Laut Aussagen einiger die selber daran arbeiten: In 50 Jahren, leider bleibt dieser Zeitraum konstant, also immer von jetzt ab in 50 Jahren. Man hat sich dort am Anfang doch sehr verschätzt was die Komplexität eine Fusionreaktion kontrolliert in Gang zu setzen und die dabei frei werdende Energie in nutzbare Form zu konvertieren betrifft. Das war bei der Kerspaltung wesentlich leichter und auch dort sieht man ja, daß die Kernkraftwerke oft nicht so funktioniere wie sie sollen. Ein Millionen Grad heißes Plasma durch Magnetkräfte am schweben zu halten, die Materialien die eine solche Temperatur aushalten, die Kühlmittel (teilweise verwendet man flüssiges Metall als *Kühl*mitlel ...) das EInspeisen des Fusionsmaterials (und auch deren Herstellung, die Versuchsreaktoren die man heute betreibt brauchen ein herkömmliches Kernkraftwerk um einen Teil des Brennstoffes herzustellen) stellen die Wissenschaftler vor immer neue und teilweise unerwartete Probleme.
Auch wird die Nutzung nicht sooo ganz gefahrlos werden. Wenn So ein Reaktor ausser Kontrolle gerät kann es schon ganschön rumsen (allerdings nicht wie bei einer Wasserstoffbombe, daneben stehen sollte man allerdings besser nicht) und auch beim Betrieb wird Material durch die dabei entstehende Strahlung radioaktiv. Allerdings ist dieser Radioaktive Abfall wesentlich harmloser und weniger als der, der beim Betrieb eines Spaltungsreaktors entsteht.
Meine Prognose ist also, daß wir, wenn wir Glück haben, es noch erleben werden daß der erste kommerziell genutze Reaktor ans Netz geht. Das gerade bewilligte ITER Projekt, daß in Frankreich aufgebaut wird, gibt sich zumindes optimistisch in etwa zehn Jahren einen Versuchsreaktor mit postiver Energiebilanz (der also mehr Energie produziert als er verbraucht) hinzubekommen. Und dann sind die groben wissenschaftlichen Probleme erstmal gelöst und die Ingenieure können beginnen das ganze in eine wirtschaftlich nutzbare Form zu bringen und zu optimieren.
2007-01-19 06:21:21
·
answer #1
·
answered by Wonko der Verständige 5
·
0⤊
0⤋
Habe mich grade letzt damit beschäftigt. Es gibt zwar auch optimistischere Einschätzungen, aber viele Experten gehen davon aus, dass die kontrollierte Kernschmelze (Versuchsreaktor wird jetzt für 10 Milliarden Euro in Frankreich errichtet) erst ab 2050 in industriellem Maßstab gefahrlos funktionieren wird und erst ab 2080 kommerziell nutzbar sein wird. Da bin ich leider schon etwas alt bzw. wahrscheinlich sogar tot.
2007-01-19 05:10:45
·
answer #2
·
answered by menschliches.wesen88 6
·
3⤊
0⤋
Ich vermute ein Risiko wird immer bleiben.
2007-01-19 05:36:52
·
answer #3
·
answered by Anonymous
·
1⤊
0⤋
Einige 100 Jahre
2007-01-21 13:02:23
·
answer #4
·
answered by alleeinstein 3
·
0⤊
0⤋
Stimmt, die 50 Jahre bis zur wirtschaftlichen Nutzung der Kernfusion sind eine der beiden "fundamentalen" Zeitkonstanten der praktischen Physik.
Die andere - Die neuen Büromöbel kommen nächste Woche !-)
Nun, die Büromöbel sind dann doch noch gekommen, also gibt es Hoffnung für die Fusion.
Zur Gefährdung: Davon gibt es zwei:
1. Tritiumfreisetzung
2. radioaktiver Müll
zu. 1. etwas Tritium gibt es sowieso in der Atmosspäre. Im Kraftwerk ist weniger.
zu 2. der entsteht im Wesentlichen durch Neutronenbestrahlung der Stukturmaterialien. Die Mengen sind durchaus überschaubar und können schon nach 50 Jahren Lagerung recycled werden.
Explodieren kann so ein Teil nicht, dazu ist die Energiemenge des Plasmas trotz der hohen Temperaturen viel zu gering.
2007-01-20 05:29:39
·
answer #5
·
answered by Klaus S 2
·
0⤊
0⤋
Vor 60 Jahren wurde geschätzt höchstens 50 Jahre heute heisst es in 50-60 Jahren. Ich gebe also auf solchge schätzungen ncihts. In mindestens 200 Jahren oder vieleicht sogar nie.
Die Kernfusionsexperimente die derzeit gemacht werden verschmelzen nicht Deuterium und Deuterium wie in der Sonne sondern Deuterium und Tritum. Dabei wird Radioaktivität frei. Die Reaktoren müssten ebenso entsorgt werden wie Kernkraftwerke. Deuterium und Deuterium Verschmelzungen würden auf der Erde vieleicht sogar mehr Energie verschlingen als dabei frei wird,
2007-01-19 07:31:23
·
answer #6
·
answered by 🐟 Fish 🐟 7
·
0⤊
0⤋
Nie. Das ist ein wissenschaftlicher Holzweg, meiner Meinung nach. Gut, die Grundlagenforschung dazu hat den Physikern einige schöne neue Einsichten in die Welt der kleinen Dinge, also die Quantenmechanik, beschert; aber selbst wenn eine kontrollierte Kernfusion gelänge, die zur Energiegewinnung tauglich ist, wäre das nie und nimmer wirtschaftlich, angesichts der bisher schon angefallenen Forschungskosten und der dann noch entstehenden Baukosten für die entsprechenden Fusionsreaktoren.
2007-01-19 05:45:27
·
answer #7
·
answered by Lucius T Fowler 7
·
0⤊
0⤋
in 100 Jahren bestimmt
2007-01-19 05:15:06
·
answer #8
·
answered by Christian K 1
·
0⤊
0⤋