answer #9 · answered by Wimmy 4 · 0 0

Wenn unterschwellig der Wunsch abzunehmen noch da ist, ist man nicht geheilt. Wie bei jeder Sucht kann es sein, daß man nie richtig geheilt ist, aber viele können sehr gut damit umgehen. Auch Alkoholiker! Trockene Alkoholiker können sehr wohl wieder Alkohol trinken ohne gleich wieder abhängig zu sein. Viele können das allerdings auch nicht.
Sollten mit dem Essen noch Probleme bestehen, sollte man sich vom behnadelnden Arzt nochmal beraten lassen. Notfalls die Therapie selbst zahlen. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.

2007-01-22 02:01:40 · answer #10 · answered by Professoressa 7 · 0 0

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