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Ich weiß, dass die Unfähigkeit, anderen in die Augen zu schauen zu den typischen Symptomen von Autismus gehört, selbst bei schwachen Formen.
Gibt es noch andere Krankheiten/Probleme/Störungen, für die das typisch ist?

Ich selbst leide nicht an Autismus, hatte aber trotzdem schwer zu tun, mir anzugewöhnen, meinen Gesprächspartnern in die Augen zu schauen. (Hinweis: ADS ist diagnostiziert, da ist das "nicht in die Augen schauen mögen" aber nicht "üblich" so weit ich weiß... )

2006-12-17 23:23:40 · 17 antworten · gefragt von Qexilber 3 in Gesundheit Psyche

17 antworten

ob man nun einem anderen in die augen sehen kann, hängt immer mit unserer fähigkeit zusammen, dass man

"STAND-FEST" in der Aufmerksamkeit ist.

Je höher das Selbstbewusstsein, um so eher kann man andere auch in die Augen sehen.

2006-12-17 23:31:12 · answer #1 · answered by Sternenkind 2 · 3 0

Hat man früher als Unhöflichkeit gedeutet, aber ich denke eher, dass es ein Mangel an Selbsbewußtsein ist, aus welchem Grund auch immer. Hindert dann auch an der Kontaktaufnahme mit anderen Leuten. Ich könnte nicht mit jemand reden, wenn ich ihm nicht in die Augen schauen kann. Merke das immer, wenn ich meine Kontaktlinsen draussen habe. Dann komme ich mir richtig hilflos vor, wenn ich den anderen nicht richtig anschauen kann....

2006-12-18 17:55:54 · answer #2 · answered by savage 7 · 2 0

Ich konnte es viele Jahre auch nicht. Das schiebe ich auf meine Schüchternheit und ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Inzwischen hab ich beides halbwegs im Griff und mich regelrecht zum (wenigstens kurzzeitigen) Anschauen meines Gegenübers gezwungen. Kostet mich aber noch ziemlich viel Überwindung.
Alles Gute für dich!

2006-12-18 13:15:43 · answer #3 · answered by emmy252 3 · 2 0

Es kann z.B. auch an Unsicher-/Schüchternheit liegen.
Manche Menschen können bei Augenkontakt nicht richtig sprechen, vermeiden diesen und konzentrieren ihren Blick auf anderes, was meist auch als Unhöflichkeit ausgelegt wird.

2006-12-18 07:33:35 · answer #4 · answered by ~sina~ 4 · 2 0

Du willst dich deinem Gegenüber nicht öffnen, eine Art Schutz. Wenn du mit der Zeit den Anderen besser kennst und du seine Absichten erkennst dann fällt dir das Auge in Auge sehen leichter.

2006-12-18 07:32:07 · answer #5 · answered by Anonymous · 2 0

Manchmal ist ein mangeltes Sebstvertrauen der Grund.

2006-12-18 16:42:23 · answer #6 · answered by samanthade98 2 · 1 0

Manche Tage geht es mir auch so, ich möchte keinen in die augen schauen,ein andermal fühl ich mich wohler und tu es mit wonne, kommt darauf an wie ich mich fühle.
das ist meiner meinung nach normal........

2006-12-18 15:30:37 · answer #7 · answered by Verena S 3 · 1 0

...also als ich jünger war, habe ich auch nicht jedem im Gespräch in die Augen geschaut und ich bin weder Autist noch leide ich unter irgend einer Krankheit oder Störung...irgendwann ist mir das mal aufgefallen und ich habe dieses Verhalten an mir gezielt beobachtet und herausgefunden, daß ich unsicher anderen gegenüber war, daß ich möglichst wenig von mir preis geben wollte, manchmal auch gar nicht angesprochen werden wollte...war so eine art Selbstschutzreaktion, denke ich - ich war still, schüchtern (geringes Selbstbewußtsein), introvertiert und unterwürfig... bin das Problem dann gezielt angegangen, indem ich mich solchen Situationen bewußt gestellt habe
...mein Freund hat auch die Angewohnheit im Gespräch nur kurzen Augenkontakt zu halten und sonst häufiger wegzuschauen...zum einen weiß ich, daß sein Selbstwertgefühl manchmal recht schwach ausgeprägt ist, besonders wenn sein Gesprächspartner jemand ist, zu dem er eigentlich aufschaut und den er eigentlich bewundert oder er ist versucht dann etwas zu verbergen...

2006-12-18 15:00:44 · answer #8 · answered by a.h. 1 · 1 0

Auf jeden Fall muß das nicht-in-die-Augen sehen nicht gleich heißen, daß man was zu verbergen hat oder gestört ist. Unfähig und ungewohnt ist auch zweierlei. Dann kommt noch der Wohlfühlabstand dazu. Und der Anlaß/Rahmen.

Ja: Nichtindieaugenschauen ist eine unterlassene Kontaktaufnahme. Aber Grund und Funktion kann doch situationsabhängig erheblich variieren! Meine Selbstbeobachtung: Wenn ich müde bin, gucke ich sowieso nur eine Armlänge weit aus mir raus und renne gerne mal blind in Leute rein, die mich sogar gegrüßt haben.Ich hab dann genug mit mir zu tun. Wozu sollte ich dann jemanden in mein Gesicht einladen?!
Sonst aber schaue ich sogar gerne fremden Leuten auf der Straße in die Augen, wenn sie mir entgegen kommen - und zwar schon von weitem, da kann man in Ruhe entscheiden, ob und wann man die Straßenseite wechselt, ortsüblich auf Armlänge spätestens wegschaut oder Platz macht oder grüßt.

Bei einem Gespräch nicht in die Augen zu schauen, ist für ADS der typische Multitasking-Versuch (hier hören, da gucken, mit den Händen was drittes fummeln und im Kopf schon das vierte aushecken. Achja, und nebenbei noch was essen oder so...) - wird aber als geteiltes, wenn nicht gar mangelndes Interesse aufgenommen von den Leuten, die es gewohnt sind, Augenkontakt zu suchen. Nichtschauen kann schließlich auch bedeuten "ich will jetzt meinen Monolog zu Ende führen. Wenn Du dran bist, schau ich rüber. Bis dahin kleb gefälligst an meinen Lippen und schnarch nicht!"

Bei Dir hört sich das aber nicht nach "Nicht Können" an. Es ist eine Haltung, die Du trainieren kannst. Aber übertreib's nicht. Laß es für beide Parteien gemütlich angehen. Versuch einfach mal, die Augenfarbe rauszukriegen fürs erste. Und dann die Stimmung. Machs nicht aus Zwang, sondern aus Interesse. Wenn was interessant ist, lernt's der ADSler mit links - stimmt doch?!

2006-12-18 07:58:18 · answer #9 · answered by kraut1975 1 · 1 0

Viele Leute behaupten, das wenn man nicht in der Lage ist, einem anderen Menschen in die Augen zu schauen, wahrscheinlich ein "Schwindler" dahinter steckt..., aber ob das auf alle Menschen zutrifft, möchte ich doch sehr bezweifeln!!!

2006-12-20 11:48:31 · answer #10 · answered by danienglish 7 · 0 0

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