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Also wenn man so die Zeitungen ließt, stößt man immer wieder
darauf das angeblich, besonders nach dem Letzten Schüler AmokLauf, Jungen besondere Hilfe benötigen. Wie anno dazumal
es für die Mädchen verlangt worden ist.

Aber ist das wirklich so? Sind die Nachwachsenen Jungen
Generationen wirklich nicht mehr in der Lage ihr Leben in Griff
zu bekommen, so das wir bald ein Entwicklungsland werden?
Den bei den Mädchen ist das doch auch mehr oder weniger in
die Binsen gegangen.

2006-12-19 08:19:51 · 5 antworten · gefragt von Lutz der Jäger 2 in Schwangerschaft & Erziehung Erziehung

5 antworten

Emanzipiert sicherlich nicht, aber ganz bestimmt wäre es toll,
wenn unsere Gesellschaft, die Schule, die Elten und und und
dieses Problem, was Amokläufe von Schülern betrifft und die zunehmende Gewalt unter Jugendlichen, in den Griff bekommen würde.
Aber was dazu alles nötig wäre und was verändert werden müsste, da könnte ein angehender Sozialarbeiter sicherlich
seine 120 -seitige Diplomarbeit zu schreiben.
Das ganze Thema zu erfassen, warum, wieso, weshalb
- und was sollte man verändern, würde hier bestimmt zu weit führen.
Und ich habe da auch keine Patentlösung parat!
Aber es sollte schon bald Abhilfe geschaffen werden.

Im übrigen gibt es glücklicherweise noch genug junge Menschen,
die ihr Leben ohne weiteres in den Griff bekommen!

2006-12-19 09:15:27 · answer #1 · answered by Anonymous · 0 0

Tatsächlich ist in den letzten Jahren der Gender-Aspekt (Geschlechter-Aspekt) vermeht in das Interesse der Öffentlichkeit geraten. Nachdem Jahre lang die Gleichheit der Geschlechter als primären Ziel verfolgt hat, scheinen nun die Unterschiede wichtig zu werden.

Öffentliche Stellen und große Firmen entwickeln Gender-Mainstream Programme: Ziel ist es die Geschlechter zwar gleich zu berechtigen, nicht aber gleich zu behandeln. Die These: Männer und Frauen haben unterschiedliche Bedürfnisse.

Dieser These lässt sich auch in der Pädagogik verfolgen: Mädchen und Jungend unterscheiden sich nicht nur in "biologischen Aspekten". Sie haben tatsächliche andere Interessen und Vorlieben (zumindest im statsistischen Mittel). Ob dies sozialationsbedingt ist, oder auf Genen beruht ist umstritten. Es gibt ernstzunehmende Lernwissenschaftler, die der Meinung sind, dass insbesondere die höheren Klassen didaktisch eher den Bedürfnissen von Mädchen entsprechen.
Hinzu kommt, dass sicherlich auch bei einzelnenen (!!!) Lehrern Vorurteile zu finden sind.

Emanzipation ist für beide Geschlechter wichtig: Solange wir über diese sprechen müssen, haben wir sie nicht erreicht.
Männer werden in bestimmten Berufen (Erzieher, Pflege, etc.) noch immer sehr belächelt. Ähnlich gilt dies auch anders herum für Frauen (KFZ-Mechaniker...)

2006-12-22 07:08:51 · answer #2 · answered by foolish_fool1234 2 · 0 0

Vielleicht ist es so, nachdem zunächst jahrhundertelang bei Mädchen eine Schul- bzw. Berufsbildung als unnötig abgesprochen wurde, erkannte man den Missstand und beschloss, Mädchen ganz besonders zu fördern und regelrecht zu bevorzugen. Anstatt auf eine Gleichberechtigung hinzuarbeiten, blieben die Jungen auf der Strecke oder gerieten neben den plötzlich so selbstbewussten und rückengestärkten Mädchen ins Hintertreffen.

Hinzu kommt noch das, was lachen-im-wind so treffend schildert: Die zunehmend vaterlose Gesellschaft, man nehme da nur die vielen von alleinerziehenden Müttern geführten Haushalte. Kindergärten und Grundschulen können männlichen Lehrern oft nicht genügend Gehalt bieten, sodass diese wenn überhaupt erst in den Oberstufen vertreten sind.

Aber auch das männliche Rollenbild heutzutage verunsichert: Wie soll der Mann denn sein? Sicherlich kein "Macho", aber auch kein "Weichei", er soll ein Frauenversteher sein und im Haushalt tatkräftig mit anpacken, dabei aber natürlich beruflich erfolgreich und gutaussehend.

Mädchen/Frauen werden immer selbstbewusster und können sich auch durchaus ohne Mann behaupten, manchmal entsteht sogar der Eindruck, Frauen könnten alles alleine, kein Wunder,dass heranwachsende Jungen da verunsichert sind und ihre Nische finden müssen...

2006-12-21 17:40:35 · answer #3 · answered by Sandy 3 · 0 0

@lachen_im_wind
Also wenn man zum absoluten Aussenseiter wird. Obwohl manbestimmt nicht auf den Kopf gefallen ist und auch
Sportlich ganz gut drauf ist. Weiterhin alles tut um bei
Gleichaltrigen an zu kommen, aber überall die Kalte Schulter
bekommt, Man zu dem merkt, das man nur benutzt und
ausgenutzt wird. Einem vom Staat zwar rechte zugewiesen
bekommt, welche dann aber sofort wieder eschnitten werden
oder mit anderen Definationen belegt werden.
Jau Mensch dann muß man doch ausflippen.

