Hallo,
Ich hatte im Oktober 2005 einen Unfall und hatte mir beide Knie verletzt. Der Unfall musste innerhalb von ein paar Stunden sofort und die Hamburg Mannheimer gemeldet werden. Ich habe das mit E-Mail gemacht, damit ich den Zeitpunkt und den Inhalt der Nachricht nachweisen kann. Sonst hätten die bei Brief oder Telefonat sagen können, da ist nie etwas angekommen.
Die Versicherung hat darauf nie geantwortet. Ich musste insgesamt 6 mal um Unfallbestätigung bitten bis die zum 1. Mal geantwortet haben. Dann kam die Ausrede mein Fall sei angeblich schon am 1. November 2005 bearbeitet wurden und mir wurden Unterlagen geschickt. Die sollen angeblich nicht angekommen sein. Per E-Mail die Unterlagen zu schicken war angeblich technisch nicht möglich. Habe dann erst am 20. Dezember 2005 Unterlagen zum Ausfüllen wegen dem Unfall bekommen.
Ich habe denen meinen Brief sofort mit Unterschriftnachweis zum Empfang abgeschickt. Dann kam am 14. Januar 2006 ein Brief, dass sie ein ärztliches Attest brauchen. Ich bin erst mehrmals zum Allgemeinarzt. Der ist nicht weiter gekommen. Dann bin ich zu einem Facharzt. Der hatte einen Knieschaden festgestellt und schrieb die Diagnose als Attest auf. Das habe ich dann an die Versicherung am 26. Mai 2006 geschickt, keine Antwort. Dann habe ich es nochmal am 27. August 2006 geschickt. Die haben mir dann erst am 8. September 2006 Formulare geschickt, dass mein Attest nicht ausreicht und dann sie mehr Infos brauchen. Das Zeug muss vor Ende Januar 2007 eingereicht werden.
Ich bin dann nochmal zur Fachärztin und verlangte, dass sie aufschreibt, dass der Schaden permanent ist. Sie sagte ich soll später anrufen wenn ich keine Antwort bekomme. Eine Person sollte sich um die Formulare kümmern. Ich bekam keine Antwort. Habe nach einiger Zeit angerufen. Die sagte ich soll ein Formular zum ausfüllen schicken, das habe ich getan. Es wurde nicht zurück geschickt, also musste ich anrufen. Keine Antwort, nochmal anrufen und dann kam endlich das Formular im Dezember 2006 zurück.
Ich wurde zu einem anderen Facharzt geschickt, weil dieser Arzt nicht weitergekommen ist und keine genaue Diagnose und Prognose machen wollte / konnte. Jetzt habe ich einen Termin bei einem anderen. Der Termin ist kurz vor Ablauf der Versicherung.
Hat jemand auch so schreckliche Erfahrungen mit Versicherungen oder der Hamburg Mannheimer?
Dürfen die mit mir so umgehen, ist das wirklich legal oder Versicherungsbetrug?
Da zahlt man Jahrzehnte in die Versicherung viele Tausende und die versuchen einen dann zu betrügen. Die machen dauernd nicht Antworten-Verzögerungs-Brief-nicht-angekommen Taktik. Da könnte ich echt Anfälle bekommen Verdammt nochmal - bin stocksauer
Ich frage mich, ob das wirklich legal ist, dass ich 6 mal den Unfall melden muss, bis ich mal ein Formular bekomme. Und dass die mit Absicht erst 4 Monate warten bis sie das andere Formular schicken. Die hätten das schon im Mai schicken müssen und nicht erst im September. Ich muss da alles mehrmals hinschicken. Wenn ich dann nochmal was hinschicke, scanne ich es ein schicke eine E-Mail und schreibe, dass das Original mit der Post kommt. Falls ich diese Schweine dann verklagen GRRRRRR muss, kann ich Datum und Inhalte nachweisen.
2006-12-13
08:11:55
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14 antworten
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gefragt von
Kay
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in
Politik & Verwaltung
➔ Recht & Ethik
Wäre es sinnvoll diese E-Mail an die Mannheimer zu schicken?
Ich hatte einen Unfall im Oktober 2005 und hatte ihn sofort gemeldet. Es kam nie eine Antwort. Ich musste insgesamt 6 mal um Bestätigung bitten, bis mir endlich Ende Dezember 2005 Unterlagen zur Unfallmeldung geschickt wurden. Ich hatte ein ärztliches Attest im Mai 2006 eingereicht. Keine Antwort kam. Dann musste ich es erneut im August 2006 schicken. Im September 2006 bekam ich erst eine Nachricht von Ihnen, dass das ärztliche Attest nicht ausreicht und dass Sie mehr Informationen brauchen. Diese Unterlagen wurden 4 Monate zu spät geschickt. Soll das normal und in Ordnung sein, dass ich ständig alles mehrfach schicken muss und ewig keine Reaktion kommt? Ist es üblich bei der Hamburg Mannheimer, dass Verzögerungstaktik angewendet wird, dass der Versicherungsnehmer die Frist versäumt? Wie mein Fall behandelt wird, kommt mir sehr unverschämt vor!
