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sind private krankenkassen notwendig?
wenn die leute, die sowieso geld haben, alle in die allgemeinen krankenkassen einzahlen würden, könnten doch insgesamt die kostengesenkt werden, oder?
und die paar euro mehr krankenkassenbeiträge würde doch die privaten einzahler nicht wirklich belasten?

2007-01-07 06:41:25 · 6 antworten · gefragt von Anonymous in Wirtschaft & Finanzen Versicherung

6 antworten

Macht durchaus Sinn. Allerdings nimmt einem das Solidarprinzip die Inzentive, durch besonders gesunden lebenswandel eine besonders niedrige Praemie zahlen zu koennen. Als ich in USA lebte, zahlte ich als nichtrauchender, nichtextremsportbetreibender, nichtwaffenbesitzender Akademiker mit einer Wohnadresse in einem Gebiet mit nachweislich niedriger Verbrechensrate nur ca. ein drittel der Krankenversicherungsbeitraege, die ich waehrend meiner drei Jahre in Deutschland bezahlte.

2007-01-07 06:47:33 · answer #1 · answered by Tahini Classic 7 · 4 0

WIe viele Yahoo!Cleverer vielleicht inzwischen wissen, bin ich politisch eher links orientiert, ich bevorzuge daher das Solidarprinzip, und bin für die Absschaffung der Privatkassen, und zwar nicht mal wieder so halbwegs, sondern konsequent.

Was bei der ganzen Privatisierungsgeschichte passieren kann, haben wir in Europa doch neulich mal bei den Stromversorgern erlebt. Das darf doch nicht wahr sein, dass Teile des Netzes bis nach Portugal runter einfach mal so zusammenbrechen, weil irgend ein Voll****t die falsche Leitung abschaltet?

Wir werden uns noch wundern. Helmut Schmidt war ok, Ulla Schmidt ist...

Na ja, lassen wir's.

2007-01-07 14:55:54 · answer #2 · answered by Lucius T Fowler 7 · 1 0

Der Gesetzgeber entschloss sich ab 1. Januar 1994 zur Einführung
eines Risikostrukturausgleichs (RSA)
mit der Folge, dass Kassen mit günstiger
Struktur Zahlungen an stark belastete Kassen
leisten müssen.
Dies betrifft aber nicht die privaten. Private Krankenkassen haben rein GAR NICHTS mit solidarität zu tun, von daher sollte man sie abschaffen. Leute mit Sonderwünschen müssen sich dann extra versichern.

2007-01-07 14:56:46 · answer #3 · answered by fairyofnorth 5 · 1 1

Auch die Privaten KK haben das Solidarprinzip und natürlich auch eine Solidargemeinschaft! Die GKV hat doch das Solidarprinzip völlig pervertiert! Durch unseren perversen Ansatz, völlige Gerechtigkeit zu produzieren, schaffen wir völliges Unrecht!
Bei welchem Versicherungsprinzip werden die gleichen Leistungen zu unterschiedlichen Preisen angeboten? Bei welchem Versicherungsprinzip sind die Leistungen im Nachhinein vom Versicherer änderbar, die Beiträge erhöhbar und Mitgliedergruppen beitragsfrei mitversichert? Der GKV würde es gut stehen, wenn endlich wieder eine Versicherung daraus würde, die für bestimmte garantierte Leistungen Beiträge fordert, die personenbezogen sind!
Die Frage ist also eher: sind gesetzliche Kassen notwendig, in die 85% der Bevölkerung zwangeingemeindet werden? Vielleicht wäre das Problem gelöst, wenn jeder völlige Wahlfreiheit hat und nur eine Versicherung nachweisen muss! Und: Natürlich würden durch Mehrbeiträge von angeblichen Besserverdienern nicht die Kosten gesenkt!

2007-01-07 15:16:50 · answer #4 · answered by Michael K. 7 · 0 1

Die Privaten Kassen zahlen jährlich Milliarden in einen Topf, um die gesetzlichen am Zusammenbruch zu hindern.

Mein Systemvorschlag wäre:
SUPERGERINGE GRUNDVORSORGE DIE ALLE BEZAHLEN MÜSSEN - und JEDER DER WILL (egal wie hoch das Einkommen ist) KANN ZUSATZPRIVATVERSICHERUNGEN ABSCHLIEßEN

2007-01-07 14:45:09 · answer #5 · answered by menschliches.wesen88 6 · 2 3

teilweise sind die beiträge wesentlich günstiger als die der gesetzlichen .jedoch können die privaten sich die kunden aussuchen und ein weiterer nachteil für den versicherten ist ,das er in vorleistung gehen muss und es erst später erstattet bekommt .mfg

2007-01-07 14:46:06 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 2

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