Mir ist das als sechsjährige passiert. Therapien habe ich zwei gemacht,aber ich habe immer noch Probleme beim Sex! Als Kind habe ich es einfach vergessen, bis es dann wie eine Bombe wieder in mein Gedächtniss kam. Die Folgen sind vor allem Autoagression,Schuldgefühle und Scham. Bitte steh zu Dir selbst, zeig keine Angst,sondern vor allem was Du wert bist! Wenn Du denkst das Du stark genug bist für den Prozess dann zeig ihn an! Aber lass Dich bloss zu nichts drängen! Durch eine Therapie kannst Du lernen damit zu leben, aber es wird nicht mehr so wie vorher! Ich muss mich heute noch übergeben wenn sowas im Fernsehen kommt. Was diese Menschen anrichten ist mit NICHTS zu entschuldigen!Leider bekommen die meisten Bewährungsstrafen oder Psychatrie. Die Idee der chemischen Kastration als der Fall in Belgien aktuell war finde ich viel besser. Bitte such Dir auf jeden Fall Jemanden der für Dich da ist! Die Zeiten das Opfer aus Scham schweigen müssen ein Ende haben! Ich wünsche Dir alles Gute!!!
2006-12-27 03:39:19
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answer #1
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answered by Tamara S 1
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Deine Fragen sind:
Wie gehts ihr mit sexuellen missbrauch um?
1) Therapie oder nichts gesagt?
2) Anzeige des jenigen?
3) Oder habt ihr versucht damit zu leben?
1) Therapie: ja, auf jeden Fall. Anders ist sexualisierte Gewalt überhaupt nicht zu verarbeiten.
- "Nichts gesagt" ist das, was der TÄTER will. Für eine|n selbst ist das das Schlimmste, was man sich (als verlängerter Arm des Täters) selbst antun kann: zu schweigen. Man erstickt daran.
Es ist wichtig, dass man sich vor und neben der Therapie auch weitere Hilfe holt. Es gibt viele Unterstützungsangebote; beginnend mit Pro Familie bis zu Wildwasser:
http://www.google.de/search?q=wildwasser&start=0&ie=utf-8&oe=utf-8&meta=lr%3Dlang_de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de:official
Für missbrauchte Jungen: http://www.tauwetter.de/
2) Anzeige: unbedingt vorher mit Fachfrauen/Fachleuten über die Konsequenzen reden und sich ggf. vorher Unterstützung für die Anzeige und den Prozess holen. Jede Konfrontation mit dem Täter (der Täterin) ist psychisch extrem anstrengend - und kann nochmals sehr weh tun, wenn man d. Täter / Täterin ungeschützt gegenüber tritt. Der Zeitpunkt der Konfrontation während des eigenen Verarbeitungsprozesses ist wichtig; es gibt verlängerte Verjährungsfristen - darüber kann Wildwasser informieren.
3) Auch mit Hilfe und Therapie heißt es: damit leben müssen.
Du hast sicher keinen leichten Weg vor Dir - aber viel Schlimmeres hast Du hinter Dir!
PS: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: man wird nie wieder heil, aber man kann lernen, damit ein bisschen mehr als nur zu überleben.
2006-12-26 12:07:44
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answer #2
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answered by ThoR 3
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Ich habe sowas hinter mir und versucht es zu verdrängen. Als die vielen Dinge, die mit Kindern geschehen sind, immer wieder in den Nachrichten kamen, wurde ich daran erinnert. Ich mache z.Z. keinerlei Therapie, aber es ist nicht einfach damit umzugehen!
2006-12-26 12:22:56
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answer #3
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answered by Brigitte 5
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anzeigen, bitte auf jeden fall, stell dir vor ,anderen tut er das selbe an. und wenn du nicht so fuer eine therapie bist, du brauchst wenigstens einen guten freund(freundin,mutter,verwandte)die dich auffaengt. einfach weiterleben wie bisher, das klappt leider fast nie... lieben gruss,g.
2006-12-26 11:41:10
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answer #4
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answered by Gabi 6
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Mach den Fehler nicht darüber nicht zu reden. Vertrau dich jemanden an, mir ist es passiert als ich 10J. war. Mein eigener Schwager hat mich sexuell belästigt und angegrapscht, bis ich fast 18 J. alt war und ich habe mich weder gewehrt noch mich jemanden anvertraut. Jetzt bin ich 44 J. alt, habe selbst 2 große Mädchen und es platzte einfach so aus mir raus. Meine Schwester meldete sich daraufhin nie wieder als ich es ihr entgegenschleuderte, obwohl sie weiß dass ihr Mann schon immer ein notorischer Fremdgänger war und ist. Sie glaubt mir kein Wort und will nichts mehr mit mir zu tun haben.
Also vertrau dich jemandem an und änder was an deiner Situation, du wirst es sonst ein Leben lang bereuen. Versuchen zu leben kann man, psychisch damit umgehen auch aber ob der oder diejenige damit fertig wird liegt einzig und allein daran wie stabil man selber ist. Ich fall immer mal wieder in ein Loch, meine Familie fängt mich auf. Das ist wichtig.
2006-12-27 00:13:25
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answer #5
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answered by claudia 2
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Bei uns gehört der nicht zum Tagesablauf!
Bei Anderen halten wir ihn für nicht behandelbar, denn die Abarten der menschlichen Psyche sind im sexuellen Bereich eher angeboren! - Einen Päderasten kann man nicht "heilen". Auch einen Liebhaber von S/M bekanntlich nicht! TV und TS sind keine "Kranken"! - Die Natur ist an dieser Stelle halt besonders "vielseitig"!
2006-12-26 23:08:29
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answer #6
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answered by Onkel Bräsíg 7
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Damals versucht, es angehörigen anzudeuten. Sie taten, als ob sie es nicht verstehen. Hinterher kam raus, daß alle Bescheid wußten, weil einige Mädels betroffen waren...
Keine Anzeige. Ist mittlerweile tot, und die Scham ist zu groß.
Auch keine Therapie. Ist auch nicht so super traumatisch, war damals schon 11, ist kaum noch präsent in meinem Leben.
2006-12-26 22:10:31
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answer #7
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answered by Tanja R 5
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wer?
opfer oder beobachter oder taeter?
gehen wir davon aus
du fragst fuer das opfer.
dann erstmal anzeige.
dann beratung.
und moeglichst mit allen in der familie frieden machen.
2006-12-26 22:03:56
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answer #8
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answered by whyskyhigh 7
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Auf jeden Fall ist es für Opfer von Missbrauch besser, eine Therapie zu machen.
Leider ist es so, das sehr viele Missbrauch Opfer sich dessen schämen. Schämen sollte sich aber nur der Täter und nicht das Opfer.
Anne
2006-12-26 20:12:03
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answer #9
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answered by Anne 7
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Heikle Frage. Habe 12 Jahre geschwiegen, bin zieml. kaputt gegangen dabei, hab dann ne Therapie gemacht, allerdings immer irgendwelche akuten alltagskatastrophen vorgeschoben, um nicht drüber reden zu müssen. Ich kann es niemanden sagen, der mich kennt...
2006-12-26 20:06:04
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answer #10
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answered by 00000 4
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