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Heyho,
Man hört es ja immer wieder: Auf einen Rentner kommen nicht mehr genug Arbeiter um seine Rente zu bezahlen, der Generationenvertrag gerät in wanken, private Altersvorsorge wird als einziger Ausweg gesehen.
Aber stimmt das wirklich?
Schafft man es mit normalem Sparen überhaupt genug Zinsen für den Inflationsausgleich zu bekommen?
Sind die Wechselhaften Aktienkurse wirklich ein kalkulierbares Risiko bei einem so wichtigen Thema wie Altersvorsorge?
Gehen Menschen, die in Aktien investiert haben, nicht evtl. aufgrund schlechter Kurse total verarmt in die Rente?
Und am wichtigsten: Wer in Aktien investiert, muss diese im Alter doch verkaufen um seinen gewünschten Lebensstandard zu erhalten/erreichen. Wenn aber nicht mehr genug Junge da sind um die Alten mit Umlage, also über unser Sozialsystem, zu finanzieren, gibt es dann überhaupt genug Junge, die die Aktien der Alten kaufen? Gibt es dann nicht eine Riesenüberangebot und somit eine massiven Preisverfall?
Mfg
Mork

2007-01-06 22:33:45 · 12 antworten · gefragt von Anonymous in Wirtschaft & Finanzen Anlage

12 antworten

Nein, denn wer heute über 40 ist was kann der schon noch ansparen? Dazu kommt noch das er falls er arbeitslos wird und nach 1 Jahr nach Hartz 4 kommt bis auf einen relativ geringen Betrag alles aufbrauchen muß.
Wer heute jung ist verdient im Durchschnitt nicht soviel das er noch groß sparen kann, vorallen wenn er eine Familie gründen will. (Der Staat wünscht sich ja Kinder, je mehr desto besser nur tun will er dafür nichts. Keine Krabbelstuben, Kindergärten, ganztags Schulen etc.) Ich glaube die Politiker vergessen das es heute üblich ist das beide arbeiten müssen um eine Familie zuernähren. Es wurde ja auch vor einigen Jahren bereits der Rentenanspruch von Frauen auf die Rente des Mannes gekürzt. (Begründung die Frauen würden ja heute alle arbeiten). Wenn man als Frau also nicht im Alter am Hungertuch nagen will muß man arbeiten. Außerdem frage ich mich warum der Sparerfreibetrag gekürzt wurde, wenn man für das Alter Vorsorgen soll.
Aktien sind eine äußerst riskante Art der Altersvorsorge, geht der Kurs in den Keller, oder die Firma bankrott ist die Vorsorge futsch.
Demnächst gibt es auch ein neues Gesetz und da werden die Aktiengewinne automatisch zu 25% versteuert wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Der Sparerfreibetrag ist doch schon um die Hälfte gekürzt, denn wir sollen ja auch konsumieren, am besten ununter-brochen, damit der Handel und die Industrie schöne Gewinne machen.
Nur von welchem Geld wir dann noch was sparen sollen, das verrät uns kein Politiker.
Vor Jahren war ein Haus oder Eigentumswohnung noch eine gute Vorsorge für das Alter (man spart die Mietkosten), aber jetzt wird ja auch noch eine riesen Mobilität vom Arbeitnehmer erwartet. Er soll dahin wo es arbeit gibt, also von Dresden nach München etc. Dann kann er zwar sagen ich vermiete das Haus, die Wohnung aber das funktioniert nur wenn die Miete so hoch wie monatliche Kreditrate ist.

2007-01-06 23:26:24 · answer #1 · answered by luisethea52 4 · 2 0

So wie Du sehe ich es auch!

Egal welches System wir nehmen, es kann keine Wunder bewirken. Es müssen bei jedem System genug junge Menschen vorhanden sein, die das System finanzieren, sei es, dass diese in eine Rentenversicherung einzahlen oder das Anlagevermögen abkaufen.

Dennoch es gibt bei der privaten Altersvorsorge Auswege.
1. Dort sein Geld anlegen, wo viele Kinder geboren werden. Das sind die Länder, wie Indien, Ägypten usw.
2. Investitionen tätigen, die auch in Zukunft benötigt. z.B. in Altenheime.
3. In international tätige Konzerne investieren. Dort werden dann das Anlagevermögen dann eher in die Wachtumsregionen verlagert, z.B. Indien.

Auch in Zukunft muss es nicht mit der deutschen Kinderverweigerung weitergehen. Es kann sich ja auch in der deutschen Politik etwas ändern. Zudem gibt es sehr viele Menschen z.B. aus Afrika, die gerne zu uns einwandern würden.

2007-01-07 04:29:56 · answer #2 · answered by emir 4 · 1 0

Das ist alles Verarschung pur.
Die Rentenkasse ist u.a. deshalb so leer, weil die Verwaltungskosten so hoch sind, z.B. die Luxuslimousinen der Vorstände und die Gehälter der (vermutlich) verbeamteten Mitarbeiter.
Insbesondere,m dass die Riesterrente nicht bis zum Lebensende, sondern soweit ich weiss nur 7 Jahre bezahlt wird, zeigt, dass ein Rentenfond oder eine Grundrente besser wäre.
Ich vertrete die Auffassung, dass die im Grundgesetz verankerte Sozialversicherungspflicht dahingehend überarbeitet werden muss, dass die gesetzliche Kranken,- und Rentenversicherung abgeschafft wird. Jeder Arbeitnehmer muss eine private Renten,- Krankenversicherung abschliesen, und bekommt die Versicherungsbeträge, die z.Z. vom Arbeitgeber an die Kassen abgeführt werden, auf den Lohnzettel.
Und dann ist der Wettbewerb gefragt, und jeder kann sich die günstigste Versicherung selbst suchen.

