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Ich habe selber diese Erkrankung, zur Zeit jedoch kaum Pobleme. Alee zwei bis drei Monate überkommt mich jedoch ein derartiges Panikgefühl. Ich stelle mir vor, was alles passieren wird bzw. könnte. Dann stehe ich alleine hier und es ist keiner da, der mich auffängt, gleichzeitig muss ich meiner Tochter auch noch selbere Halt bieten.
Hat hier jemand selber Erfahrung mit MS bzw. im Bekanntenkreis? Es wäre klasse zu erfahren, wie andere mit einer solchen Diagnose umgehen!

2006-12-30 23:27:29 · 4 antworten · gefragt von bitch 2 in Gesundheit Sonstiges - Gesundheit

Das mit dem Kiffen habe ich auch schon gehört. Ist aber wohl wie mit dem Alkohol... Während des Trinkens ist alles besser, am nächsten Morgen dafür um so schlechter.
Wenn Familie und Bekannte zu einem stehen, gibt das einen ziemlichen Halt, beimir ist das zum einen nicht so und zum anderen merkt man mir die MS nicht unbedingt an... Da stellt man sich dann nur an, wenn man in ein Loch fällt...

2006-12-30 23:45:39 · update #1

4 antworten

Erstmal, ich entschuldige mich für meine mangelhafte Deutschkenntnisse, ich bin noch dabei, die Sprache zu lernen.

Mein Mann hat MS seit 22 Jahren. Das Beste: so viel Information wie möglich über diese Krankheit zu suchen: beim Artz, Internet, Selbsthilfe Gruppen u.s.w. .

Du kannst selbstverständlich von den Erfahrungen anderer Menschen viel lernen, aber du darfst auf keinem Fall vergessen, dass der Verlauf dieser Kranheit bei jeder Person ganz anderes ist. Bei machen Leuten geht es richtig schlecht, bei anderen geht es sehr langsam (mein Mann z.B. ) , ein paar haben kaum oder gar keine Symptome, oder die Symptome sind erst nach lager Zeit bemerkbar. Wichtig sind meine Meinung nach drei Dinge:


1. Nimmt jeden Tag genau wie er kommt. Klar ist es keine einfache Sache mit so eine Krankheit klar zu kommen. Aber nicht mal du kannst sagen, wie die Sachen tatsächlich kommen werden. Nimmt einfach jede Minute, jede Stunde und jeden Tag genau wie es kommt. Vor allem lebt weiter. Lebt genau so wie bis jetzt. Macht immer deine liebling Aktivitäten und macht dir keinen Kopf über alles was möglicherweise kommen könnte. Es ist richtig, wenn du nach Beratung sucht (z.B. Artz, Krankenkasse, etc.) , damit bereitetst du dich vor für mögliche Ereignisse, aber bitte, bitte, bitte, für dich und für deine Tochter lässt nicht dass solche "Möglichkeiten" über deine Leben herrschen. Es ist oft, dass die Sachen ganz anderes als gedacht kommen. Ergo: Macht dich nicht verrück. Ich weiß,dass es viel einfacher ist so etwas zu sagen als zu tun, aber je schneller du der erste Schritt in dieser Richtug gibst, desto besser.

Mein Mann sitz seit ein paar Jahren im Rollstuhl und ihm geht nicht immer wunderbar, aber wir versuchen das Beste davon zu machen. Wir machen z.B. kleine Ausflüge so oft es geht ( von Zustand meines Mannes und Geld abhänging) wir fahren mit der Bahn, gehen zu Fuss oder fahren irgendwohin mit dem Auto. Besuchen Freude u.s.w. , das Schlimmste, das man machen kann ist nicht mehr an aktives Leben teilzunehmen.

2. Erkundige dich über die Behandlungmöglichkeiten, die zur Zeit gibt. Das Angebot ist sicherlich nicht sehr breit, aber es gibt mehrere Medikamenten auf den Markt. Allerdings, wegen dieser "Vielfaltigkeit" der Krankheit, was für "X" sehr gut wirkt, wirkt bei "Y" gar nicht und bei "Z" kann sogar schädlich sein. Wichtig ist definitiv, dass du einen guten Neurologen hast: Die Kommunikation zwischen ihm und dir musst stimmen.

