Eine absolute Altersangabe ist nicht sinnvoll. Es hängt vom Reifegrad und dem Erziehungsstand ab. Bei einem durchschnittlichen entwickelten Kind sollte mit regelmäßigem Taschengeld ab dem Eintritt in die Schule angefangen werden. Kleine überschaubare Beträge für eine Brezel/Getränk. Vorausgehen muss eine Phase, in der das Kind etwas über Geld und seine Funktion erfährt und dass Geld verdient werden muss. Das muss spielerisch und kann z. B. während der Einkäufe erfolgen. Das Kind muss geistig in der Lage sein, zunächst die verschiedenen Münzen zu unterscheiden, zu benennen und ihnen den Wert zuordnen können. Um mit Geld umgehen zu können, sollte um dieses Alter herum der Zahlenraum bis 10 beherrscht werden. Das Kind sollte erst unter Kontrolle eigene "Einkäufe" tätigen und bezahlen, Geld abzählen und Rückgeld zählen können. Eine gute Vorübung ist das Spiel mit einem Kinderkaufladen und Spielgeld.
Zur Höhe des Taschengeldes: Sinn des Taschengeldes ist nicht,
dass es gleich in der Spardose verschwindet, das Kind soll damit sinnvoll umgehen lernen, Erfahrungen machen - auch dass es nicht vermehrbar ist. Das heißt, man muss sich überlegen, welche Ausgaben das Kind machen soll. Ich halte folgende Beträge für dienlich:
1€ in der 1. Klasse
2€ in der 2. Klasse
4€ in der 3. Klasse
5€ in der 4. Klasse
mit dem Verlassen der Grundschule steigen die Beträge:
10 € in der 5. und 6. Klasse
15€ in der 7. Klasse
20€ in der 8. Klasse
30 € in der 9. Klasse
Der Jugendliche ist jetzt nicht mehr schulpflichtig. Es steht die Eingliederung in den Arbeitsprozess an, was Lohn bedeutet oder der Jugendliche besucht die Schule weiter. Nun hängt es von den familiären Vereinbarungen ab, was vom "Taschengeld" alles bestritten werden muss oder ob es nur für die Erfüllung der kleinen persönlichen Wünsche ausgegeben werden soll. Hierbei ist es auch sinnvoll das Ansparen für einen größeren Kauf ins Auge zu fassen. Natürlich muss sich die Höhe des Taschengeldes am Budget der Familie richten. Elterliche Zuwendung ist nicht durch Geld zu ersetzen. Mit 16 Jahren kann man auch an die Einrichtung eines Guthabenkontos denken und so den Jugendlichen ans Geschäftsleben heranführen.
Es ist ein schwieriges Kapitel, das viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen verlangt. Es wird immer vorkommen, dass der Jugendliche von völlig überzogenen Zuwendung von Taschengeld bei Anderen berichtet, da ist Transparenz und der Wille zur Erziehung bei den Eltern gefordert, dies fördert Einsicht in die Möglichkeiten der Familie und auch dass Geld kein Ersatz für familiäre Zuwendung ist. Das schwierigste Kapitel - wie ich zugebe.
Grüße
2007-01-16 09:42:03
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answer #1
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answered by red bull-1 3
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unsere haben schon mit drei bzw. fünf Jahren Taschengeld bekommen, allerdings nur 50 Cent, jetzt 1 Euro die Woche. So lernen sie schnell, mit Geld umzugehen.
Wir werden das jetzt auf 5.- Euro die Woche erhöhen mit der Auflage, dass die Kinder davon mindestens die Hälfte auf das Sparbuch tragen und sich so frühzeitig einen Grundstock für große Ausgaben wie Reisen, Führerschein etc. aufbauen können.
2007-01-16 20:45:40
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answer #2
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answered by Raik 7
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ich bin auch der meinung ab schulbeginn mit 5 euro und immer steigend nach guten zeugniss .( wer mehr geld will muss auch was dafür tun) und wenn das kind dann älter iss und auch wa größeres will zeitung austragen oder so
2007-01-16 09:52:26
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answer #3
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answered by Hells_fire 4
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Also, ich bin selber noch ein Teenie, deshalb sollte ich das jetzt wissen:
Meiner Meinung nach ist 12 kein verkehrtes Alter dafür, es kommt aber auch sehr auf die Reife und Vertrauenswürdigkeit an.
Mein Bruder (12) und ich(14) bekommen erst seit einigen Monaten
Taschengeld (was aber nicht daran liegt, dass wir nicht vertrauenswürdig sind, im Gegenteil), weil wir vorher einfach alles so bekommen haben, was wir wollten und immer zwischendurch mal Geld. Ich bekomme 25 Euro im Monat, mein Bruder 20.
Bei jüngeren Kindern ist weniger aber manchmal besser und ich würde es in Wochen aufteilen, wenn jmd. alles sofort ausgibt...
