Jede Krankenkasse hat ihre eigenen Gesetze. Manche Therapien werden genehmigt und andere nicht, so wie es die Satzung eben vorsieht. Es gibt aber auch Krankenkassen die Heilpraktikerbehandlungen bezahlen. Da musst du dich mal sachkundig machen. Also einer Behandlung geht immer erst mal eine Anfrage voraus, ob sie überhaupt von der Kasse bezahlt wird. Falls nicht gezahlt wird, konsequent eine andere Kasse suchen, die evtl. die gewünschte Behandlung bezahlt. Dabei müssen die Kündigungfristen beachtet werden. Das dürfte kein Problem sein, wenn die Krankenkasse gerade die Beiträge erhöht hat. Dann hat man immer ein Sonderkündigungsrecht.
2007-01-12 08:02:21
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answer #1
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answered by binieH 3
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Warum hier nicht, keine Ahnung!
Osteopathie (Osteopathy) ist in den USA eine medizinische Facharztausbildung an Colleges (also eine Ausbildung zum HNO-Arzt, Chirurg, Ophtalmologe, Internist, Gynäkologe, Neurologe, Hautarzt usw.). Diese Colleges sind teilweise auch an Universitäten angeschlossen. Während des Studiums ist nur einer der vielen Fachbereiche die manualmedizinische Ausbildung. Im Unterschied dazu ist „Osteopathie“ in vielen anderen Ländern eine komplementärmedizinische, rein manuelle Behandlungsform, die Verbesserungen bei Leiden vor allem im Bereich der Bewegung erreichen will, ähnlich wie die Chiropraktik. Praktizierende dieser „Europäischen Form“ der Osteopathie werden in Amerika als „European Osteopathic Manipulators“ bezeichnet.
Wenn „European Osteopathic Manipulators“ klassisch manuell untersuchen und diagnostizieren, dann versuchen sie Veränderungen in der Bewegung und im Gewebe des Körpers mit den Händen zu erfühlen und dementsprechend zu behandeln. Wie in fast allen manuellen Heilkunden weltweit gibt es auch in der manuellen Osteopathie lösend harmonisierende Techniken (Impulstechniken, Anspannungstechniken) als auch sensibilisierend beruhigende Techniken (sanfte Berührungstechniken). Die hypothetischen Erklärungsmodelle können jedoch die Wirkung der Behandlung wissenschaftlich nicht begründen. Deshalb bezeichnet man diese Heilkunde als Erfahrungsheilkunde. Die Behandlung zielt auf die Linderung oder Behebung funktioneller Beschwerden, vor allem im Bewegungsapparat, nicht auf die Behebung von Krankheiten. Eine therapeutische Wirksamkeit im funktionellen Bereich konnte bisher nur in einzelnen Studien nachgewiesen werden.
Geschichte der Osteopathie
Quelle: Osteopathic History, in: Foundations of Osteopathic Medicine, Editor: American Osteopathic Association; Baltimore, London, Paris 1997, Seite 15 ff.
Das Konzept der Osteopathie wurde durch den Arzt Andrew Taylor Still (1828 - 1917) Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt. Erst 1874 bekam das Projekt den Namen „Osteopathy“. 1892 gründete Dr. A. T. Still seine erste Schule, die spätere American School of Osteopathy in Kirksville, USA.
Die Ausbildung an den Colleges in den USA ist schulmedizinisch und folgt dem Schema der ärztlichen Ausbildung an den Universitäten. Manuelle Behandlung ist dabei nur ein Fachbereich. Die meisten Absolventen arbeiten nach ihrer Ausbildung rein schulmedizinisch. Der Abschlusstitel lautet D. O. als ein „Doctor Osteopathy“. Es ist wie der D. C. als „Doctor Chiropractic“ ein rein fachspezifischer Abschluss und wird deshalb nur innerhalb der USA staatlich anerkannt. Die Bezeichnung D. O. wurde traditionell auch in England den Osteopathen zugeteilt. Seit der staatlichen Anerkennung der Osteopathie in England werden nur noch Bachelor B. Sc. Zertifikate verliehen. Anfang des 20. Jahrhunderts erreichte Osteopathie als klassisch manuelles Behandlungskonzept England und in den fünfziger Jahren auch Frankreich.
D.O. ist in den USA ein staatlich anerkanntes "professional degree", ein Hochschultitel, verliehen von einem College nach erfolgreich bestandenem Studium. Die Verwendung des "D.O." in Deutschland ist ein Straftatbestand, wenn das "D.O." nicht durch ein Osteopathie College der USA verliehen und hier staatlich anerkannt wurde. Die Verwendung der Buchstaben "D.O." im deutschen Gesundheitswesen ist erst nach individueller, staatlicher Anerkennung der Ausbildung durch eine deutsche Behörde (Regierungspräsidium) zulässig. Dieser Titel kann erst dann geführt werden. Zusätzlich ist der verleihende Staat (hier USA) und das College namentlich zu benennen.
In den 1980 er Jahren wurden von einzelnen osteopathischen Ãrzten in den USA, ähnlich auch in der Chiropraktik, eigene, sogenannte "sanfte" Marketingkonzepte entwickelt ( z.B. Cranio Sacral Therapie u.ä.). Diese verbanden sich mit der Esoterik oder den Ansichten der amerikanischen "alternativen" Psycho - Heilbewegung der 1970er Jahre, welche heute in der Psychotherapie als überholt bzw. als gefährlich angesehen werden. Die Ausbildung bei diesen "sanften" Psycho-Grüppchen ist innerhalb der offiziellen Osteopathie Organisationen der USA, repräsentiert durch die American Osteopathic Association AOA und die Sutherland Cranial Teaching Foundation SCTF, nicht anerkannt.
