English Deutsch Français Italiano Español Português 繁體中文 Bahasa Indonesia Tiếng Việt ภาษาไทย
Alle Kategorien

Ich habe schon öfters eine Pilzinfektion gehabt, jedesmal wurde sie behandelt, aber es kam immer wieder. Wie kann ich mich davor schützen?

2007-01-20 03:02:11 · 21 antworten · gefragt von Lucky 1 in Gesundheit Frauen

21 antworten

Definition:

Scheidenpilz ist eine Entzündung der Scheide und der äußeren Geschlechtsorgane, hervorgerufen durch Pilze. Betrifft geschlechtsreife Frauen. Nach Schätzungen entwickeln drei Viertel aller Frauen mindestens einmal im Leben eine Scheidenpilzinfektion.



Ursachen:

Meist wird eine Pilzinfektion der Scheide (Vaginalmykose) durch den Hefepilz Candida albicans hervorgerufen. Bei einer gesunden, geschlechtsreifen Frau überwiegen in der Scheidenflora Milchsäurebakterien (Laktobazillen), die ein saures Milieu erzeugen, das krankmachende Bakterien und Pilze am Vermehren hindert. Verschiedene Faktoren können das empfindliche Gleichgewicht der Scheide stören:

* geschwächtes Immunsystem durch Einnahme von Antibiotika,

* Erkrankungen wie Diabetes mellitus,

* Veränderungen im Hormonhaushalt während der Pubertät, der Menstruation, einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren,

* Stress,

* Verwenden von Intimwaschmitteln und –sprays.



Pilze können außerdem übertragen werden:

* durch falsche Toilettenhygiene, indem nach dem Stuhlgang zur Scheide hin gewischt wird,

* durch Geschlechtsverkehr, wenn der Partner infiziert ist,

* durch gemeinsam benutzte Toilettenartikel, Wäsche oder Handtücher,

* in Schwimmbädern, Whirlpools und Saunen,

* durch eng anliegende Kleidung aus synthetischen Stoffen.





Symptome:

* Juckreiz,
* Brennen im Scheidenbereich,

* bröckliger weißlicher Ausfluss,

* Rötungen und Schwellungen,

* manchmal Schmerzen beim Wasserlassen,

* manchmal Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.






Diagnose:

Nach einem Gespräch untersucht ein Frauenarzt die Scheide und begutachtet die Symptome. Mit einem Wattestäbchen entnimmt er etwas Scheidensekret, das er unter dem Mikroskop auf Pilzsporen untersucht. Ist dieser Nachweis nicht eindeutig, entnimmt er einen Abstrich fürs Labor. Das züchtet daraus eine Pilzkultur, die eine genaue Diagnose des Erregers ermöglicht.



Behandlung:

Eine Pilzinfektion lässt sich in der Regel gut selbst behandeln. In Apotheken gibt es rezeptfreie Cremes und Vaginaltabletten, die einfach zu handhaben sind:

Anti-Pilz-Cremes werden ein- bis zweimal täglich mittels Applikator in die Scheide eingeführt und ein- bis zweimal dünn auf die Schamlippen aufgetragen. Sicherheitshalber sollte der Afterbereich mitbehandelt werden, da sich auch dort Pilzsporen befinden können.

Vaginaltabletten gegen Scheidenpilz werden mit Hilfe eines Applikators oder mit dem Finger in die Vagina eingeführt. Während der Menstruation sind sie nicht sinnvoll, da das Blut den Wirkstoff aus der Scheide spült.

Wichtig ist, sich jeweils an die Hinweise auf der Packung zu halten und die Behandlung nicht vorzeitig abzubrechen, weil keine Beschwerden mehr spürbar sind. Um sämtliche Pilze abzutöten, ist die vollständige Dosis der Wirkstoffe nötig! Während der Behandlung sollte man sehr genau darauf achten, täglich Unterwäsche, Handtuch und Waschlappen zu wechseln.

Ein Arztbesuch wird notwendig,

* wenn nach drei Tagen Anti-Pilz-Therapie keine Besserung eintritt,

* bei wiederkehrenden Pilzinfektionen,

* in der Schwangerschaft,

* bei Unsicherheit, ob es sich tatsächlich um Scheidenpilz handelt.






