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würde es einen Sinn machen, "imaginäres Geld" zu schaffen? Was hätte das überhaupt in der Praxis zu bedeuten.

bisher haben wir nur positives Geld und negatives. Das negative entspricht Schulden.
imaginäres Geld wäre dann normales Geld multipliziert mit der Wurzel aus minus eins.

2007-01-02 08:16:32 · 5 antworten · gefragt von Anonymous in Wirtschaft & Finanzen Sonstiges - Wirtschaft & Finanzen

5 antworten

Vorweg, da wir alle deine Frage nicht beantwortet haben:
"imaginaer" im Sinne von Wurzel aus 'minus eins' ist Quatsch.
Daher aben wir alle "imaginaer" im Sinne von 'nicht reell" gedeutet.

1. "Blutdiamanten" sind imaginaeres Geld --untraceable currency--. Ihr Wert ist zudem nicht "real", da von Monopolen (de Beers, Russland, und international sich absprechenden Diamanten-Haendlern) kuenstlich verknappt, sprich im Preis hochgehalten. Da leicht zu verstecken (im Darmtrakt) hervorragend geeignet, um illegal Waffen zu kaufen, Behoerden zu bestechen, ..

2. IOU (englisch: I owe you) ist imaginaeres Geld: Ich arbeite schwarz fuer dich, du gibst mir einen Gegenwert (den ich nicht einfordern, wohl aber "erpressen kann). Aehnlich 'Spielschulden', 'Bezahlung fuer Drogen', 'Anzahlungen/ Ausgleichszahlungen mit Geld aus der Matraze'.

3. Es gibt 'tiefere' Beispiele in der dritten Welt. Bekannt dafuer sind Venezuela, Haiti, Kairo: Du wohnst in einem runtergekommenen Apartment Block. Eine voellig ungenuegende Miete geht an den Hausbesitzer, ein groesserer Anteil geht an den "Hausmeister", der damit Mittler, Hehler und und das Stadtwerk "bezahlt" und besticht (fuer illegal abgezapften Strom, fuer die Wasserversorgung, fuer Reparaturen, usw.). Mit der Bestechung, die zB an Mitarbeiter der Stadtwerke und des Finanzamts geht, wird verhindert, dass durch korrekte Buchfuehrung die Existenz dieser alternativen Volkswirtschaft aufgedeckt wird.
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Wen das Thema interessiert: "Hernando de Soto" - 2002 "Finalist" fuer Nobelpreis.

2007-01-02 10:06:46 · answer #1 · answered by Heinz H 5 · 2 0

Hier stehts:

http://kpp.aksios.de/position/manipulismus.htm

2007-01-04 04:52:01 · answer #2 · answered by Monika S 6 · 1 1

In gewisser Weise ist Geld imaginär - zumindest dessen Wert.
War früher, zu Zeiten der Römischen Republik, der Geldwert durch den Edelmetallgehalt sichergestellt, so ist der Materialwert heutiger Nickel und anderer Metallmünzen deutich geringer als deren Nennwert. Der Staat steht für den Wert der Münze ein - in welcher Form auch immer - so daß hinter jeder Münze und erst recht hinter jedem Geldschein, das Versprechen des Staates steht, daß das Geld den aufgedruckten Wert besitzt.

2007-01-02 09:08:43 · answer #3 · answered by perdü 5 · 0 0

Wir haben doch schon imaginäres Geld, oder? Nach Marx ist Geld nur ein anderer Ausdruck für Gold und deshalb der Wert des Geldes von der Goldproduktion (und dem Goldgehalt des Geldes) abhängt. Moderne Währungen bestehen nicht mehr aus edlen Metallen und basieren noch nicht einmal mehr auf einem staatlich garantierten Austauschverhältnis gegen Gold oder Ähnliches. Also kann man von einem imaginären Wert sprechen, den das Geld hat. Nach einer anderen Definition kannst Du auch virtuelles Geld als imaginiäres Geld betrachen - eine Währung, die es nur im Cyberspace gibt (im Gegensatz zu Schulden also auch nicht real sind).

2007-01-02 08:24:57 · answer #4 · answered by RadioXY 3 · 0 0

rechnerisch würde ich das nicht ermitteln. Aber es gibt ein super Buch, von Geld, das gar nicht existiert. Sollte jeder einmal gelesen haben, der sich mit dem Thema "Finanzen" beschäftigt. Das Buch heisst Moneymaker:
http://www.amazon.de/Moneymaker-oder-M%C3%A4rchen-gewinnbringenden-Schuldenberg/dp/3895392936/sr=8-3/qid=1167773130/ref=sr_1_3/302-5641214-7171218?ie=UTF8&s=books

2007-01-02 08:29:08 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 1

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