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Geschehen in den USA. Da das Mädchen mit 6 Jahren schon 1,30 m groß war und bereits stark pubertierte, entschlossen sich die Eltern und Ärzte, das Kind durch Medikamente und Operationen in einen Zustand zu versetzen, dass es nicht mehr wächst, damit die Eltern und Großeltern, die die Pflege weiterhin selbst übernehmen wollen, dieser Pflege körperlich gewachsen sind. Dem Kind wurde die Gebärmutter und die wachsende Brust entfernt, da man davon ausging, dass der Busen riesig werden würde. Verliert oder gewinnt der behinderte Mensch dadurch an Lebensqualität (abgesehen von den Operationen)?

2007-01-04 23:25:04 · 15 antworten · gefragt von nachtigall 5 in Politik & Verwaltung Recht & Ethik

15 antworten

Meiner Meinung nach, ist es ein Unding einem Menschen sein Wachstum zu nehmen. Jedes Lebewesen hat wohl ein Recht darauf.

2007-01-04 23:27:55 · answer #1 · answered by Dat Fränzle 3 · 4 1

Das ist entsetzlich und abartig, was mit dem Kind getan wurde. Man operiert sich einen Menschen zurecht, wie er gebraucht oder ertragen werden kann? Frankenstein im ersten Stadium und in Action.. ich finde es unmenschlich, so mit dem Kind umzugehen. Bei hormoneller Behandlung verstehe ich es noch, aber auf keinen Fall die Operationen. Sie waren nicht notwendig um ein medizinisches gesundheitsgefährdendes Problem zu lösen sondern um das Mädchen bedarfsgerecht zurechtzuschneiden. Ich bin selber Mutter einer 100% geistig und körperlich behinderten Tochter.. ich weiss wie hart es sein kann und wieviel Kraft und Energie es kostet, tagtäglich für die Pflege und so weiter zu sorgen. Aber mein Kind ist nun mal so wie sie ist und hat vorallem anderen ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, egal wie teilweise belastend die Versorgung ist. Jeder der mehrmals wöchentlich eine junge Frau (meine Tochter ist 21) mit ca. 80 kg allein in ne Badewanne raus-und reinhebt, weiss wovon ich rede.

2007-01-04 23:51:42 · answer #2 · answered by Anonymous · 4 0

Uah, wenn ich das lese, kriege ich gleich eine Gänsehaut. Das arme Kind! Ich möchte mir doch auch nicht was wegschneiden lassen, damit ich bequem hierhin oder dahin passe.

2007-01-04 23:36:30 · answer #3 · answered by Badenixe 7 · 4 0

ich finde das krass. egal wie behindert ein mensch ist, er hat ein recht erwachsen zu werden. das haben sie diesem kind genommen. keine brust, keine menstruation. ich finde es nicht richtig.
meine tochter ist selber schwerst körperlich behindert, aber ich würde mir nie einfallen lassen ihr wachstum zu stoppen. sie soll doch irgendwann mal gross werden. eine frau werden. egal wie schwer sie oder die pflege wird, dann muss ich halt stärker werden.
ich finde das vestösst gegen die menschen rechte !!!!!!!!

grüsse

2007-01-05 00:13:32 · answer #4 · answered by julia k !!!!!! 6 · 3 0

das ist natürlich eine extremsituation die man auf verschiedene weisen beurteilen kann wenn man jetzt davon ausgeht das das kind einen riesenwuchs gehabt hätte und somit die pflege ein ding der unmöglichkeit geworden wäre und die lebensumstände für das kind fast unerträglich dann ist das meiner meinung nach vertretbar.

die frage ist nur ob man dem menschen nicht auch die möglichkeit auf eine normale entwicklung "stiehlt" auch wenn das heranwachsen mit problemen verbunden wäre ist es nicht auch das recht eines jeden menschen eine entwicklung zu erleben und wahrzunehmen auch wenn diese in extremsituationen geschieht????

2007-01-04 23:33:34 · answer #5 · answered by muzgaf 2 · 3 0

Auf gar keinem Fall ist diese Verfahrensweise ethisch vertretbar. Das Argument, Eltern und Großeltern wollen das Kind selbst versorgen und pflegen hinkt in dem Moment, wo diese vergessen, dass sie ihr Kind vermutlich nicht überleben werden. Oder einfach nur selber irgendwann mal zu alt und gebrechlich sein werden um sich weiterhin um ihr schwerst-mehrfach-behindertes Kind zu kümmern.
Spätestens dann wird dieser Mensch in einem Heim untergebracht werden, wo sich dann mehrere Betreuer um sein Wohlergehen sorgen.

