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Unsere Nachbarin 65 J. immer total nett zu uns und unseren Kindern,
seit 2006 hat sie nun Krebs im Bauch
Aber kaum war sie laut Arzt "geheilt" ist sie wie verändert ..
das Gift in Person, eine Horrornachbarin ihr wisst schon ....
mein Stiefvater hatte auch Krebs letztes Jahr im Hals er lässt uns das nicht spüren in keinster Weise
Habt ihr einen ähnlichen Fall mal erlebt ?
Danke für eure Antworten

2007-01-14 18:09:59 · 21 antworten · gefragt von Anonymous in Gesundheit Krankheiten & Beschwerden Krebs

@nemo
sie steht mit nem Feldstecher im Fenster ... man kriegt plötzlich vorgehalten wenn man am We erst um 11 Rollläden hochzieht ...
unser Besuch muss die Autos plötzlich wegfahren (rief schon deswegen an und beschimpfte mich) ...
unsere Bäume sollen plötzlich weg (12 J stehen die schon) ...
Ich hatte auch schon Schicksalsschläge auch wenn es kein Krebs war aber
das kann ich nicht mehr verstehen ...

2007-01-14 18:43:46 · update #1

21 antworten

Hallo,
also auch wenn Deine Nachbarin laut Arzt als geheilt gilt, ist im Hinterkopf immer noch, wann kommt es wieder, wie schlimm kommt es wieder, wie lange hab ich noch. Das ist auch heute nach sechs Jahren bei mir noch der Fall, in der Chemo lernst Du so viele andere Patienten kennen, die nicht das erste Mal Chemo durchmachen, sondern bereits das zweite oder gar zum dritten Mal. Je mehr man sieht, desto grösser wird die Angst. Meine ehemalige Chefin hatte einen Hirntumor, war angeblich, ich hab sie vor der erkrankung nicht kennengelernt, sehr lieb. Ich selber habe sie nur als bösartig und sogar Hinterhältig erlebt.
Kleine Episode dazu: Ich steh hinterm Tresen und putze die Gläser, sie steht vor mir und fragt, weil sie nicht mehr gut sieht, machst Du mir einen Kaffee?, ich sage ja, warte schnell eine Minute, muss mir nur die Hände abtrocknen. Da dreht die sich um und schreit durchs Lokal, bekomm ich hier im eigenen Laden keinen Kaffee, dann muss ich halt zum Nachbarn gehn. Ich stand da wie vom Blitz getroffen!!
So, oder ähnlich war das öfters der Fall, nicht nur bei mir, auch bei ihrem Mann, der hat sie dann teilweise aus dem Lokal geschmissen, weil sie auch den Gästen gegenüber sowas von unfreundlich geworden ist.
Wir haben dann gerätselt, was das für einen Ursprung haben kann, kamen dann darauf, dass sie sehr viel Morphium bekam, und das verändert den Menschen sehr.
Zeig Deiner Nachbarin, dass ihr sie Respektiert, aber zeig ihr gleichzeitig, dass es auch Grenzen gibt. Man weiss ja nicht wie lange noch???
Kopf hoch, wird schon wieder, Gruss Susi

2007-01-14 19:02:28 · answer #1 · answered by Susi Q 2 · 1 2

Ja, Krebs verändert Menschen in jeglicher Form nicht nur bei der Diagnose sondern in der Bekämpfung werden Medikamente auch zum Thema da Sie eine große Wirkung auf den Menschlichen Organismus haben.

Habe hier eine Info-Seite gefunden:

http://www.curado.de/krebs/krebs-allgemein/links/

2007-01-15 02:38:01 · answer #2 · answered by Don_Isidoro® 7 · 5 2

Bestimmt kann die Gewissheit Krebs zu haben schlimm sein. Bei meinem Vater wurde Darmkrebs festgestellt, OP, gut überstanden, dann Bestrahlung und dann eine monatelange Chemo. Innerhalb von 9 Monaten wurde aus meinem ehemals kerngesunden, lebens lustigen Vater ein Wrack. Aggressiv und bösartig. Wenige Zeit später ist er daran verstorben. Ich war lange Zeit geschockt. Akzeptiere eure Nachbarin so gut es geht ist mein Rat, es kann jeden von uns mit demselben Mist ohne Vorwarnung erwischen, wie eben meinen Papa.

2007-01-15 02:23:01 · answer #3 · answered by Maik D 3 · 3 1

Das kommt ganz auf den menschen an. ich arbeite ein einer praxis und habe jeden tag mit krebspatienten zu tun. manche sind optimistisch und freuen sich über jeden tag den sie leben. andere sind unausstehlich und sind nicht zu ertragen. ich meine dann manchmal die patienten denken "warum habe ich das und kein anderer".

