Täglich Nasentropfen?

Question

Wer muss täglich Nasentropfen nehmen, damit man überhaupt Luft durch die Nase bekommt. Wer spricht da aus Erfahrung?

Ich bin dabei mir es abzugewöhnen und man sieht, es geht.

Answer 1

Ein Bekannter von mir hatte dasselbe Problem, bei dem hat ein HNO festgestellt, dass in der Nase irgendwas nicht in Ordnung war (Nasenscheidewand verkrümmt oder sowas). Er ist dann operiert worden (stationär) und hatte danach keine Probleme mehr.

Am besten schilderst Du Dein Problem auch mal einem HNO Deines Vertrauens und lässt Dich von beraten.

Answer 2

Hallo, ich kenne das Problem nur zu gut.

Fast ein Jahr lang brauchte ich täglich mehrmals das Nasenspray, um durch die Nase Luft zu bekommen.
Auslöser war eine chronische Nebenhöhlenentzündung. Eine CT hat ergeben, dass in den Kieferhöhlen außerdem jede Menge Polypen sind.

Wie die anderen schon sagten, macht Nasenspray abhängig. Das lag bei mir daran, dass sich durch den Konsum die unteren Nasenmuscheln vergrößert haben. Mit Nasenspray bring man die dann wieder zum Abschwellen. Es ist ein Teufelskreislauf. Da ich aber verrückt werde, wenn die Nase zu ist, war an ein einfaches weglassen nicht zu denken. Habe auch die Nasendusche probiert. Ging aber gar nicht, da die Nase einfach zu war.

Nach einem halben Jahr Dauergebrauch bin ich dann endlich zum HNO-Arzt gegangen.
Der stellte dann, wie schon gesagt, die Polypen in den Nebenhöhlen fest. Diese müssen irgendwann mal entfernt werden. Die Entzündung habe ich mit Antibiotika in den Griff bekommen. Aber die vergrößerten Nasenmuscheln blieben, da ich inzwischen natürlich total abhängig von dem Spray war.

Der HNO-Arzt empfahl mir, die Nasenmuscheln operativ verkleinern zu lassen. Dafür gibt es 3 Methoden: die herkömmliche (hab vergessen, wie es gemacht wird, sorry), Laser und Strom. Alle Methoden können ambulant durchgeführt werden. Mein Arzt bot die herkömmliche und die mit Strom (Plasma-irgendwas steht auf der Rechnung) Methode an. Diese soll schonender sein und schneller heilen. Kostet aber 50 Euro pro Nasenloch extra. Ich habe mich für die Strom-Methode entschieden. Termin wurde gemacht, Termin kam und ich bekam einen Schnupfen. Also musste der Termin verschoben werden. Also noch mal 3 Wochen warten und Nasenspray benutzen.
Der nächste Termin hat geklappt. Die Nase wurde örtlich betäubt. Der Eingriff dauerte keine Minute je Seite. Man spürt den Eingriff, aber es tat nicht weh. Ist ein bisschen wie beim Zahnarzt.
Dann musste ich noch wochenlang eine Nasensalbe benutzen. Ich gebe zu, da habe ich etwas geschlampt, da sie nicht wirklich toll in der Nase ist.
Direkt nach dem Eingriff fing meine Nase an zu laufen. Selbst beim Schnupfen kam sonst nix raus. Da dann dafür um so mehr. Und das über mehrere Wochen. Und die Nase war immer noch zu. Ich brauchte immer noch das Spray. Ich dachte schon, ich hätte 100 Euro zum Fenster raus geschmissen.
Nach 4 Wochen fing sich dann an, der Schorf zu lösen und kam beim Naseputzen langsam mit raus. 2 Tage vor Weihnachten war es dann ein großer Brocken Schorf, der sich löste. Seit dem bin ich Nasensprayfrei!!!!
Rechts ist es absolut super, links noch etwas beeinträchtigt. Im März ist der nächste Kontrolltermin. Wenn es bis dahin noch nicht ganz gut ist, macht er links noch etwas weg. Habe es letzte Woche verschoben, da ich Angst habe, wieder wochenlang das Spray nehmen zu müssen – wenn auch nur noch auf einer Seite. Ich hoffe, dass es sich bis dahin von allein bessert.

So, das war meine Geschichte von der Nasenspraysucht. Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.
Viele Grüße
Uli

Answer 3

Nächtens werde ich oft wach, weil ich durch die Nase keine Luft bekomme. Da steht dann eine Flasche Meerwasser Nasenspray parat und ..... ich kann nicht wieder einschlafen!

Answer 4

Sprich bitte mit Deinem Arzt. Er wird Dich möglicherweise zum HNO-Arzt überweisen um die Ursachen zu suchen.
Fallst Du dort schon warst: Um Schäden an der Nasenschleimhaut zu vermeiden, solltest Du auf Nasentropfen für Kinder oder für Säuglinge umsteigen und dann die Gabe weiter verringern. Gut geeignet sind auch salzhaltige Nasentropfen oder -sprays. Diese und auch abschwellend wirkende Nasentropfen gibt es auch mit pflegendem Dexpanthenol.

Answer 5

mein vater war nasentropfensüchtig - denn das regelmässige einnehmen trocknet die nasenschleimhaut aus - dadurch bekommt man keine luft - nimmt tropfen usw...
mein vater hatte dadurch ein beidseitiges nierenversagen und musste jahrelang zur dyalyse bis er dann endlich eine spenderniere bekam.
also ich nehme keine nasentropfen und auch sonst keine chemischen medikamente

Answer 6

Ich hab 10 jahre lang ununterbrochen Nasentropfen genommen. Dann konnte ich mich endlich dazu durchringen, meine Allergie behandeln zu lassen...

Answer 7

macht süchtig. bitte zum HNO doc....

Answer 8

hatte mal einen freund, der hat täglich ein fläschchen verbraucht. das macht süchtig. geh´mal zum arzt, und frage, ob es da nicht eingriffe gibt, die dir das schnaufen ein für allemal erleichtern....

Answer 9

Ich habe meine Nase im letzten Jahr lasern lassen. Das Lasern an sich war schmerzlos und dauerte nur ein paar Minuten. Nach der Operation dauerte es noch so 6 Wochen bis die Nase wieder ganz geheilt war. Ich konnte aber schnell wieder Luft durch die Nase bekommen.

Answer 10

Mir ging das auch eine Zeit lang so, ohne Nasentropfen war meine Nase nachts immer dicht, was mich total genervt hat. Nasentropfen können süchtig machen. Man sollte schnellstens die Nasentropfen weg lassen. Eine verstopfte Nase ist lästig, wird sich aber mit der Zeit auch wieder geben. Durch den täglichen Gebrauch von Nasentropfen kann es außerdem zu einer Stinknase kommen. Das heißt, du riechst dauernd einen unangenehmen Geruch. Und die Schleimhäute gehen kaputt.

Answer 11

Ganz schlecht für die Nasenschleimhaut. Wenn du Pech hast ,geht sie zurück und du kannst sogar Tumoren entwickeln.
Geh mal zum HNO. Vielleicht ist deine Nasenscheidewand krumm- oder die Gänge einfach zu eng. Da kann man operativ eingreifen.
Um die Nasenschleimhaut wieder ok zu kriegen, versuch Meersalznasenspray.