2007-01-06 23:54:48 · answer #3 · answered by Anonymous · 1 0

Es funktioniert in den USA, Paraguay, Mexico... und die Wahrheit ist, wenn man den Rentenbeitrag in einen Fond einzahlt, ist der Return hoeher als das, was die Regierung einem bietet.

2007-01-06 22:39:14 · answer #4 · answered by Tahini Classic 7 · 1 0

Nein, das Problem wird nicht gelöst, aber für den Staat (d.h. die Rentenkasse) entschärft.

Für den Einzelnen heisst das, dass er mehr aufwenden muss, da er nicht nur seine künftigen Rente besparen muss, sondern noch zusätzlich die Inflation ausgleichen muss (selbst 2% Inflation über 30 Jahre sind schon eine enorme Belastung) und zudem noch den Gewinn der Rentenversicherungsgesellschaft bezahlen muss.

Da wird am Ende nicht so viel übrig bleiben...

2007-01-07 19:11:12 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Jeder der Antworter vor mir kann ich nur zustimmen.

Meiner Meinung nach kann ein Rentenproblem nur durch drei Säulen abgesichert werden. Wie ja alle Vesicherungsunternehmen es ja auch so argentieren.

Staatliche Vorsorge -- Private Vorsorge --- Betriebliche Vorsorge.

Ich glaube auch das man, in Zukunft sicher mehr eigen Vorsorge machen muß und wenn alle Pensionisten mehr Geld in der Pension haben und diese auch regelmässig ausgeben, dann hat auch die zukünftige Generation davon, das wäre wie ein Kreis lauf, aber nicht jeder spart sich für die Pension vor oder verliert es vorher wegen einen Konkurs oder sonst für Ereignisse.

Weil eine Garantie kann eigentlich keiner geben, es gibt nur eine Garantie die ist das wir alle nicht ewig Leben können.
Ich könnte noch einen ganzen Roman schreiben, aber ..............

2007-01-06 23:53:24 · answer #6 · answered by hacire66 3 · 0 0

es sind schon sehr gute Antworten dabei - und die Meinung, dass eine Einzahlung in einen Rentenfonds absolut sicher wäre, teile ich auch nicht.
(frag mal Telekom und andere Aktien-Besitzer)

Ein noch läuft zur Zeit, ist das System der Schweiz - in dem jeder (aber auch wirklich JEDER) einzahlt.

Ich lebe in Thailand und habe viele Schweizer Nachbarn.

Wer zahlt bei uns noch Sozialversicherungsbeiträge ?

2007-01-06 23:52:56 · answer #7 · answered by sozialgewissen 5 · 0 0

Bei der staatlichen Rente bekommst Du ja im Moment erheblich weniger als Du eingezahlt hast (bei normaler Rentendauer).
Von einer Versicherung zu reden ist deshalb formal falsch, denn das Wesen einer Versicherung ist ja, dass Du abgesichert bist und nach Ablauf der Versicherung das eingezahlte Geld + Zinsen ausgezahlt bekommst.

Wenn Du 40 Jahre in die Rentenkasse einzahlst und mit 61 stirbst freut sich vor allem die Rentenkasse - Deine Hinterbliebenen bekommen eine Minimalrente.

Bei Aktienfonds ist die Streuung ja größer und nicht auf ein Unternehmen bezogen. Die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes ist recht gering.
De facto ist es im Moment so, dass Riesterfonds einen bestimmten Gewinn (einklagbar) garantieren und man eine Überschußbeteiligung bekommt, wenn sich der gewählte Fond besser entwickelt.

Aber selbst wenn Dir diese Anlage zu unsicher wäre könnte man mit Festgeldeinlagen, Staatsanleihen oder Rentefonds immer noch sehr viel mehr Zinsen erzielen als die momentane Inflationsrate ausmacht.

Und wesentlich mehr als die Rentenversicherung für die nächsten 30 Jahre zusagen kann.

2007-01-06 23:01:00 · answer #8 · answered by Schubidu 7 · 0 0

Du hast recht, das Problem wird nur in die zukunft verschoben.

2007-01-06 22:57:25 · answer #9 · answered by whyskyhigh 7 · 0 0

Natürlich lößt eine private Vorsorge das Problem für die Rente.
Du mußt bedenken Deutschlands Einwohner Zahl ist von 82,6
Millionen auf 82,3 Millionen Bundesbürgern gesunken. Und bis
2050 soll es nur 70 Millionen Bundesbürger geben. Der Grund
es werden immerweniger Nachkommen gezeugt. Also kann ich
nur Raten sorge für deine Rente vor. Es sei denn Du möchtest
wenn Du später in Rente gehst etwa nur 40 % dessen vom Brutto erhalten was Du vorher als Du noch gearbeitet hast bekommen hast. Das kann bei 1000 Euro Brutto mal eben 400 Euro nur noch sein und darauf noch Abgaben ? Wer kann davon Leben ?

Außerdem ist es in den USA und anderen Ländern gang und
gebe das mann für die Rente selbst vorsorgt weil mann vom Staat nichts bekommt und es klappt.

Mit nur 100 € jetzt Sparen kannst Du später 300 € mehr Rente
bekommen ( wenn Du es richtig anlängst )

2007-01-06 22:52:43 · answer #10 · answered by Jan H 4 · 0 0

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