Soeben wurde bei Maischberger in der ARD darüber diskutiert, ob behinderte Menschen ein Recht auf Leben haben. Angefangen bei Ungeborenen bis hin zu schwerkranken alten Menschen. In diesem Zusammenhang natürlich auch die Frage der Abtreibung.
Umstrittener Diskussionsteilnehmer war Peter Singer aus den USA, der behinderten Menschen das Recht auf Leben abschlägt.
Ich habe hierzu meine Meinung, möchte aber gern die Meinung anderer Menschen hierzu kennen lernen.
2007-01-02
09:44:58
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30 antworten
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gefragt von
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2
in
Gesundheit
➔ Medizinische Versorgung
➔ Sonstiges - Medizinische Versorgung
Zu Herrn Singer: natürlich legt es einen sehr starken Aspekt auf den gesundheitlichen Aspekt der behinderten Menschen.
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, als ob es sich bei Herrn Singer um einen neuen "Dr. Mengele" handelt oder andere NS-Verbrecher.
2007-01-02
10:03:37 ·
update #1
Bei dieser Angelegenheit macht mir der Aspekt der Abtreibung von behinderten Kindern besonders Kopfschmerzen.
Warum wird hier nicht genauso aufgeschrien.
Warum dürfen diese Kinder so schnell " entfernt " werden?
Ganz zu schweigen von den tausenden gesunden Kindern,
denen das Recht auf Leben ganz schnell genommen wird!!!!!!!
Wieder über 130 000 im letzten Jahr!!!!! nur in Deutschland!
2007-01-02 10:49:46
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answer #1
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answered by Anonymous
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Mein Sohn ist auf dem linken Ohr taub. Grad der Behinderung 30%. Will ihm irgendjemand das Recht auf Leben absprechen, so verliert derjenige dieses sofort in meinen Augen.
2007-01-02 09:52:38
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answer #2
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answered by AliceDasWunder 6
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Genausogut könnte man fragen: haben "Nichtbehinderte" das Recht, über diese Frage zu urteilen? Ich finde die Frage überflüssig. Behinderte haben genauso ein Recht auf Leben wie Nichtbehinderte, und keine dieser Gruppen steht über der anderen und das Recht, Entscheidungen für diese zu treffen.
2007-01-02 09:49:28
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answer #3
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answered by RadioXY 3
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Kurze Antwort: JA, haben sie
2007-01-02 09:47:54
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answer #4
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answered by Anonymous
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Jeder sollte das Recht haben, zu entscheiden, ob er leben will oder nicht. Jeder der leben will, egal was für Schmerzen er hat und egal was für eine Behinderung er hat, soll in meinen Augen auch leben!
2007-01-02 09:49:25
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answer #5
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answered by menschliches.wesen88 6
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JEDER Mensch hat ein RECHT auf Leben.
Man könnte vieleicht auch andersrum Fragen:
Welcher Mensch hat das Recht zu entscheiden, welcher Mensch
ein Recht auf Leben hat und welcher nicht ?
Auch hier ist meine Antwort ganz klar: NIEMAND hat das Recht
über das Leben eines anderen zu bestimmen!!
Ich denke, eine Begründung ist hier überflüssig, da es nichts
zu begründen gibt.
Was Abtreibung betrifft: Nur in absolut äußerst schweren Fällen.
Selbst dann sollte es ausschließlich die (werdende) Mutter
allein entscheiden.
2007-01-02 10:11:51
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answer #6
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answered by Deccie 5
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Die Antwort ist bereits für diese Welt gegeben. Sie haben ein Recht auf Leben. Der einzige Grund, warum man über Leben oder nicht Leben diskutieren kann ist "der Schmerz". Sowohl somatischer als auch psychischer Schmerz. Jedoch sollte das jeder für sich allein entscheiden und kein anderer.
2007-01-02 09:47:43
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answer #7
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answered by Anonymous
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Man sollte Menschen, die anderen "das Recht auf Leben ab-
sprechen" daran erinnern, daß es sehr schnell gehen kann,
und sie sind selber behindert, es gibt genug Krankheiten, die
das verursachen können. Es ist unverantwortlich, solchen Leuten zu gestatten, ihre Thesen in den Medien zu propagieren und sich daran erinnern, dass in den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen solche Leute, die sich an der
sogenannten "Euthanasie" beteiligt hatten, als Verbrecher
klassifiziert wurden.,
2007-01-02 09:54:21
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answer #8
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answered by Cassandra 7
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Das ergibt sich daraus, ob die Menschen lebensfähig sind wenn sie diese Behinderung schon von vornherein, also aus dem Mutterleib mitbringen. Und wenn die Natur dafuer sorgt dass sie geboren werden, dann hat es einen grossen Sinn und ist gewollt. Wer möchte diesen Menschen das Leben absprechen. Manchmal reguliert die Natur durch Fehlgeburten, dass ein Mensch doch nicht zur Welt kommen soll. Vielleicht brauchen wir auch gerade den behinderten Menschen um zu begreifen, dass es hier nicht um Perfektionismus (was ist das eigentlich im Begriff auf gewolltes Leben) erwarten können und vielleicht brauchen wir den behinderten Menschen auch um zu erkennen was geht und was nicht geht im Leben. Wie dankbar wir sein duerfen (mal wieder diese Dankbarkeit spueren) aber auch um Achtung zu entwickeln vor Menschen die Anders sind. Uns selber mal wieder vor Augen zu fuehren dass es mehr gibt als diesen auch in diesem Forum benannten Perfektionismus. Und wie ist es wenn ein Mensch erst später durch Krankheit oder Unfall behindert wird. Soll er dann getötet werden weil man ihm das Recht auf Leben abspricht? Ich habe die Diskussion nicht gehört, aber ich glaube damit tut Herr Singer weder sich noch seinem Land einen Gefallen. Wieviele Menschen werden denn alleine durch die täglichen Kriege zu Krueppeln zu körperlich und geistig behinderten Menschen. Wir sollten uns alle mal wieder darauf konzentrieren, dass jeder einzelne auf dieser Erde ob er unseren Idealbildern entspricht oder nicht, ein Anrecht auf Wuerde und wuerdevolles Leben hat. Sonst verlieren wir nicht nur unsere behinderten auf der Erde sondern auch unsere Wärme, unser menschliches Miteinander, unsere Zukunft.
2007-01-03 03:21:29
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answer #9
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answered by Helga M 5
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Moin
Ich arbeite in einer Behinderteneinrichtung. Alle Menschen, die ich dort bisher betreut habe, sprühten nur so vor Lebensfreude!
Wie also könnte ich mir jemals anmaßen über Wert oder Unwert eines Lebens zu urteilen?
Es ist eher so, dass ich von diesen Menschen gelernt habe mich und meine Probleme nicht mehr so wichtig zu nehmen und statt dessen in kleinen Dingen die Schönheit und Einzigartigkeit zu schätzen.
Liebe Grüße,
Leoniden
2007-01-02 20:28:32
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answer #10
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answered by Leoniden 3
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