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Wer entscheidet eigentlich, wer ein "Freiheitskämpfer" ist und wer ein "Terrorist"? Ist z.B. Ché Guevara ein "Terrorist", bloß weil er im Kampf "Menschen umgebracht" hat? Sind dann die alliierten Soldaten auch Terroristen gewesen, die z.B. in der Normandie ihre Knochen dafür hingehalten haben, uns von der Pest Hitler zu befreien?

Bitte keine "Einwort"-Antworten und keine "Wickypedia"-Ergüsse!

2007-01-05 23:05:02 · 13 antworten · gefragt von jazzy jean 3 in Politik & Verwaltung Recht & Ethik

evenhanded, dann wäre ja alles "subjektiv" und es gäbe keine Leitfäden für gerechtes Handels?!

2007-01-05 23:17:13 · update #1

13 antworten

Am besten ist es die Sache an einem Beispiel festzumachen. ANDREAS HOFER war er ein österreichischer Freiheitskämpfer oder ein, aus bayerischer Sicht, Terrosrist?
Andreas Hofer war auf jeden Fall ein Sozialrebelle. Er konnte und wollte seine Familie und Mitmenschen nicht leiden sehen. Er war ein religiöser Mensch der sich gegen das durch die Franzosen verordnete Verbot der Gottesdienste wehrte.
Natürlich sagt man dass man das auch ohne Waffen erreichen kann. Aber mit gut reden ist da nicht viel erreicht.
Tirol sieht in ihm immer noch einen großen Helden.
Andreas Hofer war ein Sozialrebelle.

Wenn es dich interressiert dann kannst du ja zum Beispiel mal den Film Andreas Hofer - Die Freiheit des Adlers ansehen. Dieser legt die ganze Situation sehr echt dar.

2007-01-05 23:22:30 · answer #1 · answered by bernhard H 1 · 2 0

Wer gewinnt und am Ende über das Andere gesiegt hat,
definiert was Rechtens war.

2007-01-06 07:08:22 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 0

Das ist immer eine Frage, vom wem die Waffen kommen. Beispiel: Als Afghanistan won den Russen besetzt war und die CIA die Taliban-Kämpfer mit Waffen versorgt hat, da wurden sie, auch in unseren Nachrichten und Zeitungen, "Freiheitskämpfer" genannt.

Heute werden die gleichen Leute in den gleichen Medien "Terroristen" genannt, obwohl sie immer noch für die gleichen Ziele kämpfen. Für die Freiheit ihres Landes. Nur die Waffen kommen jetzt von jemand anders. Das macht den Unterschied.


Liebe Grüße,

Thomas.

2007-01-06 07:24:17 · answer #3 · answered by t_segler 6 · 2 0

Überall wo Amerikaner kämpfen wird der Feind als "Terrorist" abgestempelt, sowas nennt man "psychologisches Vorteil". Israel hat vor drei Jahren Journalisten befohlen ALLE kämpfende Palästinenser als "Terroristen" zu bezeichnen, hat sogar mit dem Entzug der Akkreditierung gedroht...

2007-01-06 07:23:35 · answer #4 · answered by Anonymous · 3 1

Es liegt im Blickwinkel des Betrachters. Ich kann mich erinnern, dass der Serbe, der den Erzherzog Ferdinand 1914 erschoss, was zum ersten großen Krieg führte, von uns als Attentäter tituliert wird, aber die Serben sehen in ihm einen Freiheitskämpfer, der von Österreich/Ungarn befreien wollte.

2007-01-06 07:14:32 · answer #5 · answered by Poison Ivy 6 · 2 0

Deine Frage ist auch gleich die Antwort!
Kampf mit Waffen ist immer der falsche Weg, egal mit welchen Mitteln oder aus welchen Gründen!
Die Mehrheit bestimmt, für manche war Che Guevara ein Terrorist und für andere der großartigste Mensch der Welt! Das kommt immer darauf an auf welcher Seite man steht!

2007-01-06 07:14:43 · answer #6 · answered by evenhanded 5 · 2 1

Alle Soldaten sind potentielle Mörder

2007-01-06 07:08:30 · answer #7 · answered by Biggi 6 · 1 0

Der Kämpfer wird sich immer als "Freiheitskämpfer" sehen, wenn gleich er für seine "Opfer" der Terrorist ist.
Freiheitskampf beführworte ich, z.B. war es nur richtig, ass sich die Katalanen in den 30er Jahren gegen das aufstrebende Franco-Regime, welches sicherlich eher als terrorismus, und zwar als Terrorismus gegen das eigene Volk verurteilt werden kann, erhoben hat - auch wenn daraus der spanische Bürgerkrieg gefolgt ist. Dennoch hat die Liebe und das Vertrauen in ihr Land die Katalanen, aber auch andere Völker, z.B. Indien (Unabhängigkeit von den Kolonialherrschaft England) sie dazu bewegt, auch im Angesicht einer Niederlage, auch im Angesicht des Todes, für ihr Land einzustehen. Sie sind aus Überzeugung an der Sache gestorben, für jeden Einzelnen Katalanen, der gegen die Madrider Regierung im Kampf um Autonomie und Unabhängigkeit, im Kampf um Tradition und eigener Geschichte, gefallen ist, ist in diesem Sinne ein Held für seine Unterstützer, für die Gegner nur ein weiterer Terrorrist, der seiner verblendetetn Überzeugung zum sinnlosen Opfer gefallen ist.

Freiheitskampf? JA !
Terrorismus? NEIN !

Viva la revolución...!

2007-01-06 14:02:01 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

Wer Freiheitskämpfer und wer Terrorist ist, bestimmt der, der die mächtigeren Waffen hat. Wer ein Volk "befreit", um danach in eine neue Abhängigkeit zu pressen, ist nach meinem Verständnis kein Freiheitskämpfer. Wer Bomben unter wehrlosen Kindern, Frauen und Männern zündet, ist nicht schlecht weg ein Terrorist, sondern ein hoch kriminelles Schwein. Jeder Krieg ist eine bodenlose Ungerechtigkeit. Dann noch von einem gerechten Krieg zu sprechen, ist einfach irre und die verschieden Formen von Mord und Totschlag in einem "Kriegsvölkerrecht" zu formulieren, irgendwie pervers.

2007-01-06 09:22:57 · answer #9 · answered by alibaba75 1 · 0 0

du hast den nagel auf den kopf getroffen - wer ist terrorist und wer ist freiheitskämpfer, also dann : erst war bin laden ein freiheitskämpfer der afghanen dann wurde er als terrorist gejagt, was ist er nun ?
als er für die amerkaner die russen ermorden durfte da war er ein freiheitskämpfer, dann überfielen die amis afghanistan und als er dann wieder für ein freies afghanistan eintrat, da war er plötzlich ein terrorist.
nur gut dass es die amerikaner immer schaffen die welt total zu verarschen und ihre gedungen mörder von der CIA komplizen auf der ganzen welt haben und auch beschäftigen und der welt immer glaubhaft macht, die amerikaner wäre die guten.... die wahren verbrecher und terroristen sitzen nach meiner meinung ganz wo anders wahrscheinlich in einer büroetage in der wall street...

2007-01-06 07:25:30 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

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