Die Cranio Sacral Therapie, Reiki oder das japanische Heilströmen werden eher der sogenannten Alternativmedizin oder der esoterischen Heilerbewegung zugerechnet. In der Schweiz sind diese Methoden konsequenterweise im Dachverband XUND zusammengeschlossen.
[Bearbeiten] Behandlung in der Osteopathie
Osteopath D.O. ist in den USA eine Bezeichnung für Fachärzte, die an osteopathischen Schulen oder Colleges medizinisch ausgebildet wurden. Deshalb ist eine Behandlung bei einem Osteopathen in den USA in erster Linie eine fachmedizinische Behandlung ( HNO-Arzt, Internist, Gynäkologe, Neurologe, Chirurg usw.) Nur 5% der Absolventen von Osteopathie Colleges in den USA behandeln nach ihrer Facharztausbildung überwiegend osteopathisch - manualmedizinisch.
In Europa ist Osteopathie eine primär manuelle Heilkunde. Osteopathie ist laut Auskunft des deutschen Bundesministeriums für Gesundheit und deutscher Rechtsprechung eine Heilkunde und keine HeilmaÃnahme. Die Ausübung der Heilkunde darf in Deutschland nur praktiziert werden von Heilberufen. Heilberufe sind rechtlich der Arzt und der Heilpraktiker. Physiotherapeuten bieten verordnungsfähige HeilmaÃnahmen an. Osteopathie ist keine verordnungsfähige HeilmaÃnahme und daher als Heilkunde nur unter der direkten Fachaufsicht eines Arztes oder Heilpraktikers an Mitglieder der Heilhilfsberufe delegierbar. Es ist Physiotherapeuten erlaubt, einzelne Techniken der Osteopathie bei direkter Ãberwachung durch einen Arzt oder Heilpraktiker auszuüben. Dies ist möglich, wenn Physiotherapeuten die Heilkunde Osteopathie in Praxen von Ãrzten und Heilpraktikern oder in Krankenhäusern und Kliniken unter direkter Aufsicht ausüben oder selbst zusätzlich Heilpraktiker sind.
Da es in Deutschland keine staatliche Regelung für die Ausbildung in Osteopathie gibt, kann jeder Heilberuf Osteopathie anbieten, ohne überhaupt eine Prüfung oder Mindeststundenzahl absolviert zu haben. Deshalb ist es sinnvoll, sich vor einer Behandlung über Ausbildungszeit, Qualifikation / Prüfung, Behandlungszeit und die zu erwartenden Kosten vor Ort zu informieren. Physiotherapeuten dürfen auch unter direkter Aufsicht eines Heilberufs keine interne Weichteilbehandlung im Bereich des kleinen Beckens ausüben und keine Techniken der Manipulation mit Impuls (sogenanntes Einrenken). Physiotherapiepraxen, die die Heilkunde Osteopathie ohne direkte Ãberwachung eines Heilberufs in ihren Räumlichkeiten anbieten, werden von den Leistungsträgern / Krankenkassen in Regress genommen und laufen Gefahr, ihre Lizenz zu verlieren. Ein Heilberuf kann nur dann delegieren, wenn er das Delegierte selbst beherrscht und so die direkte Fachaufsicht gewährleistet.
[Bearbeiten] Teilgebiete des Fachbereichs manuelle Behandlung in der Osteopathie
Die Fachrichtung der manuellen Behandlung in der Medizin der Osteopathie kennt verschiedene Methoden, die sich mit der Chiropraktik oder der manuellen Medizin überschneiden. Einige solcher Behandlungsmethoden sind:
Strain/Conterstrain – positional release
Muskel-Energie-Techniken (siehe zum Prinzip auch Postisometrische Relaxation)
Faszien-Techniken
HVLA-Techniken („high velocity, low amplitude“, also kleine schnelle Bewegungen; sie entsprechen dem „Einrenken“ in Chirotherapie und Chiropraktik)
Techniken zur Behandlung von Gleitbewegungen innerer Organe, auch "viszerale Osteopathie" genannt.
Osteopathie im kranialen Bereich (Cranial Osteopathy). Diese Methode geht zurück auf Dr. A.T. Still. Sie wird aber aufgrund der Erklärungshypothesen, welche sich durchgesetzt hatten, oft fälschlicherweise deren Erfinder W.G. Sutherland zugeschrieben. Die Ausbildungsrichtlinien hierin und die offiziellen Arbeitshypothesen hierzu werden innerhalb der American Osteopathic Association AOA durch die Sutherland Cranial Teaching Foundation SCTF (gegründet von W.G. Sutherland 1953) definiert.
Anm: Die Fachrichtung manuelle Behandlung in der Osteopathie behandelt den Mensch als Einheit. In der täglichen Praxis gehen die verschiedenen Behandlungstechniken eines manuell gut arbeitenden Therapeuten ineinander über, da sie individuell dem Behandlungsverlauf folgen. Deshalb ist es nicht sinnvoll, einzelne Behandlungstechniken als separate Techniken oder Marketingkonzepte anzubieten.
Anne
2007-01-13 22:00:30
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answer #3
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answered by Anne 7
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Es kommt auf die Kasse an, aber viele Anfragen wurden schon beantwortet mit dem Wortlaut: woher weiß man das so genau, da muß erst ein Knochen gebrochen sein, lol, kein Witz
2007-01-10 00:32:57
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answer #4
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answered by binchentrinchen711 1
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