Steigern am Besten nur dann, wenn das Kind auch mehr einfordert, dann am Geburtstag. Unbedingt andere Eltern der Freunde fragen, was die bekommen!!!
Viel Glück!!
2007-01-16 03:51:02
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answer #4
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answered by Brainkid 2
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Ich habe meinem Sohn beim Eintritt in den Kindergarten damals 70 Pfennige die Woche gegeben. Er konnte so lernen, das Geld aufeinmal, jeden Tag 10 pfennige (für eine Lutscher) auszugeben oder zu sparen um sich mal etwas größeres zu kaufen.
Als er in die Schule kam, gab es 1,40 DM die Woche und habe es dann jährlich um 7 x 5 pfennige erhöht.
Mit 12 Jahren bekam er bei unserer Bank ein Taschengeldkonto, da bekam er 20 DM im Monat und konnte 5 DM die Woche ab-holen. In dem Betrag waren aber auch Geschenke für Kinder-geburtstage, zu denen er eingeladen war, eingeschlossen.
Es hat ihn dann davon abgehalten, jede Einladung anzunehmen, da Mutti ja nicht mehr das Geschenk bezahlte, sondern er.
Dadurch hat er dann auch seine wichtigen/ richtigen Freunde
ausgesucht.
Ich habe ihm das Taschengeld immer an seinem Geburtstag erhöht, um 4 DM im Monat. Mein Sohn hat gelernt zu sparen, er fand es ganz toll, dass er auf seinem Konto am Ende des Jahres immer noch eine grössere Summe hatte.
Auch sind wir mit seinem nicht mehr benutzten Spielzeug zu Trödelmärkten gegangen. Der Erlös war immer sein Geld und er konnte entscheiden, sich was davon zu kaufen, oder auf s e i n Konto einzuzahlen.
Außerdem bekam er kleinere Beträge fürs Auto waschen, Mülleimer runtertragen, Hilfe im Haushalt.
Er hat sich schon seine Wünsche erfüllt, aber auch sehr gespart.
2007-01-16 02:31:59
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answer #5
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answered by Heide G 3
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also meine kleine wird 9 und die bekommt 15 euro und meine große ist 14 und die bekommt 100 euro allerdings muß sie davon auch alles finanzieren,klamotten,handykarte.und dann verdient sie sich nebenbei noch 30 euro.
2007-01-16 02:20:29
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answer #6
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answered by Manuela 1 3
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Meine Tochter hat ab der Grundschule kleine Beträge erhalten (damals 1 DM/Woche), die sich dann mit jedem Geburtstag gesteigert haben. Wichtig ist, daß das Taschengeld zur freien Verfügung ist. Kinder müssen den Umgang mit Geld langsam lernen, d. h. wenn alles ausgegeben ist, gibt's auch keinen 'Nachschub' mehr.
2007-01-16 02:17:44
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answer #7
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answered by Anonymous
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man sollte so ca mit dem 10. lebensjahr beginnen mit ca 5-10 euro im monat aba lieber nich zu viel, das kind sollte lernen mit geld um zu gehen und bei mir wurde mit jedem geburtstag das geld erhöht
2007-01-16 03:04:32
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answer #8
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answered by wickeltisch 1
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Meiner Meinung nach:
ab den 10 Jahr.
so an die 5 Euro pro Woche
ab den 15 Lebensjahr 50,-- Euro pro Monat auf ein Jugendkonto
2007-01-16 02:22:01
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answer #9
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answered by hacire66 3
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Also, die Frage ist doch, wann bzw. wofür das Kind eigenes Geld braucht.
Generell ist Taschengeld kein Sparbuch, oder Geld, auf das die Eltern die Hand halten sollten, man muss also bereit sein, dem Kind wirklich die Verantwortung für dieses Geld zu überlassen.
Das Alter würd ich davon abhängig machen, wann die Schulkameraden was bekommen. So mit 10-12 fänd ich glaub ich ganz o.k.
Zum Betrag - früher waren 50 Pfennig viel - aber was sind heute 50 Cent? Wir konnten uns von unserem Taschengeld einmal die Woche eine Zeitschrift holen (*schäm* das war bei mir die Wendy). Ich denke, das reicht. Du kannst dann ja steigern, aber Bedingungen dran knüpfen "dafür kaufst du dir dies oder jenes selbst".
Steigern würd ich den Betrag so, wie sich das Verantwortungsgefühl des Kindes steigert.
Naja, und einen Maximalbetrag musst du schon selbst setzen. Wie gesagt - je nachdem, was das Kind sich davon kaufen können soll/muss, und was du ihm halt geben willst/kannst.
2007-01-16 02:19:24
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answer #10
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answered by Windi 5
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meiner meinung nach mit 12jahren aber nicht zu viel! weil die jugend lernen sollte vernüpftig mit geld umzugehen!!
2007-01-16 02:13:13
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answer #11
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answered by Karsten F 1
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