2007-01-16 13:14:55 · answer #4 · answered by Nina 2 · 1 0

Es kommt darauf an was für Art Krebs man hat.
Mein Opa hatte Magenkrebs er hat nie aufgegeben.Er hat über 20 Jahre gekämpft bis es ihn eingeholt hat. Ich glaube es kommt auf den Menschen selber an,wie er Lebt und ob ihn jemand auffängt

2007-01-15 02:43:06 · answer #5 · answered by siburos 2 · 1 0

Wie alle schweren Krankheiten hinterläßt jeder körperliche Defekt Spuren auf der Seele. Meine persönlich Erfahrung mit Krebs ist, das sich häufig andere Menschen von einem entfernen, als ob der Krebs ansteckend wäre, und in schweren Stunden bleiben nur ganz wenige oder gar keiner mehr. Auch in unseren Kliniken kommt die pflegerische und psychologische Betreuung oft zu kurz und die Menschen werden mit ihrem Schicksal allein gelassen. Niemand möchte mit Krankheit oder Siechtum belastet werden, da ist auch Blut nicht dicker als Wasser. Vielleicht hat Eure Nachbarin eine ähnlich traurige Erfahrung gemacht und ist daran verbittert.

2007-01-15 02:27:04 · answer #6 · answered by Displicentia 6 · 3 2

Ich habe selbst Krebs, nach einer schweren OP lebe ich jetzt viel bewusster, gehe auf meine Mitmenschen freundlicher zu und versuche mein restliches Leben so schön wie möglich zu gestalten. Es kommt dabei immer auf die eigene Einstellung an und wie man mit der Krankheit umgeht.

2007-01-15 12:04:32 · answer #7 · answered by Wilhelm T 4 · 1 1

Es könnte sein dass sie nach einer OP-den Medikamenten bzw Chemo,ein Auslöser für Altersdemenz ist.Da bekommen sie auch so ein Verhalten
Demenz schlummert in jeden,bei manchen wird meist im Alter durch solche ausgelöst.
Am besten *nicht beachten *und nicht ärgern

2007-01-15 05:15:50 · answer #8 · answered by Sue 3 · 1 1

Mit dem Tod konfrontiert zu werden löst Trauer aus. Mit dem eigenen Tod konfrontiert zu werden muss sehr schlimm sein. Es passiert im eigenen Körper etwas, das man nicht steuern kann, worüber man keinen Einfluss hat. Plötzlich weiß man, dass die Tage gezählt sind. Man beginnt zu trauern, um die Gesundheit, um die Mitmenschen, um das eigene Ich. Es läuft ein Trauerprozess in 4 Phasen ab.

1 Erste Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen
2 Zweite Phase: Aufbrechende Emotionen
3 Dritte Phase: Suchen, Finden, Sich-Trennen
4 Vierte Phase: Neuer Selbst- und Weltbezug

Natürlich ist aber Trauer ein Gefühl und bei jedem Menschen kann jede Phase sich ein wenig anders auswirken und von der Dauer her verschieden lange anhalten.
Selbst, wenn der Arzt einem Krebspatienten als geheilt betrachtet, muss dieser Patient sich regelmäßigen Kontrollen unterziehen und kann sich nie ganz sicher sein, zeit seines Lebens geheilt zu sein. Mein Schwager starb nach über 3 Jahren Krankheit an Krebs. Er war letztendlich auch sehr böse und ich fragte ihn, warum er so grantig ist. Da antwortete er: "Der Krebs frisst mich auf!" Ich konnte ihn verstehen. Eine meiner Schwestern litt auch an Krebs und war auch böse. Inzwischen ist sie geheilt und wieder ganz lieb wie vor der Erkrankung. Gefühle sind individuell, sie machen den Menschen aus.

2007-01-15 04:24:20 · answer #9 · answered by terre4 1 · 1 1

Ganz sicher. In diesem relativ hohen Alter kommt ja nun auch noch die Erkenntnis hinzu, daß das Leben tatsächlich in Kürze zu Ende gehen kann.

2007-01-15 04:08:05 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 1

Ich denke mal, jede schwere Krankheit - und nicht nur Krebs - verändert unter Umständen das Wesen eines Menschen, es hängt wohl auch von der Psyche ab, wie er die Gewissheit, vielleicht sehr bald und unter Umständen mit großen Schmerzen sterben zu müssen, verkraftet und verarbeitet.

2007-01-15 03:13:50 · answer #11 · answered by Jutta H 3 · 1 1

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