3. Es is kein einfache Schritt, aber Wissen ist macht. Wie vorher gesagt: Leider kann Niemand dir sagen, was auf dich tatsächlich zukommt, deswegen versucht zo viel Info über die Kranheit zu bekommen, so dass du eine Idee haben kannst über alles was möglicherweisse passieren könnte, betönung auf "möglicherweisse". Es gibt eine Liste von "mögliche" Simptome" aber d.h. auf keinen Fall, dass du alle bekommst. Das Ziel von diesem Schritt ist, dass du dich für mögliche Ereignisse und Situationen so gut wie möglich vorbereitets. Es is nicht einfach eine Kranheit in diese Art und Weise zu konfrontieren, man ist nur ein Mensch und deshalb tendiert man sehr oft zur Verzwaiflung, aber das hilft an ende nicht. Denkt nur, du musst nicht umbedingt an alle diese Simptome leiden. Noch dazu die Forschung macht jeden Tag ein Schritt weiter, Hoffnung ist das Letzte was man verlieren darf.

Ich gebe dir ein paar Internet Seiten, wo du mehr über die Krankheit forschen kannst (Nicht nur Symptome, Krankenkasse, Behörden u.s.w. auch). Wie gesagt, das Thema ist nicht gerade einfach zu konfrontieren, aber ein paar practische Dingen sind wichtig zu wissen.

Kopf hoch und denkt daran, die Sonne scheint immer auch hinter den Wolken.

http://www.ms-infozentrum.de/

http://www.ms-life.de/mslife/home.html

http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-news/

http://www.ms-ratgeber.de/

http://www.ms-gateway.de/

2006-12-31 00:47:39 · answer #1 · answered by Mimarspre 6 · 2 0

Bin selber erkrankt. Habe aber einen Super Neuro, der mir von Anfang an alles super erklärt hat.

Es gibt aber ein paar richtig tolle Vereinigungen bei denen Du Dich mit anderen MS-erkrankten austauschen kannst. Mein Lieblingsboard findest Du in der Quellenangabe. Und in D-Land gibt es Selbsthilfe-organisationen wie für BW die aMSel zum Beispiel.

2006-12-31 00:32:02 · answer #2 · answered by Piet 3 · 2 0

mein kumpel hat.

er hatte jahrelang ziemliche depressionen. das geht aber inzwischen.

geholfen hat ihm, dass er einen intakten freundeskreis und familie hat, der ihm auch verzeiht, wenn er sich mal daneben benimmt. das passiert gerade in letzter zeit öfter.

seinen körperlichen verfall ignoriert / akzeptiert er, auch wenn ihm manchmal die decke auf den kopf fällt.

er hat zwei sachen geändert: er geht regelmäßig in eine freichristliche gemeinde, betet und nimmt am gemeindeleben teil.

und er kifft. das faszinierende am kiffen ist, dass es seine schübe aufhält. ich hasse kiffen, aber für meinen kumpel ist es klasse.

2006-12-30 23:38:58 · answer #3 · answered by Anonymous · 2 0

Ich habe selbst kein MS, aber möchte Dir einen Tipp geben.

Und zwar gibt es eine Behandlung, die auch bei MS verblüffende Erfolge bringt - das mag jetzt etwas "wild" klingen, vor allem weil es eine Behandlung ist, die man nur 1x im Leben braucht.

Der Aufwand ist relativ bescheiden (EUR 180), aber weil dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers massiv gestärkt werden, ist sehr vieles möglich.

Ich habe dieselbe Behandlung im April 2006 selbst erlebt und bin heute noch verblüfft über die Veränderungen, deshalb empfehle ich die Sache gerne weiter.

Die Behandlung ist unter Atlasprofilax bzw. Atlantotec im Internet auffindbar, vernünftige Erklärungen gibt's aber vor allem auf der zweiten Homepage.

2006-12-31 02:18:55 · answer #4 · answered by swissnick 7 · 0 1

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