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Mich würde mal interessieren ob die selbst keine probleme haben? Die können doch eh nicht auf alles helfen oder? Die wissen doch nicht besser. Ich frage mich warum manche Menschen Psychologie Studieren? Können diese Psychologen gut manipulieren? Haben die einen guten Menschenkenntnis?

2007-01-15 12:04:50 · 17 antworten · gefragt von Hipeless 1 in Gesundheit Psyche

17 antworten

Ich schmeiß mich vor Lachen in die Ecke. So viel defizitorientierte Antworten zu einer Berufsgruppe habe ich noch nie gelesen. Angst?
PsychologInnen sind Menschen wie 'du und ich', mit Stärken und Schwächen. Sie haben an der Universität und - günstigenfalls - in vielen Fortbildungen gelernt, wie die menschliche Seele funktioniert, wie sie erkranken und leiden kann und welche Möglichkeiten es gibt, seelisch leidenden Menschen zu helfen. Das hat nichts mit Manipulation zu tun. Ne gute Menschenkenntnis, da gebe ich Dir Recht, kann nicht schaden. Die schadet aber eigentlich nie, oder?
Dass es auch bei PsychologInnen schwarze Schafe gibt, wie in jedem Beruf (!) macht sie doch nicht suspekt. Jeder der sich hier abfällig über diese Berufsgruppe geäußert hat, sollte sich mal ganz still und leise fragen, warum er oder sie solche Angst vor PsychologInnen hat.

2007-01-15 17:08:27 · answer #1 · answered by laecky 4 · 5 0

Mit Sicherheit haben Psychologen auch eigene Probleme.
Ein wesentlicher Teil der Ausbildung ist die eigene "Heilung". Erst wenn ich mir selber klar bin wer ich bin, was mein Schatten, meine Probleme sind, wenn ich sie verstanden habe und wie ich damit umgehen kann. Erst dann bin ich in der Lage anderen Menschen zu helfen.
Daher kommt auch die Menschenkenntnis, weil zuerst die Selbsterkenntnis kommt.

Natürlich können die nicht bei allem Helfen. Der einzige der Dir bei allem helfen kann bist Du selbst, betrachte die Arbeit des Therapeuten als Spiegel. Er hilft Dir Dich selbst zu erkennen - und das kann oft unangenehm sein. Aber er hilft Dir auch diese Wahrheiten zu akzeptieren.

Als Anekdote vielleicht noch: Böse Zungen sagen, Die meisten die Psychologie studieren kommen mit sich selber nicht klar.

2007-01-16 07:03:21 · answer #2 · answered by Christian 3 · 2 1

die psychologen und therapeuten haben in der regel einen supervisor mit dem sie ihre eigenen probleme besprechen.
diese supervisor widerum andere mit denen sie ihre probleme besprechen usw...es gibt immer die eine ebene höher an die sich die menschen diese berufsgruppen wenden können

2007-01-15 20:49:55 · answer #3 · answered by frimmelsim 5 · 2 1

Ich würde sagen, wer sich die Leiden andere Menschen zig mal am Tag anhören muss, braucht auch selbst mal Hilfe. Ansonsten schafft das doch kaum einer.

2007-01-15 20:19:55 · answer #4 · answered by the-lunatic 3 · 2 1

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung versichern, dass viele Therapeuten Therapeuten werden, weil sie einsehen, oder glauben, dass sie selbst so viele Probleme haben, dass ihnen nur geholfen werden kann, indem sie die ganzen Werkzeuge selbst erlernen.
Haeufig sind sie nur Hypochonder, so wie meine Wenigkeit. Aber da das Leute sind, die persoenlich mit dem Thema verquickt sind, sind die ganz schoen ernsthaft bei der Sache.

2007-01-15 20:14:03 · answer #5 · answered by Tahini Classic 7 · 4 3

Es gab einen bekannten Hochschul-Dozenten, Verfasser
wichtiger Lehrbücher der Psychiatrie (Universität Wien) und der sagte einmal, manche seiner Stdenten wählten nur deshalb das
Fachgebiet Psychiatgrie, um festzustellen, ob sie vielleicht
selber ...... Also das sind nur Menschen mit den Schwächen, die jeder Einzelne auch haben könnte.

2007-01-16 14:30:57 · answer #6 · answered by Cassandra 7 · 0 0

Doch! Und bevor ein Therapeut Therapeut werden kann, muss er sogar selbst zur Gesprächstherapie! ;-)

2007-01-16 14:22:25 · answer #7 · answered by Schnecke 5 · 0 0

die haben auch probleme wissen aber wie man damit umgeht das macht die sache leichter

2007-01-16 12:08:40 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Therapeuten sind auch nur Menschen, die ebenso wie ihr Probleme haben können. Die gehen eben zu einem Kollegen, den sie vielleicht kennen und von dem sie wissen, das er gut ist.

Manchmal treffen sich eine Gruppe Psychologen zu einer Supervision. Dazu brauchen sie eine Spezialausbildung.

http://www.bdp-verband.org/psychologie/glossar/supervision.shtml

http://www.einreden.de/supervision-coaching/supervision.htm

Kein Psychologe kann immer helfen, weil es auch darauf ankommt, ob der Mensch, den sie behandeln, auch wirklich Hilfe haben möchte. Tatsache ist, das im gewissen Sinne, Psychologen manchmal missbraucht werden, damit der Patient mit dessen Gutachten, vor Gericht etwas durchsetzen kann.

Ein Psychologe hat nicht im Sinn den Menschen, der zu ihm kommt, zu manipulieren. Wieso sollte er das tun? Es bricht ein Orthopäde, zu dem du gehst auch nicht dein Bein? Ein Psychologe ist ein Arzt für deine Psyche.

Im Allgemeinen haben Psychologen eine sehr gute Menschenkenntnis.

Wie überall im Leben, gibt es auch bei Psychologen schwarze Schaafe. Nur weil sie Psychologie studiert haben, stehen sie nicht über den Menschen, sondern sind Menschen wie du und ich.

Anne

2007-01-16 02:45:47 · answer #9 · answered by Anne 7 · 1 1

Solche die ein Psychologiestudium aufnehem und die die es dann auch zu Ende führen, sind zwei verschiedene Typen.
Man lernt im Psychologiestudium sich von all dem zu differenzieren, sich als nicht betroffen zu sehen. Schafft man diesen wichtigen Aspekt im Studium nicht, lernt man nicht, dass es nicht um einen selber geht, dass das Eigene nicht zur Debatte steht, geht man unter.

2007-01-15 20:24:20 · answer #10 · answered by Tess 3 · 2 2

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