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Ist nicht Beides eine Lese-/ Rechtschreibschwäche?

2007-01-14 04:55:59 · 6 antworten · gefragt von Anonymous in Gesundheit Psyche

6 antworten

Dyslexia: "Lernstörung" die Lese- und Schreibeschwierigkeiten hervorruft. Kann trotz überdurchschnittlicher Intelligenz auftreten. Dyslexia kann auch nach einem leichten Gehirnschaden (z.B. nach einem Unfall) auftreten.

Unter Legasthenie versteht man eine massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache(Lese-Rechtschreibstörung; Lese-Rechtschreib-Schwäche)

Kleiner und feiner Unterschied also...

2007-01-14 05:08:46 · answer #1 · answered by Gundalf 2 · 0 0

Die Übersetzung von Legasthenie auf englisch ist "Dyslexia".

Trotz anders lautenden Postings würde ich letzteres einfach als Fremdwort bezeichnen - und es gibt verschiedene Ausprägungen von Legasthenie.

Sich auf einen "akademischen" Unterschied zu berufen, dürfte in der Praxis wohl nichts bringen - kenne auch eine Logopädin, welche die Begriffe synonym verwendet.

2007-01-14 08:18:57 · answer #2 · answered by swissnick 7 · 1 0

Legasthenie ist die im deutschsprachigen Raum verwendete Bezeichnung für Lese - Rechtschreibschwäche.
Man spricht auch von Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb.
Legasthenie ist intelligenzunabhängig.
Dyslexie ist der internationale Begriff für Leseschwäche, Dysorthographie, Rechtschreibeschwäche.

Dyskalkulie: Rechenschwäche

2007-01-14 05:09:14 · answer #3 · answered by fairyofnorth 5 · 1 0

bei meinem älteren sohn wurde unabhängig voneinander beides festgestellt. an der intelligenz kann es aber nicht liegen. hat auch die lehrerin gesagt. wir kämpfen jetz halt rum, dass er die erste klasse nicht gleich schon wiederholen muss.....

2007-01-14 06:58:01 · answer #4 · answered by savage 7 · 0 0

Legasthenie (ICD10 F81.0)
F81 - Entwicklungsstörungen bei schulischen Fertigkeiten

Ist ein bestimmter Bereich der körperlichen und geistigen Entwicklung gegenüber den Gleichaltrigen verzögert, spricht man von einer umschriebenen Entwicklungsstörung (Teilleistungsschwäche). Diese Verzögerung beginnt im Kleinkindesalter oder Kindesalter.

Das Erlernen von einzelnen schulischen Fähigkeiten ist von Anfang an gestört. Die betroffenen Kinder haben im Vergleich zu den Gleichaltrigen große Schwierigkeiten, eine bestimmte Fähigkeit, beispielsweise das Lesen, zu erlernen.

Dabei sind andere schulische Fähigkeiten wie das Rechnen meist normal entwickelt. Die klar umschriebenen Schwächen sind nicht durch eine Intelligenzminderung oder Umweltfaktoren erklärbar. Man unterscheidet verschiedene Formen dieser Teilleistungsstörungen:
Bei der Lese- und Rechtschreibschwäche (Legasthenie) ist die Fähigkeit, zu lesen, vorzulesen und den Inhalt von Gelesenem zu verstehen und wiederzugeben deutlich beeinträchtigt. Die oft begleitende Rechtschreibschwäche äußert sich in der Unfähigkeit, Worte richtig zu schreiben. Eine leichtere Rechtschreibschwäche bleibt oft bis ins Erwachsenenalter hinein bestehen.
Die isolierte Rechtschreibschwäche betrifft nur die Fähigkeit, Worte richtig zu schreiben und zu buchstabieren. Das Lesen und Verstehen der Sprache ist nicht beeinträchtigt.
Wenn das Erlernen der Grundrechenarten und der Umgang mit Zahlen deutlich erschwert ist, spricht man von einer Rechenstörung (Dyskalkulie). Die höheren mathematischen Fähigkeiten, die für das Erlernen von Algebra und Geometrie notwendig sind, sind davon weniger betroffen.
Die genannten Teilleistungsschwächen können auch kombiniert auftreten.

Dyslexie R48 - Lesestörungen und andere Werkzeugstörungen

Unter diese ICD-10-Nummer fallen folgende Störungen:

Dyslexie: Stockendes Lesen bis hin zu einer völligen Lesehemmung (Alexie) nach anfänglich fließendem Lesen oder das Nichterkennen von Wortbedeutungen sind Symptome einer Dyslexie, also des gestörten Lesens. Ursache können Erkrankungen des Gehirns sein.
Apraxie: Durch verschiedene Störungen des Gehirns oder der Wahrnehmung kann es dazu kommen, dass erlernte Bewegungen oder Handlungen (wie das Öffnen einer Mineralwasserflasche) nicht mehr ausgeführt oder nachgeahmt werden können, obwohl sowohl Wahrnehmung als auch Beweglichkeit nicht beeinträchtigt sind. Diesen Zustand nennt man Apraxie.
Agnosie: Wenn trotz überprüfbar intakter Sinneswahrnehmung bestimmte Dinge nicht mehr erkannt werden können, spricht man von Agnosie.
Die isolierte Rechenstörung heißt Akalkulie, wenn sie nicht so stark ausgeprägt ist, Dyskalkulie.
Von einer Agraphie spricht man bei einer isolierten Schreibstörung bei erhaltener Armkraft, Fingerbeweglichkeit und Sprachverständnis.

2007-01-14 06:38:25 · answer #5 · answered by Leony 7 · 0 0

Dyslexie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter Dyslexie (altgr.: dys = schlecht, schwer, miss- [hier = Missverstehen], léxis = Sprache, Redeweise, Stil [hier = Redeweise] schlechte/ falsche Wiedergabe/ Redeweise) versteht man Probleme mit dem Lesen und Verstehen von Wörtern oder Texten bei normalem Seh- und Hörvermögen der betroffenen Person. Die Alexie (von griech. a-: nicht-, un-) bezeichnet hingegen das völlige Unvermögen zu lesen.

Dyslexie ist bei etwa 5 bis 17 Prozent der Gesamtbevölkerung anzutreffen, wobei verschiedene Formen und Ausprägungsgrade zu unterscheiden sind. Oft tritt sie das erste Mal im Rahmen einer so genannten Lese-Rechtschreib-Schwäche (Legasthenie) in den ersten Schuljahren zutage. Die Betroffenen fallen beim Lesen- und Schreibenlernen weit hinter ihre Altersgenossen zurück, obwohl sie über eine normale Intelligenz verfügen.

2007-01-14 05:08:55 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

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