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Meiner Schwester wurden beide Beine amputiert (Oberschenkel).
Sie ist jetzt total geschockt und verzweifelt. Wie kann ich ihr Mut machen? Noch ist sie im Krankenhaus, aber sie hat panische Angst davor wieder nach Hause zu kommen.

2007-01-01 23:09:13 · 10 antworten · gefragt von 00000 4 in Gesundheit Krankheiten & Beschwerden Sonstiges - Krankheiten

10 antworten

Das ist so schrecklich, dass mir da auch kein tröstendes Wort ein fällt. Du musst nur deiner Schwester deutlich machen, dass du immer für sie da bist und sie auf dich zählen kann. Bleib stark.

2007-01-01 23:16:21 · answer #1 · answered by Anonymous · 5 0

Oh mein Gott,
mein herzlichstes Beileid! Das ist wirklich schrecklich.

Ich war noch nie in so einer Situation und kann mich deswegen auch nicht perfekt in dich hineinversetzen. Ich würde sie, wenn sie wieder heimkommt, "ganz normal" behandeln, bzw. so normal wie nur möglich. Überleg dir, bevor sie heimkommt, ein paar schöne Sachen, die du mit ihr unternehmen kannst, und denk auch vorher alles durch, damit ihr dann dort keine Probleme mit dem Rollstuhl haben werdet (ich nehm jetzt mal stark an, dass sie jetzt, oder zumindest am Anfang, im Rollstuhl sitzt), denn immer wenn solche Probleme auftreten wird sie natürlich sofort daran erinnert.
Zeig ihr, dass das Leben auch jetzt noch wunderschön sein kann und lass sie ihre OP vergessen, auch wenn es nur für ein paar Stunden ist. Bemitleide sie auf keinen Fall, denn sowas können Leute in dieser Situation gar nicht gebrauchen.
Hilf ihr, in ihrem neuen leben gut zurecht zu kommen und zeig ihr, dass das leben immer noch lebenswert ist. Geh oft mit ihr unter Leute, damit sie sich daran gewöhnt, angeschaut zu werden. Das lässt sich leider meistens nicht vermeiden, aber sie wird mit deiner Hilfe mit Sicherheit lernen, damit umzugehen, entweder es einfach zu ignorieren, oder ihr überlegt euch einen guten spruch, den ihr Gaffern an den Kopf werfen könnt! Habt Spaß!

Ich wünsche dir viel Glück!
Liebe Grüße
die kleene =)

2007-01-01 23:20:12 · answer #2 · answered by die_kleene89 1 · 5 0

Indem du ihr sagst das du immer für sie da bist.
Sie ist doch trotzdem ein normaler Mensch und möchte warscheinlich auch weiterhin so behandelt werden!
Alos würde ich gar nicht darüber sprechen das sie keine beine mehr hat sondern sie aufbauen.
Wenn sie natürlich darüber reden möchte dann hör ihr zu und gib ihr Tipps etc!
Wünsche deiner Schwester Gute Besserung, ihr schafft das schon!

2007-01-01 23:13:47 · answer #3 · answered by Anonymous · 4 0

nimm dir jetzt ganz viel zeit für sie und lass sie einfach erzählen wie sie sich fühlt.
bis sie die amputation verkraftet hat wird es noch viele monate dauern.
ausserdem gibts selbsthilfegruppen - die im spital wissen sicher mehr darüber.
sobald sie ihre prothesen angepasst bekommen hat wird es ihr wieder etwas besser gehen.
rede mit ihr über ziele - über dinge die sie im leben einfach erreichen will und dann tüftelt ihr aus was dazu alles zu machen ist um die ziele zu erreichen
auf jeden falls immer motiviertend und positiv sein und sehr gut zuhören

2007-01-01 23:55:41 · answer #4 · answered by Anonymous · 3 0

Meinem Onkel wurden wegen Rauchens (!) auch beide Beine etwa 20cm unterhalb des Hüftknochens abgetrennt. Jetzt hat er Prothesen und kann wieder gehen, langsam zwar und bei längeren Strecken mit Stock, aber es geht. Eine jüngere Person dürfte das sicher noch besser hinbekommen.

Und auf den Rest des Körpers (z.B. das Denken) hat die Amputation ja keinen Einfluss. Auch einen Bürojob kann Deine Schwester ganz normal ausüben, wie viele andere Jobs auch.

2007-01-01 23:27:57 · answer #5 · answered by swissnick 7 · 3 0

Hallo,

das ist absolut schrecklich und man findet in solcher Situation nicht die richtigen Worte die trösten könnten. Versuche deiner Schwester zu vermitteln, das das Leben nicht nur aus Laufen besteht! Mach sie darauf aufmerksam, was sie ansonsten noch alles leisten kann. Stelle ruhig gegenüber, wie schlimm es vieleicht wäre wenn sie ihr Augenlicht, ihr Gehör oder ihren Verstand verloren hätte. Vieleicht wird sie das erstmal nicht trösten, aber sie wird erkennen wie schön das Leben doch sein kann, auch ohne Beine!

Gruß

2007-01-02 03:44:41 · answer #6 · answered by Anonymous · 2 0

Hallo,
in meiner Familie gab es auch so eine schlimme Sache. Es wurden beide Beine amputiert und nach einer längeren Zeit kamen Prothesen zum Einsatz.Das ging nach der Eingewöhnung recht gut. Rauchen und zu hoher Zucker waren mit der Grund für diese Erkrankung.

2007-01-03 01:03:57 · answer #7 · answered by Mich_Ha 2 · 1 0

Ich denke, daß sie psychologische Beratung braucht und bestimmt schon hat!
Suche nach Selbsthilfegruppen, die können Erfahrungen berichten!

2007-01-02 00:50:25 · answer #8 · answered by mikko1512 3 · 1 0

Wie geht es deiner Schwester jetzt nach nunmehr neun Jahren?

2016-01-28 12:41:00 · answer #9 · answered by K. S 4 · 0 0

Kleiner Tipp, ERGOTHERAPIE ist eine gute sache, erkundige dich mal.
www.ergotherapie-dve.de
www.wikipedia.de

2007-01-04 11:04:32 · answer #10 · answered by cute 1 · 0 0

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