Ist Homöopath und Heilpraktiker dasselbe?

Question

Was will Homöopathie und
wie funktioniert Homöopathie?

Answer 1

Hallo,
leider kamen bisher nur falsche Antworten zum Begriff Homöopath.
Diese Bezeichnung darf nur ein Arzt führen.
(Natürlich muss er die entsprechende Therapie erlernt haben)
Ein Heilpraktiker der eine zusätzliche Ausbildung in Homöopathie hat darf auf sein Praxisschild nur "Homöopathie" schreiben.
Ist rechtlich so vorgeschrieben, damit es keine Verwechslung mit dem Ärztestand gibt.
Ein Heilpraktiker kann außer Homöopathie natürlich auch noch andere Therapie anbieten, je nachdem auf was er therapeutisch seinen Schwerpunkt legen möchte. (Natürlich gilt auch hier - er muss die Therapie erlernt haben)
Was will Homöopathie?
Krankheiten Heilen oder zumindest lindern. (Dazu sei das "Organon der Heilkunst" von S. Hahnemann sehr zu empfehlen)
Homöopathie ist eine Therapieform, bei der mit Substanzen gearbeitet wird, die speziell aufbereitet (Potenziert) wurden. Z.B. eine D6 Potenz wird hergestellt indem 1Teil Wirkstoff und 9 Teile Trägerstoff vermischt werden - diese werden dann entweder geklopft oder verschüttelt. Von dieser Mischung nimmt man 1Teil und vermischt es wieder mit 9Teilen neuem Trägerstoff ... und das ganze insgesamt 6x.
Erstaunlicherweise sind vor allem die höheren Potenzen besonders stark Wirksam (sehr Potent) und dort kann es auch zu sogenannten Erstverschlimmerungen kommen.
Prinzipiell ist es so, dass in der Homöopathie ein Mittel für ein Sypmtom (eine Krankheit) eingenommen wird, das ähnliche Symptome bei einem Gesunden verursacht (Ähnlichkeitsprinzip). Im normalen Leben kennt man das z.B. im Winter wenn man durchgefrorene Finger hat - um diese aufzuwärmen reibt man sie mit Schnee ein.
In der klassischen Homöopathie verwendet man immer nur 1 Mittel das durch eine sehr umfangreiche Anamnese speziell zu einer Person und ihren aktuellen Symptomen passt (deshalb dauert die Untersuchung auch sehr lange). In der Komplexhomöopathie werden auch potenzierte Mittel verwendet. Diese bestehen aus vielen verschiedenen Substanzen, die typischerweise für bestimmte Krankheiten verwendet werden. Die Komplexhomöopathie ist für den Laien verständlicher, da der Denkansatz leichter ist (Ich habe Kopfschmerzen also brauche ich Mittel A).
Viele Grüße

Answer 2

Homöopathie funktiniert nach dem Prinzip, dass ein Mittel, das in der Lage ist, eine Krankheit bei einem gesunden Menschen hervorzurufen, in entsprechender Verdünnung ("homöopathische Potenz") in der Lage ist, eben diese Krankheit zu heilen. Erfunden hat diese Methode Samuel Hahnemann.

Ein Arzt oder Heilpraktiker kann eine Zusatzausbildung als Homöopath haben, muss es allerdings nicht.

Schulmediziner verlachen häufig die Homöopathie, weil in den angewandten Potenzen ab D30 rein rechnerisch kein Molekül der Wirksubstsnz mehr in der zur Anwendung gebrachten Lösung (Dilution) oder in den Milchzucker-Kügelchen (Globuli) enthalten sein dürfte; in einigen empirischen Untersuchungen hat man jedoch festgestellt, dass homöopathische Medikamente durchaus wirken.

Aufgrund des mangelnden Wirkstoffgehalts sind homöopathische Medikamente jedoch rezeptfrei, so dass man sie sich selber ohne Rezept in der Apotheke kaufen kann.

In Asien, insbesondere Indien, ist die Homöopathie neben der westlichen Schulmedizin und dem traditionellen Ayurveda eine der drei Säulen der öffentlichen Gesundheitsversorgung.

Answer 3

Nein. Die Ausbildung zum Homöopathen ist eine Extraausbildung für Ärzte oder Heilpraktiker, sonst dürfen die sich nicht so nennen.
Homöopathie basiert auf dem Grundsatz, Gleiches mit Gleichem zu heilen, also zum Beispiel einen Bienenstich mit dem Bienengift u.s.w.
Es funktioniert grade bei Kindern gut, auch bei Erwachsenen, allerdings muß mann ganz am Anfang der Beschwerden damit anfangen und natürlich das richtige Mittel wählen, was garnicht immer so einfach ist. Darum gibt es auch die vielen Komplexmittel, für die man kein Homöopat sein muss.
Gruß nik

Answer 4

Heilpraktiker
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche

Heilpraktiker ist eine in Deutschland geschützte Tätigkeitsbezeichnung für Personen, die nach dem deutschen Heilpraktikergesetz von 1939 eine staatliche Erlaubnis besitzen, die Heilkunde auszuüben, ohne über eine ärztliche Approbation zu verfügen. Der Heilpraktiker übt seinen Beruf eigenverantwortlich aus und zählt zu den freien Berufen im Sinne von § 18 Einkommensteuergesetz.

Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. όμοιο, hómoio, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine kontrovers diskutierte alternative Heilmethode, deren Prinzipien um 1800 formuliert wurden.

Homöopathen behandeln ihre Patienten nach dem vom Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, aufgestellten Grundsatz: „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“. Zu diesem Zweck werden Substanzen

Answer 5

nein

Answer 6

nein.
ein heilpraktiker kann ein homöopath sein, oder als solcher arbeiten.
aber es gibt sehr viele heilpraktiker, die mit anderen heilmethoden/verfahren arbeiten
ein homöopath muss, wenn er als homöopath arbeiten möchte, arzt oder heilpraktiker sein.
in erster linie will homöopathie dem körper helfen, zu gesunden.
der homöopath versucht immer(wenn er klassisch arbeitet), das der krankheit ähnlichste mittel(similie) zu finden.ein egrosse kunst ist dann noch, zu entscheiden, in welcher potenz er das mittel gibt. der mensch wird immer als ganzes betrachtet und nicht das krankheitssymptom isoliert.
daher kann, was tante berta gegen den kopfschmerz half, bei onkel dieter durchaus unangebracht sein...

Answer 7

Nein, nicht dasselbe.
Ein Homöopath behandet immer den ganzen Menschen und nicht nur eine Krankheit.
Ein Heilpraktiker behandelt nur mit Naturmitteln.

Answer 8

nein
ein heilpraktiker kennt sich ueberall aus und er homoepath gibt die verduennten tropfen.