Nur blöd das man dafür eigentlich schon sowie diese zwei
Amykiller dies über mehrer Tage oder besser wie der Typ
ala Dr.Hyde in London über einen längeren Zeitraum treiben.

Obwohl ich glaube selbst dann wäre irgend wann wieder alles
vergessen. Kann man ja schon dran sehen, wenn man heute
welche nach der RAF fragt und zur antwort bekommt, ob das
etwas mit einem neuen Internet oder Handystandard zu tun
haben könnte.

Also an alle Amoklauf Planer, vergesst es, den es bringt absolut nichts. Besser ihr macht soviele Internetseiten mit euren Anklagen, postes Videos bei Youtube und ähnlichen Seiten
(Müßt ihr aber schon etwas gutes rüber bringen um bei TV Total
von Raab zu landen) Startet tausende von Blogs. Schließt euch
zu Netzwerken zusammen und ihr werdet mehr erreichen,
als mit dem Erschießen von Kameraden und irgend welchen
Erwachsenen.

P.S.: Schon mal etwas von dem Brummkid gehört, der einen
Niederländischen Polizisten Platt gemacht hat?
Neee, na seht ihr. Oder wer erinnert sich noch an diesen
Türkischen Jugendlichen Gewalttäter?

2006-12-21 10:13:41 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Ich hatte vor ein paar Monaten ein Buch in den Händen, das aus der aktuellen "Männerbewegung" stammt. Ich war sehr überrascht, wie da die Problematik dargestellt wurde. Aber der Ausdruck "vaterlose Gesellschaft" bringt es wirklich auf den Punkt: Mädchen wie Jungen vermissen die Väter, Onkel und Großväter. Sie sehen den Vater vielleicht mal kurz zum Frühstück hinter der Zeitung hervorlugen. Oder sie schlafen an seiner Seite beim Fernsehen ein. Aber wirklich in Auseinandersetzung mit seinen Gedanken und Gefühlen befinden sie sich vielleicht erst dann, wenn sie in der Pubertät auffällig von seinem Erziehungsideal abgewichen sind.

Der Autor erklärte es auch so: Kleine Jungs wachsen mit Kindergärtnerinnen auf, haben Grundschullehrerinnen, und wenn sie auf einer weiterführenden Schule vielleicht mal einem männlichen Lehrer begegnen, ist das ein Mensch, der sein Leben lang die Schule nie verlassen hat... ;-)

Der Autor behauptet, Männer würden einfach kleine Jungs bleiben, nur dass ihre Körper schon erwachsen geworden sind.

Naja, so krass sehe ich das nun wieder nicht. Aber mich hat das Buch sehr berührt, weil es einen echten Notstand skizziert. Und ich habe durch dieses Buch (und die beiden von Manfred Twrznik) gelernt, die Männer anders zu sehen, liebevoller und mit mehr Verständnis.

Ich glaube, dass kleine Jungs den intensiven und zeitlich umfangreichen Kontakt mit reifen männlichen Erwachsenen brauchen. Kleine Mädchen sicher auch, aber nicht ganz so viel, weil sie ja vor allem Vorbilder von reifen Frauen benötigen. Der Papa ist für die Frauen oft das Vorbild, nach dem der Partner ausgewählt wird. Und das erklärt schon einen Teil der gescheiterten Ehen... ;-)

Die vaterlose Gesellschaft kommt dadurch zustande, dass durch die Industrialisierung die meisten Männer von der Bildfläche verschwunden sind. Kaum einer arbeitet noch in Reichweite seiner Kinder. Und wenn einer dann nach Hause kommt, ist er häufig völlig ausgepumpt und nicht mehr dazu in der Lage, einem neugierigen Kind Rede und Antwort zu stehen.

Es gibt Väter, die aus diesen Gründen in Teilzeit arbeiten. Ich habe großen Respekt vor ihnen. Aber noch sind sie die Ausnahme, auch wegen dem Rollenbild des "Ernährers". Wenn Vater und Mutter ihre Rolle als Eltern ernst nehmen, können sie zumindest ins Auge fassen, dass sie beide Teilzeit arbeiten. Dann wären sie abwechselnd für das Kind da. Das könnte ja wochenweise sein, also dass es eine Papa- und eine Mamawoche gäbe...

Im Moment ist es sowieso etwas verrückt, weil die Leute, die eine Arbeit haben, beinahe darunter zusammenbrechen, während die anderen sich nutzlos fühlen, weil sie keine haben.

Wichtig scheint mir, dass man vor allem auf die Qualität der gemeinsamen Zeit achtet. Gemeinsam Fernsehen ist jedenfalls kein Beitrag zur Verhinderung von Amokläufen... ;-)

Ich vermute, dass jemand dann zum Amokläufer wird, wenn er nicht gelernt hat, konstruktiv mit Niederlagen fertig zu werden. Ein junger Mensch braucht den liebevollen Rückhalt der Eltern, damit er weiß, dass es nicht allein auf seine Leistung ankommt. Er fühlt sich geliebt und kann auf dieser Basis auch Niederlagen einstecken, weil er sie einfach als Anlass zum Weiterlernen nimmt.

2006-12-19 10:54:23 · answer #5 · answered by kristallklar56 3 · 0 0

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