2006-12-13
08:12:57 ·
update #1
Danke an alle, die hier geantwortet haben. Habe eine E-Mail sofort an einen Rechtsanwalt geschickt. Ich lasse mich von der unverschämten Unfallversicherung nicht zum Opfer machen und werde um Gerechtigkeit kämpfen!
2006-12-14
06:29:45 ·
update #2
Ganz ehrlich, ich bin kein Freund von Rechtsanwälten bzw. Rechtsverdrehern, - aber in Deinem genannten Fall ist es fast zwingend Dir einen Rechtsanwalt zu nehmen.
Und wenn Du vielleicht noch eine Rechtsschutzversicherung hast (vielleicht nicht gerade über die Hamburg Mannheimer), wäre es natürlich noch passender.
2006-12-13 08:18:00
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answer #1
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answered by bastelbetty 3
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Wenn Du eine Rechtschutzversicherung hast, dann gib die Sache einem Anwalt, damit es rechtlich geprüft werden kan, sonst heißt es nachher, wegen nichtkorrekter Meldung verjährt
2006-12-13 16:19:32
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answer #2
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answered by edelblume 5
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Grundsaetzlich -nachdenken bevor ........................
1.
Eine Versicherung und ihre Manager leben sehr gut von den Gewinnen. Je mehr diese, umso mehr haben diese.
Eine Versicherung ist ohne Moral.
2.
Um diese Gewinne nicht zu schmaelern, muessen Forderungen von der Versicherung abgewehrt werden.
Hierbei sind alle Tricks erlaubt. Und die Gesellschaften haben die besten Anwaelte.
Also sind auch alle Tricks des Versicherungsnehmers erlaubt.
3.
Der Betrogene ist immer derjenige, der sich von der Webung als Bedrohter verfuehren laesst und abschliesst.
4.
Schauen Sie sich die Personen in der Geschaeftsfuehrung und Aufsichtsrat an. Und Sie stellen fest, dass diese Typen allsamt besser woanders untergebracht waeren.
5.
Schauen Sie sich deren Gehaelter und sonstige Verguenstigungen an.
Schauen Sie auf deren Gebaeude. (Imponiergehabe)
Schauen Sie auf die Werbungsausgaben. (diese Verfuehrung mit unlauteren Argumenten, und riesigen Versprechungen im Falle eines Falles)
Dann
Sie wissen wo ihr Geld bleibt, und warum in ihrer Not Sie keine gewueschte Hilfe bekommen.
Ich selbst hatte viele Versicherungen fuer meine Gesundheit, fuer mein Leben, und gegen alle Risiken.
Zahlte und zahlte, bis ich einmal nachdachte, meine Risiken selbst abschaetzte und feststellte, ich selbst hatte mich doch immer so verhalten hatte, dass ich nicht zu Schaden kam.
Und ich kuendigte alles, bis auf gewisse Zwangsversicherungen.
Ploetzlich hatte ich viel mehr Geld zur freien Verfuegung.
Und dieses bereits seit 20 Jahren so.
Das Wort von der Solidargemeinschaft der Versicherten wird zuerst von dieser selbst missbraucht.
2006-12-14 00:41:15
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answer #3
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answered by ingodieter.wolf 1
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An Versicherungen sollte immer alles per Einschreiben geschickt werden. In den meisten Fällen, so wie in deinem, ist auch bei einer Versicherung ein Rechtsanwalt unerlässlich. Versicherungen versuchen immer sich zu drücken. Ich habe da auch so meine Erfahrungen gemacht, grade im medizinischen Bereich.
2006-12-13 16:36:09
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answer #4
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answered by Ginetta 7
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Ich bin spezialisiert auf Rechtsanwälte und schlage vor sofort einem Fachanwalt damit zu beauftragen gerne gesehen die AdvoCard wichtig ist über alles schriftlich nachvollziehbare nachweise vorlegen.
2006-12-13 16:32:19
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answer #5
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answered by Don_Isidoro® 7
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Ich sag nur eines: Hamburg Muelleimer.
2006-12-13 16:24:35
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answer #6
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answered by Meister 1
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So was Ähnliches ist mir mal nach einem Autounfall passiert.
Die Versicherung hat meine Ansprüche offensichtlich zunächst
ignoriert und als ich dann nachhakte (per Einschreiben), ent-
schuldigte man sich mit der Behauptung, man habe " unter
falschem Aktenzeichen korrespondiert." Mein Rat: In solchen
Fällen nur per Einschreiben korrespondieren, ám besten per
Einschreiben mit Rückantwort, und natürlich eine Kopie der
Korrespondenz aufbewahren. Wenn alles nichts nützt, hilft
nur ein Rechtsanwalt. Und man darf es sich nicht bieten lassen,
wenn nicht zügiger geantwortet wird.
