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...in Fällen der Terror-, bzw. Verbrechens-Prävention legitimiert werden?

Beispiel: Der Polizei ist bekannt, dass eine bestimmte Gruppe einen Terror-Anschlag vorbereitet und in Kürze ausführen wird.
Welche Mittel sollten bei Verhören von Mitwissern eurer Meinung nach legitim sein, um den Anschlag zu verhindern und die Täter zu fassen?

2006-12-02 08:58:14 · 21 antworten · gefragt von Anonymous in Politik & Verwaltung Recht & Ethik

21 antworten

Wieso,ich dachte das ist schon so.
Die Folter ist doch allgemein schon wieder sehr beliebt!

2006-12-02 09:02:58 · answer #1 · answered by Ökourmel 6 · 3 0

Wir leben hoffentlich noch in einem Rechtsstaat, der die Menschenrechte zu würdigen weiß. Nicht einmal die ANDROHUNG von Folter sollte erlaubt sein, geschweige denn die Durchführung. Basta, finito. Und jeder Bulle, der auch nur ansatzweise daran denkt, gehört wegen Amtsmissbrauchs in den Knast. Da kann er dann bei seinen Mitgefangenen über Folter nachdenken.

2006-12-02 17:11:02 · answer #2 · answered by Lucius T Fowler 7 · 6 1

Hell no!

Hast Du noch nicht gehört, dass Aussagen unter Folter nicht verwertbar sind, weil man dann alles zugibt, sogar absoluten Blödsinn?

Sind wir denn wieder im Mittelalter, dann folgt bald die Hexenverbrennung!

Wer soll denn als Folterer "bestellt" werden, der muss ja selbst einen Knacks haben (und er kriegt einen schlimmeren davon).

Was glaubst Du eigentlich, warum Soldaten nach Kriegseinsätzen psychologische Begleitung haben? Und die haben noch nicht mal gefoltert sondern "nur" Krieg erlebt...

Vergiss mal die Idee ganz schnell wieder, war vollkommener Blödsinn!

2006-12-02 17:06:56 · answer #3 · answered by > Beate < 6 · 4 1

JA,denn diese Menschen wollen viele hunderte oder vielleicht sogar tausende töten.Da sollte man auf irgendwelche Menschenrechte ganz verzichten.Das gleiche gilt auch für Kinderhändler oder Kinderschänder!!!!!!Man sollte zuerst an die Opfer denken anstatt an die Täter,und dazu sollte jedes Mittel recht sein.Ohne Ausnahme!

2006-12-03 07:31:53 · answer #4 · answered by Anonymous · 2 0

Das Problem ist dabei die Abgrenzung. Wer bitteschön soll festlegen, in welchen Fällen gefoltert werden darf und in welchen nicht? Da kommen wir ganz schnell zur präventiven Rundum-Folter - in die natürlich auch die Folterer einbezogen werden müssen. Und wer soll warum erfolterten Aussagen Glauben schenken?
Dazu ein Beispiel: Auf dem Höhepunkt der Hexenverfolgung wurde eine Verdächtigte gefragt, wer denn sonst noch dem Teufel zu Willen gewesen sei. Unter der Folter dachte sich die gescheite Frau, sie könnte ein paar Punkte gewinnen und sagte aus, auch der Bischof habe sich mit dem Teufel abgegeben. Die Folge: Sie wurde so lange weiter gefoltert, bis sie diese Aussage widerrief.
Nein, Folter sollte nie und nirgends legitimiert werden.

2006-12-02 17:32:46 · answer #5 · answered by Anonymous · 2 0

Auch definitiv: bitte nicht diese Diskussion. Nein. Nein. Und nochmals nein.
Unrecht bleibt Unrecht und pervers bleibt pervers.

Natürlich kann man immer mit dem Totschlag-Argument kommen, "einem Terroristen darf kein Leid zugefügt werden - obwohl dadurch vielleicht tausende von Menschen gerettet werden könnten" -

Aber was ist, wenn man nur ein einziges Mal den "falschen" Menschen foltert?

2006-12-02 17:11:32 · answer #6 · answered by Anonymous · 3 1

auf keinen Fall -Folter wird ohnehin schon genug mißbraucht - oder besser gesagt gebraucht.
Mit langer quälender Folter kann man leicht Geständnisse erreichen, die nicht der Wahrheit entsprechen, nur damit die Folter aufhört...

2006-12-02 17:02:14 · answer #7 · answered by madre 2 · 3 1

Wo willst du anfangen?
Wie weit soll Folter gehen?
Ich kann dich verstehen, wenn es darum geht, andere Menschenleben zu schützen....
Wir haben die UNO-Menschenrechte unterschrieben.
Wir haben eine sehr schlimme Vergangenheit.
Aber wenn ich jetzt mal den Fall "Jakob von Metzler" nehme, wo der Frankfurter Bankersohn entführt worden ist und der Entführer sich ins Fäustchen gelacht hat.
Er gesteht den Polizisten den Missbrauch, aber sagt nicht, wo der Junge ist. Da konnte ich die Polizisten verstehen.
Der hätte bei mir seine Verhandlung nicht erlebt.
Den hätte ich totgeschlagen!
Aber JEDER hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit nach dem deutschen Grundgesetz. Das Grundgesetz gilt für Kinder genauso wie für Kinderschänder....
Aber wenn du es schaffen solltest, eine Zweidrittelmehrheit im Deutschen Bundestag hinzubekommen, dann ließe sich das ändern.

2006-12-03 17:04:00 · answer #8 · answered by Marcus M 4 · 1 0

Was soll dieses endlose Palaver wegen Folter? In keinem zivilisierten Land wird heute noch jemand gefoltert. Nur in
manchen, sagen wir mal Muslimischen Laendern, werden bis
jetzt noch immer Kriminelle auf arten bestraft die sich absolut
nicht von barbarischer Folter unterscheiden. Und wenn das jetzt gleich Daumen nach unten setzt, Tatsachen sind was sie sind
ob es politisch korrekt ist oder nicht.

2006-12-02 23:22:53 · answer #9 · answered by hironymus 7 · 1 0

Hallo!
Jetzt stell dir aber mal vor, dass die Polizei einen falschen Verdacht hat und einen "Terroristen" mit Folter zum Reden bringen will. Jetzt hat er aber mit der Sache gar nichts zu tun. Sollte er dann Entschädigung bekommen und wenn, wie viel?
Jeder Mensch hat bestimmte Rechte, Menschenrechte. Die hat jeder Mensch, egal welcher Rasse, Abstammung, Religion, ...
Sollte Folter wirklich eingesetzt werden, meinst du nicht, dass z.B. Bush Jeden foltern würde, weil er angeblich bei jedem einen Verdacht hat?
Ich bin grundsätzlich gegen Gewalt und denke, dass es da bessere Lösungen gibt. Ein Terrorist, der einen Anschlag vorhat, wird auch nicht vor Folter zurückschrecken, vorher sprengt er sich selber und andere beenden sein Vorhaben.
Lg Nina

2006-12-02 17:16:38 · answer #10 · answered by Nina S 2 · 1 0

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