wirklich zu viele krankenhäuser wie es eine neue wirtschaftsstudie besagt.?es wird darin gefordert,das alle in deren augen unrentabelen krankenhäuser geschlossen werden.dadurch würden die profitalen hochwertige medizin anbieten können.
wie kommt es dann das man wochen oder monate auf einen thermin warten muß,oder es immer öffter vor kommt das man auf den flur untergebracht wird.
2007-01-20
17:08:59
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6 antworten
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gefragt von
Jürgen D
5
in
Gesundheit
➔ Medizinische Versorgung
➔ Sonstiges - Medizinische Versorgung
ist das denn kostengünstig,wenn hin und her transportiert wird.?
2007-01-20
17:45:39 ·
update #1
Bei knapp 82 Millionen Einwohner in Deutschland kann es nicht zu viele Krankenhäuser geben, sondern eher zu wenig. Es hat eher mit Sparmaßnahmen zu tun. Mal wieder ein Beweis für Sparen am falschen Ende.
2007-01-20 18:08:06
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answer #1
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answered by the-lunatic 3
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Es ist wie immer eine Mischung aus Wahrheit, Halbwahrheit und weltfremder Wirtschaftsbetrachtung.
Tatsächlich gibt es zuviele Betten, allerdings gibt es einige Krankenhäuser, die hoffnungslos überfüllt sind, weil sie einen guten Ruf genießen.
Wenn man das nun hochrechnet, bleiben immer noch freie Betten übrig. Daraus zu folgern, es gäbe zuviele Betten ist de facto richtig, aber typisches Wirtschaftsrechnen.
Denn die Qualität der Versorgung wird dabei nicht berücksichtigt.
Es wäre sinnvoll, in allen Kliniken vergleichbar gute Qualität zuschaffen.
Wenn Du ein Auto mit 300 PS fährst und immer nur in der Stadt rumkurvst, sagst Du ja auch nicht - och, ich brauche immer nur 50 PS, also bau ich mir einen Smartmotor ein.
2007-01-20 19:09:05
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answer #2
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answered by Gaston 6
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Die Begründung ist recht einfach, zu viele Krankenhäuser gibt es nicht, denn sonst hätten ja massig Häuser freihe Betten.
Die Begründung liegt in den letzten Gesundheitsreformen.
Zum einen Bezahlt die Kranklenkasse für Patienten nur noch eine Sogenannte Fallpauschale, und die is ziemlich knapp bemessen.
Das heißt wenn Du ins Krankenhaus kommst und es schaffst vor der maximal dafür zugrunde gelegten Liegezeit entlassen zu werden, dann macht das Krankenhaus ein wenig Gewinn ( Die von den Kassen zugrunde gelegte Liegezeit is ziemlich knapp bemessen ), Schaffst Du es aber nicht und Brauchst ne Woche länger, dann bekommt das Krankenhaus nicht mehr Geld, sondern macht verlust. ( Denn wie gesagt, die Kohle is immer die selbe die das Haus für eine bestimmte Diagnose bekommt, es hat zwar die Möglichkeit das mit sogenannten pflegerisch relevanten Nebendiagnosen etwas auf zu stocken, aber wild is auch das nicht )
Wenn Du nun aber innerhalb von 3 Monaten mit der Selben Diagnose wieder ins Krankenhaus kommst ( Was ja vor allem bei Älteren Menschen nicht sooo selten ist ) wertet die Krankenkasse dies als Reklamation, sprich das Krankenhaus therapiert Dich für lau, bekommt keinen müden Heller für die Behandlung.
Unser Krankenhaus mußte 2006-2007 irgendwas bei Schlappen 8 Millionen € einspaaren, wir haben es auch fast geschafft, und alle haben Aufgeathmet, dann kam die nächste Gesundheitsreform, und nu sind wir wieder bei fast 8 Mio die eingespaart werden müssen, für ein 600 Betten Haus.
Diesmal allerdings nicht nur wegen der Gesundheitsreform, denn im Gegensatz zu Privatpersonen, kostet aufgrund der weit größeren Beträge mit denen große Firmen Handlen die 3% Steuererhöhung ein Vermögen, oder glaubt irgendwer das die Kassen die Fallpauschalen um 3% angehoben hat ? nö die zahlen noch weniger als vorher ;-(
2007-01-20 18:53:34
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answer #3
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answered by willywuff01 3
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Wenn es tatsaechlich zuviele Krankenhaeuser gibt, dann duerfte sich Ueberbelegung von einzelnen nur mit schlechter Logistik erklaeren lassen - denn dann duerften ja andere leer stehen. Vermutlich gibt es keine Umverteilungsabkommen.
Hier wo ich wohne geschieht das automatisch. Die Notversorgung geschieht im lokalen Krankenhaus, dann wird notfalls ausgeflogen oder, falls soviel Zeit ist, per Ambulanz oder privatem Krankentransport umverlegt.
Ein Bekannter von mir brach sich ein bein und verbrachte eine Woche in Christchurch Hospital, weil das einfach so sein musste - das Bett wurde gebraucht. Danach holte man ihn zurueck in sein lokales Krankenhaus.
2007-01-20 17:24:17
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answer #4
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answered by Tahini Classic 7
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Es gibt tatsächlich zu viele.
Da unterhalten viele Städte aus Imagegründen ihr eigenes Krankenhaus.
Wichtig ist eigentliche nur die schnelle Akutversorgung.
Das sollten weiterhin möglich sein, nicht aber diese breite Palette, die einfach zuviel Geld kostet, da Ärzte scheinbar ein Problem mit dem richtigen Umgang mit Geld haben.
2007-01-20 18:55:59
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answer #5
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answered by Anonymous
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Nach Berechnungen der Unternehmensberatung McKinsey wird jede dritte der untersuchten Kliniken nach der Konvergenzphase ihre Kosten nicht mehr decken können. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft schätzt, dass in Deutschland bis 2014 ungefähr 330 von derzeit 2.200 Krankenhäusern überzählig sein werden; andere Schätzungen gehen bis zur doppelten Anzahl. Es besteht die Gefahr, dass in strukturschwachen Gebieten die flächendeckende Versorgung mit allen Leistungen nicht mehr gewährleistet werden kann (vgl. Lüngen, Lauterbach 2002).
Befürworter der Veränderungen sehen die zunehmende Reduzierung von Krankenhausbetten und Kliniken in Deutschland aus wirtschaftlichem und gesundheitspolitischem Blickwinkel als dringend notwendigen Abbau von Überkapazitäten, unter dem die Qualität der flächendeckenden Versorgung nicht leiden werde. Vielmehr werde damit ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Finanzierung des Gesundheitssystems geleistet.
2007-01-20 18:39:46
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answer #6
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answered by Hirni, the brain 3
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