Auch mit einem Orthopäden, der bei einem anderen
Unfall, bei dem ich verletzt wurde, hatte ich schlechte Erfahrun-
gen. Der behauptete doch tatsächlich, die bestehenden Schmer-
zen seien "altersbedingt" - dabei war ich damals noch gar nicht
so alt. Wohlgemerkt: Es war nicht etwa ein von der Versicherung
oder der Gegenseite beauftragter Arzt, sondern der Arzt, den
ich als Patient aufgesucht hatte. Zum Glück hatte ich einen gu-
ten Rechtsanwalt, der mich dann zum Chefarzt einer Klinik
schickte, der sich auf solche krummen Touren nicht eingelassen
hätte. Das kostete dann der Gegenseite natürlich viel mehr,aber
vielleicht sind sie aus Schaden klüger geworden. So lange zu
warten wie in deinem Falle ist nicht ratsam. Hast du keine
Rechtsschutz-Versicherung? Ist zu empfehlen. Prozesskosten
und Anwälte können sehr teuer werden. - Im übrigen könntest
du dich mit entsprechenden Beweisen an das Bundesaufsichts-
amt für Versicherungen wenden.
Jahre später habe ich übrigenserfahren, dass es einem anderen Unfallpatienten ähnlich ergangen ist.
2006-12-21 14:33:17
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answer #7
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answered by Cassandra 7
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Ganz einfach die komplette Dokumentation dieses Falles einem Rechtanwalt in die hand geben, und zwar sofort, denn sonst verfallen sämtliche Fristen, wenn sie nicht schon längst verfallen sind, und sich nur noch um die Atteste kümmern, die von der versicherung gefordert werden. Auf jeden Fall muss der Arzt bzw. die Praxis des damals behandelnden Arztes Ihnen ein Attest für die versicherung ausstellenJ denn musste es ja schliesslich behandeln, und hat die Verletzung und den Verlauf der Heilung in der Akte vermerkt. Übrigens....jedes Schreiben grundsätzlich als Einschreiben mit Rückschein verschicken, dabei aber der Versicherung die Kosten hierfür in Rechnung setzen. Dieses können ebenfalls Anwälte machen.
Übrigens, Versicherungsbetrug ist es auf keinen Fall...denn ein versicherungsbetrug ist, wenn "Sie" eine Versicherung abkassieren wollen, obwohl Ihnen gar kein Schaden entstanden ist oder sie einen Schaden vorsätzlich herbeigeführt haben um von der Versicherung zu kassieren.
Beispiel: Sie hacken sich vorsätzlich den Daumen ab, und wollen von Ihrer Unfallversicherung dafür kassieren.
Im übrigen geht aus ihrer frage nicht hervor welche Versicherung sie denn überhaupt in Anspruch nehmen wollen.. Unfallversicherung?, Krankenversicherung?; Krankenhaustagegeldversicherung?Haftpflichtversicherung des evtl. Unfallgegners?
Als letztes sei noch anzumerken , das entgegengesetzt einiger Antwortgeber sehr wohl E-mails als offizieller Schriftverkehr vor Gericht Bestand hat, und zwar seit dem Jahre 2005.
2006-12-14 05:54:21
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answer #8
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answered by charlyman 2
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warum willst du wieder mit mailschreiben war doch ohne erfolg und lass einen anwalt lieber einen brief schreiben allein kommst nicht an gegen die vers. alles gute und frohes fest ingrid
2006-12-14 05:29:36
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answer #9
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answered by Anonymous
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E-mails gelten im Rechtsverkehr grundsätzlich nicht als Urkunde und haben für Versicherungsunternehmen keinen rechtsgültigen Charakter.
Also immer wichtige Schreiben wie Unfallmeldungen oder Kündigungen etc. per Einschreiben mit Rückschein und mit der Aufforderung versehen, das Schreiben , z.B. Unfallmeldung, darüber hinaus noch zu bestätigen.
Grundsätzlich ist es bei Forderungen an eine Versicherung, wo es oft um mehrere Tausend oder Zigtausen Euro geht ohne Anwalt schwer bis unmöglich, zügig zu seinem Recht zu kommen. Nachweise über Verletzungen im Nachhinein sind ebenso schwierig zu erbringen. Ohne solche schlüssigen Nachweise zahlt keine Versicherung dieser Welt, freiwillig schon gar nichts. Sie ist in jedem Fall, weil sie immer Geld einsparen will, sozusagen Dein Rechts- bzw. Streitgegner, dem man keinen Millimeter Raum dafür lassen darf, aus Fehlern des Versicherten Nutzen zu ziehen!
Also: Nichts wie hin zum Anwalt, hoffentlich bei einer anderen Versicherung wegen der Kosten Rechtsschutz versichert !
2006-12-13 19:41:49
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answer #10
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answered by Anonymous
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