Vorbeugung:

* nach dem Toilettengang immer von vorne nach hinten wischen,

* Intimbereich nur mit Wasser waschen,

* keine Intimsprays benutzen,

* keine luftdichten Slipeinlagen tragen,

* in den letzten Tagen der Periode keine oder sehr kleine Tampons verwenden,

* leichte Unterwäsche aus Baumwolle tragen und täglich wechseln,

* auf enge, synthetische Kleidung verzichten,

* beim Sex mit einem neuen Partner immer Kondome benutzen,

* nasse Badesachen ausziehen,

* in der Sauna immer auf ein Handtuch setzen.



Um eine Neuinfektion zu verhindern, sollte zusätzlich Folgendes beachtet werden:
# den Partner mitbehandeln,

# Handtücher, Waschlappen und Unterwäsche regelmäßig wechseln und bei mindestens 60 Grad Celsius waschen,

# Zahnbürste regelmäßig erneuern.

2007-01-20 03:15:13 · answer #1 · answered by mausi&schatzi 6 · 1 1

das logischste zuerst... ;o)
1. jeden Tag Wäsche wechseln
2. die Scheide reinigt sich eigentlich selbst, dass heißt, du kannst auf aggressive Seife verzichten. Klares warmes Wasser reicht.
Solltest du einen Waschlappen benutzen, dann besser täglich wechseln. Sind Bakterienschleudern!
3. keine knallengen Hosen tragen. Frau schwitzt dann mehr, und der Pilz freut sich. (Gilt übrigens auch für die Herren)
4. Du kannst dich mit Naturjoghurt "waschen". Die Joghurtkulturen sind gut für die Scheidenflora. (frag deinen Gyn)

2007-01-20 11:11:43 · answer #2 · answered by schwarze_venus1968 4 · 2 0

Benutze Seife mit einem Ph-Wert von 5,5 (leicht alkalisch), da du sonst den Hautschutzmantel zerstörst und somit die natürliche Abwehr von Keimen.
Und sei nicht übertrieben reinlich und benutze bis zur Heilung Kondome.
Ansonsten solltest du dich gesund Ernähren, da dies zur körpereigenen Abwehr dazugehört und gehe zum Frauenarzt für die medizinische Behandlung.

2007-01-20 19:33:17 · answer #3 · answered by Anonymous · 1 0

Hallo,auch ich leide seit geraumer Zeit immer wieder darunter.Der Gynokologe verschreibt zwar Medikamente,aber sie helfen eher weniger.Jetzt habe ich etwas ausprobiert und zwar Joghurt,natürlich nicht mit Früchten(mit linksdrehenden Molek./Bakterien).Jeden Abend oder wann es die Zeit erlaubt,schmiere ich den Joghurt ein,nach 5 Tagen habe ich für 4Wochen Ruhe.Vielleicht ist auch die Art des Powischens wichtig-von vorn nach hinten-,denn die Pilze sollen immer aus dem Afterbereich übertragen werden,sagt der Arzt.Ein Versuch ist es wert,ich wünsche gute Besserung.Sylklu1

2007-01-20 18:28:10 · answer #4 · answered by SKY 4 · 1 0

Keinen Weichspüler benutzen!!Nur Baumwoll Unterwäsche nehmen und bei 60 Grad waschen!

2007-01-20 16:19:53 · answer #5 · answered by Sandra 7 · 1 0

Weder "ungründliche Hygiene" noch Kontakt zu Toilettenbrillen sind Ursachen für Pilzinfektionen. Vorbeugen kann man durch gelegentliche Spülungen mit verdünntem Essig, da dieser den pH-Wert der Scheide senkt. Dadurch fühlen sich die "guten" scheidenbakterien wohler, und die "bösen" Pilze fühlen sich unwohl. Somit wird das gesunde, saure, milchsäurebakterienlastige Scheidenmilieu gestärkt. Hausmittelchen wie joghurtgetränkte Tampons etc. sind erwiesenermaßen nutzlos !

2007-01-20 15:10:44 · answer #6 · answered by Diego M 3 · 1 0

Tampon in Naturjougurt, alle paar Wochen mal, so wird das saure Klima wiederhergestellt.