Ich habe größten Respekt vor Eltern, die ihr geistig- und körperlich beeinträchtigtes Kind zu Hause betreuen!!!
Die Arbeit hört nie auf. Die Sorge endet nie. Die Eltern sind 24 Stunden am Stück für ihr Kind da, Tag und Nacht! Jahrein- Jahraus. Immer!

Doch bevor man auf so drastische Maßnahmen, wie oben beschrieben, zurück greift, sollte man sich doch überlegen, in wie weit man nicht Hilfe (Pflegedienst) von außen dazu holt.

Jeder Mensch hat ein Empfinden. Auch schwerst-mehrfach Behinderte!
Eine Operation bringt immer Schmerzen mit sich. Der nicht- behinderte Mensch kann sich äußern, kann den Schmerz beklagen.
Wie ist es wohl dem armen Geschöpf nach dieser OP ergangen?

Eine Operation, die das Leiden mindert und die Lebensqualität steigert ist in Ordnung. Eine Operation die den Pflegenden die Arbeit erleichtert, dem Betroffenen aber nichts nützt kann ich nur ablehnen bzw. verurteilen.

Es gibt Hilfsmittel, wie z. B. Lifter, die die tägliche Pflege leichter machen.

Liebe Grüße,
Leoniden

2007-01-05 02:56:30 · answer #6 · answered by Leoniden 3 · 2 0

Entsetzlich! Abgesehen davon, dass das Mädchen, wenn es könnte, niemals zu so einer Operation zugestimmt hätte, finde ich, dass 1,30 m für ein 6jähriges Kind zwar nicht klein, aber auch nicht außergewöhnlich groß ist. An Lebensqualität kann das Mädchen wohl nichts gewinnen, denkt man daran dass dieses Mädchen scheinbar nicht erwachsen werden darf. Es ist ja nicht normal, ewig Kind zu sein, auch wenn das Mädchen eine Behinderung hat. Habe das Gefühl, sie wird von den Eltern mehr behindert als gefördert.
Lässt man die Gebärmutter entfernen, so hat das wohl kaum was mit dem Größenwachstum und Gewichtszunahme zu tun - diese Entfermung sehe ich als Zwangssterilisation, die ich aufs Schärfste verurteile. Das hatten wir schon - im Dritten Reich.

Ich denke doch, dass Menschen mit einer Behinderung Recht auf Leben haben, und sehr wohl auch glücklich sein können. Welch Schauer läuft mir über den Rücken, wenn ich lese, dass behinderte Menschen keine Daseinsberechtigung haben. Auch das hatten wir schon - im Dritten Reich.

2007-01-05 00:03:58 · answer #7 · answered by |eve| 7 · 2 0

Ich glaube, das wir das gar nicht so beurteilen können. Natürlich hört sich das für uns jetzt krass an, aber wir stecken ja auch nicht in der Haut der Familie. Die Ärzte haben die Eltern und Großeltern ja beraten und in einer solchen Situation willst / musst du ja auf die Ärzte vertrauen. Wer weiß, wie stark die Geschichte für die Schlagzeile aufgebauscht wurde? Wer weiß, was die Eltern bisher schon durchgemacht haben.

2007-01-04 23:40:58 · answer #8 · answered by da_jullie 5 · 3 1

Ich finde es einersteits zum kotzen, so etwas zu tun. Anderersteits kann ich es nicht nachvollziehen, die Eltern als "bequem" zu bezeichnen. Sie wollen schließlich das Kind selbst zu Hause pflegen und das auch weiterhin. Wenn das Kind größer wird, können Sie es nicht mehr heben o.ä. Wenn Sie es allerdings tun, um die Kosten für ein Heim zu sparen, finde ich es unmöglich.... Alles hat zwei Seiten.

2007-01-04 23:32:02 · answer #9 · answered by Vanilletiffy 5 · 2 0

Schlimm, wirklich schlimm. Das Kind war also 6 Jahre, ja gibt es in den USA keinen Ultraschall, wo man in der Schwangerschaft hätte schon feststellen können, das zumindest eine körperliche Behinderung vorliegt?
Wenn ich schwanger wäre und bei dem Kind würde festgestellt werden eine starke Behinderung, würde ich abtreiben lassen. Aber mit 6 Jahren so hineinzupfuschen, finde ich ganz schlimm!
Man weiß ja auch nicht, weviel das Mädchen mitbekommt, aber sollte es manch einen "hellen" Moment bekommen, wäre es glaube ich ziemlich schlimm, wenn man sich anschaut und alles ist "weggeschnippelt"! Finde ich schrecklich!

2007-01-04 23:35:47 · answer #10 · answered by Anonymous · 2 1

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