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Question

Alain Frilet-Chefredakteur/Magnum
"Zwischen Februar und und Mai 2006 wurde Angola von einer Cholera-Epidemie mit über 12000 Todesfällen heimgesucht.
Warum wurde hierüber nicht berichtet?
Weil in Afrika Katastrophen zur Tagesordnung gehören?
Wie dramatisch müssen die Zustände in Afrika sein,bevor sie unsere Aufmerksamkeit erreichen?
Habe sie davon gelesen??

Habe die Quelle von Berater i gelesen.
Verweise auf o.a.Quelle,aber wenn es
nur more than 2760 Tote waren.......
.na dann.....

Answer 1

weil unsere Mainstreammedien aus versch*** Lokalpatrioten und Nationalisten bestehen... wen interessierte bitte das Bisschen Wind gestern, drei Menschen starben dabei, und wie schon anderswo angemerkt sind schon allein unsere Konzerne http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=AiJ9qcJXOHqOCUoNRaasX4QICgx.?qid=20070118091309AAGPeyY&show=7#profile-info-9411cfb79eed80ad1fdd628be6bdda5daa täglich mehrere tausend Menschen (ist ja nicht nur CocaCola allein) und zig verhinderbare Katastrophen umso mehr - weil "wir" nicht handeln. Und warum handeln unsere Politiker nicht? Weil's ihnen nix einbringt außer den Spott der politischen Gegner... unsere Gesellschaft basiert auf einem absurden, undemokratischen Informationssystem das von zwei großen Konzernen dominiert wird, die bestimmen, was wichtig ist - und wenn in Afrika tausende Menschen sterben interessiert sie das nicht, weil kein Interesse dahinter verborgen werden kann...

Kurz gesagt aber: Weil die Mehrheit der Bevölkerung sich lieber mit AntiInformationen a la Bild oder aus dem Sportteil ihres lokalen Schmierblattes abspeisen lässt und sich kein Stück dafür interessiert, was wirklich auf der Welt passiert, weil sie nicht handeln, oder weil sie es dulden oder mit ihrem Konsum unterstützen!

Oha, und schon von den Bürgerkriegszuständen in Oaxaca, Mexiko erfahren? http://political-blog.kdas.de/2006_11_04/general/123/civil-war-in-oaxaca-mexico-buergerkrieg-in-oaxaca-mexiko/ - das die nicht berichtet werden ist aufgrund von handfesten wirtschaftlichen Interessen....

Answer 2

Das beweist doch wieder, das unser Fernsehen nur Kommerz ist. Das mit Angola ist kein Einzelfall und es wird auch weiterhin keiner bleiben...
Man hat das Gefühl, dass es nur Ereignisse in die Nachrichten schaffen, die auch für uns deutsche in irgendeiner Weise von Bedeuung sein könnten. Da wird lieber von einer Pipeline gesprochen, welche aus irgendeinem Grund ein Leck bekommen hat, und die Ölpreise aus diesem Grund wieder steigen, als über eine solch schlimme Krise in Angola aufzuklären. Da fragt man sich als halbwegs sozial denkender Mensch, was sind das für Kriterien, nach denen geurteilt wird, was wir sehen und hören müssen, und was nicht? Ich habe nicht davon gelesen, da es höchstwahrscheinlich zu "unwichtig" für die Presse ist/war. Dies ist ein weiterer Grund den Kopf zu schütteln...und zu schütteln, und zu schütteln....

Answer 3

nach meinen informationen sind es lediglich 2760 tote von ferbruar 2006 bis heute.

trotzdem gebe ich dir recht, daß die sog. dritte welt zu wenig aufmerksamkeit von uns bekommt.

der grund liegt in den multinationalen konzernen und einer politik des neokolonialismus.

Answer 4

Das ist wahrscheinlich die Oberflächlichkeit der Menschen bzw. Medien, gewisse Dinge garnicht erst zu erwähnen...!

Answer 5

Hab davon auch nichts gehört. Die Medien heutzutage versuchen doch auch nur noch Profit zu machen und dienen nicht mehr nur der Information. Wahrscheinlich war die Cholera Epidemie nicht reißerisch genug. Aber die Leser, Zuschauer und Zuhörer sind auch selbst schuld. Wir alle interessieren uns doch nur noch für Dinge, die uns entweder Angst machen (Vogelgrippe) oder empören (Affären in der Politik). Und Afrika ist für die meisten wahrscheinlich auch einfach zu weit weg, um die Probleme dort ernst zunehmen.

Answer 6

ich lese so gut wie nie zeitungen und ich denke mir, es macht keinen sinn mir den kopf zu zerbrechen wie es in anderen ländern ist wenn ich nicht mal im eigenen land helfe.
ich lebe nach dem motto, dass ich in meinem umfeld und in meinem land menschen helfen sollte und eine vorbildfunktion einnehmen sollte.
ich war unlängst auf einem kick off bei dem dr. karl heinz böhm sprecher war und der mann hat mich zutiefst beeindruckt.
aber auch er lebt grossteils in dem land in dem er hilft und konzentriert sich darauf.
ich kann leider nicht jedem helfen sich selbst zu helfen, aber ich kann es in meinem umfeld versuchen und es wird nicht besonders viel über die umstände im eigenen land berichtet sondern mehr über die anderen, damit wir das gefühl haben dass bei uns alles in ordnung ist - was aber nicht immer so ist.
wenn wir menschen helfen wollen, dann müssen wir uns zuerst selber helfen und dann andren helfen sich selber zu helfen und so weiter und so fort - erst dann hat hilfe einen sinn.
aber zeitung lesen, jammern und nichts tun ist keine lösung!
liebe grüsse aus wien

Answer 7

weil bestimmte sachen mehr leser finden und wenn es wenige leser findet, dann wird es nicht verkauft.

Answer 8

Wenn ich mich recht erinnere ist darüber doch berichtet worden. Vielleicht war es nicht der Aufhänger für RTL und Co. Aber n-tv sowie der WDR berichteten darüber.

Answer 9

Ist mir nichts bekannt, wahrscheinlich gab's in dieser Zeit für die Medien was Wichtigeres zu berichten.

Answer 10

Ich habe darüber nicht gelesen.

Wozu auch?
Klingt vielleicht komisch, ist aber so.
Das Problem bei diesen "Katastrophenhilfen" ist doch immer wieder, dass die Gelder irgendwo auf der Strecke bleiben, und die Bedürftigen davon nur, wenn überhaupt, einen Bruchteil sehen.
Verantwortlich sind die jeweiligen Regierungen, die müssen sich um ihr Volk kümmern, nicht Hans Müller aus Deutschland, oder Jean Phillipe aus Frankreich.

Wenn es in Deutschland übel hergeht, kann man ja auch auswandern.

Ich denke mal, Otto Normalverbraucher hat nun wirklich genug eigene Sorgen, um seine eigenen Rechnungen zu bezahlen, als dass er noch Geld locker machen könnte für Afrika.
Davon ab, Afrika ist groß, der Katastrophen gibt es da viele und Afrika ist nicht der einzige Punkt, wo Hilfe notwendig wäre.

Willst du überall für alles und jeden 2,- Euro spenden, hast du am Ende kein Geld um dich oder deine Familie zu ernähren.


Aber wenn dir das soo ein großes Anliegen ist, dann frag doch mal bei unserer Regierung nach, vielleicht schenken die den Israelis ja nächstes Mal einen Panzer weniger und geben das Geld besser Bedürftigen in Afrika.


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