2007-01-20 11:56:49 · answer #7 · answered by Reni126 1 · 1 0

Mit warmen Wasser "ausspülen"
Nicht auf dreckige Toiletten gehen (vorher abdecken oder sonstiges)
Tampon in ein Naturjoghurt tunken und ihn "reinstecken"
Naturjoghurt auf die inneren Schamlippen
Kondom benutzen

2007-01-20 11:48:45 · answer #8 · answered by Katharina 6 · 1 0

nicht so viel waschen. Das reinigt sich alles von selbst. Aber erst muß man in solche Phase reinkommen. Am schlimmsten sind diese furchtbaren Duschbäder. Sie sind alle ätzend, auch wenn man das nicht gleich sieht. Vorsicht Langzeitwirkung!
Beachte:
Vaginalsekrete enthalten viele Dinge, darunter Schweiß, Talg, Sekrete der Bartholinischen und Skeneschen Drüsen der Vulva, endometriale (Uterus) und oviduktale (Eileiter) Flüssigkeiten (die sich mit dem menstruellen Zyklus verändern), Zervixschleim, abgestorbene Zellen, und Sekrete der Vaginalwände selbst, die bei sexueller Erregung zunehmen. Die Vaginalsekrete aller Frauen enthalten Pyridin, Squalen, Urea, Essigsäure, Milchsäure, komplexe Alkohole (einschließlich Cholesterin), Glykol (einschließlich Propylenglykol), Ketone und Aldehyde.

Aber eine genauere Chemie der Säuren in den Vaginalsekreten unterscheidet die Frauen in zwei Gruppen. Alle Frauen produzieren Essigsäure, aber ein Drittel von ihnen erzeugt auch kurzkettige aliphatische Säuren. Diese kurzkettigen aliphatischen Säuren, die die Essig-, Propion-, Isovalerian-, Isobutter-, Propan- und Butansäure, eine stechend riechende Klasse von Chemikalien, die andere Primaten als sexuell-olfaktorische Signale erzeugen. Auch wenn noch niemand die Rolle der Säuren für das Paarungsverhalten von Menschen nachgewiesen hat, haben sie doch schon manche Forscher als „Kopuline“ und „menschliche Pheromone“ bezeichnet.

Wie die flüchtigen Säuren, die auf der Haut produziert werden, kommen die aliphatischen Säuren von den metabolischen Prozessen residenter Bakterien, einschließlich Laktobazillen, Streptokokken und Staphylokokken. Bei allen Frauen verändert sich der Säuregehalt mit dem menstruellen Zyklus, ansteigend ab dem ersten Tag nach der Menstruation bis zum höchsten Niveau in der Zyklusmitte, gerade vor dem Eisprung. Die Mengen unterscheiden sich jedoch viel stärker bei den Säureproduzenten, und eine Studie, deren Autoren ihre Versuchspersonen als „jung, gesund und Mitglieder derjenigen sozioökonomischen Klasse, die auf private Universitäten gehen“ bezeichnen, fand heraus, dass man Geruchsänderungen bei säureproduzierenden Frauen im Verlauf ihres mentruellen Zyklus' zuverlässig feststellen kann, jedoch nicht bei nicht-säureproduzierenden Frauen.“

2007-01-20 11:35:08 · answer #9 · answered by Anonymous · 1 0

Falls du einen Partner hast, dann soll er sich auf jeden Fall auch mit behandeln lassen, am besten gleichzeitig. Das ist sehr sehr wichtig. Denn ihr steckt euch sonst immer wieder gegenseitig an - Ping-Pong-Effekt. Wichtig ist auch evt. Antipilzmedikamente vorschriftsmäßig zu nehmen, dh. u.a. über die angegebene Zeit, keinesfalls das Medikament schon vorher absetzen, wenn keine Symptome mehr da sind.

2007-01-20 11:26:39 · answer #10 · answered by Michgibtshiernichtmehr 6 · 1 0

Mittlerweile gibt es etwas Ähnliches wie eine Impfung. Aber das musst Du privat bezahlen.
Ausserdem gibt es hier viele Info´s:
http://www.scheidenpilz.com/scheidenpilz/

2007-01-20 11:07:56 · answer #11 · answered by Schnecke 5 · 1 0

fedest.com, questions and answers