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Ich finde das unhuman!
Bei manchen Krankheiten, z.B. Krebs im Endstadium, wo die Menschen nur noch leiden, ohne jede Aussicht wieder gesund zu werden, wo es nur noch um ein vegetieren bis zum Tod geht, da täte man den Menschen doch wirklich etwas gutes, wenn man ihrem Leid ein Ende machen würde.

Davon, dass man ihnen NICHT hilft hat niemand etwas: der patient hat Schmerzen, die Angehörigen leiden mit ihm, das Personal muss den Patienten und die angehörigen leiden sehen, und zu guterletzt kosten die Tage im Krankenhaus die Krankenkassen auch noch geld.

Ich würde meinen Eltern ein solches leid auf alle Fälle ersparen!

2007-01-03 01:55:07 · 12 antworten · gefragt von Stekkmo 1 in Politik & Verwaltung Recht & Ethik

Natürlich müsste ich mich dazu SEHR überwinden, meinen Eltern den Strom abzustellen, aber ich würde mir immer wieder versuchen ins Gedächtnis zu rufen, dass es ihr Wunsch ist. (das haben wir schon abgeklärt in der Familie). Aber glücklich würde ich sicher damit nicht werden. Aber auch wenn ich das nicht täte, könnte ich nicht mehr glücklich werden, denn ich würde mir nie verzeihen meine Eltern auf ihrer letzten Reise noch nichtmal den letzten Wunsch zu erfüllen.

2007-01-03 02:27:54 · update #1

12 antworten

Weil damit im 2. Weltkrieg zu viel Schindluder getrieben wurde.
Menschen die Gebrechen hatten und unliebsame Menschen fielen der Euthanasie zum Opfer. Wurde quasi ermordet.

Es gibt viele Menschen, die nur noch durch Aparate am Leben erhalten werden und Menschen die nur noch dahin dämmern, durch Morphium schmerzfrei sind. Das ist sehr schlimm!

Es ist sehr schwer, in diesem Fall ein richtiges Gesetz zu erlassen.

Anne

2007-01-03 02:08:07 · answer #1 · answered by Anne 7 · 2 0

1. Weil die christlich-konservative Lobby als Sperrminorität fungiert 2. weil man geschichtlich bereits schlechte Erfahrungen mit "Sterbehilfe" gemacht hat.

Ich persönlich bin auch dafür. Es ist Blödsinn, Sterbenskranke auch noch in die Schweiz oder die Niederlande zu zwingen, nur weil sie sterben wollen.

2007-01-03 09:59:11 · answer #2 · answered by Bense 5 · 3 0

Einerseits hast du ja Recht, aber andererseits: Niemand hat das Recht über Leben oder Sterben zu entscheiden.

2007-01-03 10:07:22 · answer #3 · answered by Wühlmaus 6 · 2 0

Ich bin da nicht ganz deiner Meinung. Das Leiden ist wirklich schlimm und niemand verdient es, so dahin zu vegitieren. Aber würdest du derjenige sein wollen, der dem Todkranken die Spritze setzt, die ihn ins Nirvana befördert? würdest du das so leicht können? Wer sind wir dass wir entscheiden, wer stirbt und wer nicht. Und wo fängt Sterbehilfe an? Wo ist die Grenze zwischen Mord und Erlösung?

2007-01-03 09:58:38 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

Weil niemand Verantwortung dafür übernehmen will, den es wird IMMER MORD heißen.

2007-01-03 09:57:42 · answer #5 · answered by Roxana 6 · 2 0

Es geht sicherlich um die Würde des Menschen. Und das jemand im schlimmsten Fall dafür auch die Verantwortung übernimmt.
Es ist in Deutschland NICHT erlaubt, die Menschen verhungern und verdursten zu lassen - deswegen wird immer die künstliche Ernährung durch eine Magenfistel gewährleistet. <---wer möchte schon verhungern oder verdursten ???
Es gibt allerdings die Möglichkeit, in einer Patientenverfügung bzw. einem Patiententestament selbst zu bestimmen, in wie weit die Behandlungen zum Erhalt des Lebens oder zur Schmerztherapie eingesetzt werden sollen.
DAS und NUR DAS ist die einzige würdevolle Art, auch für die Angehörigen und gerade in Deutschland.
Das setzt natürlich voraus, das Mensch sich in gesundem (geistig und körperlich) Zustand darüber Gedanken macht und diese Entscheidungen selbst trifft, schriftlich festhält und bei seinem Hausarzt oder bei einem Notar hinterlegt.
Ich denke, es ist die einzige Möglichkeit - und es ist zwar keine direkte Sterbehilfe, aber es wird dafür gesorgt, das der Mensch weitgehend schmerzfrei und würdevoll (wobei die Würde schon durch die tägliche Pflege durch fremde Personen merklich verloren geht !!! Meine Mutter sagte, die Scham ist das erste, was du verlierst.) vom Leben in den Tod begleitet wird.
Gruß
E.

2007-01-06 03:15:09 · answer #6 · answered by baldussie 3 · 1 0

Also bei uns in der Schweiz ist es erlaubt. Nur ist es auch schon passiert, dass man es ausgenütz hat und im Moment reisen auch viele Ausländer hier her um hier Sterbehilfe zu kriegen. Ich weiss nicht ob ich in dieser Situation nicht auch so agieren würde. Ich möchte nicht, dass meine Familie leidet und an lebensqualität verliet, wenn ich dahinvegitiere und man an meinem Bett sitzen muss...

2007-01-04 06:25:39 · answer #7 · answered by ceci 2 · 1 0

Du bringst es nicht übers Herz deinen Eltern den Strom abzustellen glaub mir,mein Kollege sollte die Entscheidung über die Amputation eines Beines seines Vaters übernehmen (Glaube Zucker) weist du wie schwer so was ist?????
Andererseits wenn meine Liebste Krebs hätte,würde ich sie zum Sterben in die Schweiz oder Holland begleiten.

2007-01-03 10:08:31 · answer #8 · answered by hasenkind 5 · 2 1

Euthanasie heisst nicht immer Leid ersparen. Hier in Holland lassen die Menschen ihre Angehoerigen sozusagen verhungern und verdursten (unter Drogen). Ist das human?

Einfacher ist es und billiger als Pflege. Das ist oft der wichtigste Grund.
Ich bin dagegen, denn einschlaefern lasse ich meinen Hund oder erschiesse mein Pferd, aber nicht meine Familie.

2007-01-03 10:03:45 · answer #9 · answered by Icke 4 · 2 1

in den ach' so liberalen Niederlanden lassen sich mittlerweile ältere und kranke Menschen gegen "Sterbehilfe" versichern, um nicht - der gierigen Erben wegen - bereits beim kleinsten Wehwechen erlöst zu werden....

2007-01-03 09:59:47 · answer #10 · answered by Anonymous · 1 0

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