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Wie organisiert ihr euren Alltag? Wie geht ihr mit größeren Lernmengen um? Was tut ihr, um Konzentration zu erzeugen?

2006-11-27 03:54:41 · 9 antworten · gefragt von thecookieprince 3 in Gesundheit Psyche

Liebe Antworter,
Ich kenne Menschen mit den entsprechenden Symptomen, kenne den (vermutlichen) neurologischen Hintergrund und die Behandlungsmethoden. Das ist also alles nicht so interessant für mich. (Ich habe auch keine Vorurteile gegen Menschen mit Aufmerksamkeitsstörungen)

Mich interessiert, wie Betroffene abseits vom medizinisch-psychiatrisch regulierten Teil ihres Lebens mit der Krankheit umgehen.

2006-11-27 05:50:52 · update #1

Störung vs. Krankheit: Ist mir natürlich grundsätzlich bekannt, finde ich aber nicht wichtig. Die Unterscheidung ist keine wissenschaftlich fundierte, sondern beruht auf political correctness: Man glaubt, den Patienten geht es besser rein, wenn man statt "du bist krank" sagt: Du hast ne Störung, wie bei der Telefonleitung, geht vorbei.

2006-11-27 08:06:20 · update #2

Ads aufgrund von Ernährung: Großer unwissenschaftlicher Mist.

2006-12-01 23:04:16 · update #3

9 antworten

HALLO, ich versuche eine Regelmäßigkeit in meine Abläufe zu bekommen.
Viele Aufgaben sortiere ich nach Wichtigkeit und arbeite sie in Etappen ab.
Ich mache mir bewusst was ich schon geleistet habe und lobe mich dafür.
Gönne dir kleine Pausen in denen du was schönes machst. Aber Vorsicht wenn du dazu neigst die Zeit zu vergessen stell dir einen Wecker ;0)))

2006-11-27 05:04:41 · answer #1 · answered by mimi 1 · 4 0

Also bei unserer Tochter wurde fälschlicherweise ADHS diagnostiziert.Das war vor gut 2 Jahren.Sie musste zur Ergotherapie.Ausserdem haben wir z.B.bei den Hausaufgaben viele Pausen machen müssen,da sie sich kaum länger als 10 Minuten konzentrieren konnte.Da sie auch ständig vergass,aufgestellte Regeln zu befolgen,haben wir überall im Haus Schilder aufgehängt.Wie z.B:Schuhe kommen hier hin,oder STOP Hausaufgabenzone usw.

2006-11-29 06:19:35 · answer #2 · answered by jutta r 4 · 1 0

Ich bin chaotisch. Muss mich immer wieder ermahnen. Das Lernen fällt schwer nur das was interessiert klappt gut. Habe oft starke Kopfschmerzen aber wenn aus neu gelernten Alltag (Routine) geworden ist dann geht es gut. Die Depries kommen von Jahr zu Jahr immer öfter und bleiben länger aber da hole ich mich auch immer noch selber raus :-((
Ja und die Konzentration kann ich für einige Zeit aufrecht erhalten wenn ich mir Probleme fern halte. Ganz bewusst nicht ans Telefon gehe und mich hinsetze und Puzzle oder Bastle wo mir auch ständig neue Ideen kommen. Durch abschalten des Gehirns kann ich Kraft tanken.Es ist verrückt aber ich sehe von mal zu mal wie kreativ ich eigentlich bin weil ich immer wieder was Neues versuche. Mittlerweile schleife ich Motive in Gläser die ich auch selber male. Das hätte ich früher nie von mir gedacht, aber diese vielen Dinge müssen aus den Kopf und umgesetzt werden sonst werde ich total nervös.
So nun weist du ein wenig darüber und hoffe du kannst was mit anfangen. Ob ADS oder ADHS ist sowieso ein Buch für sich, da jeder Mensch anders reagiert und mit sich und seiner Persönlichkeit (Umwelt) umgehen muss.

2006-11-28 08:09:36 · answer #3 · answered by debbi_die_erste 4 · 1 0

wenn ich nach ads gefragt werde
dann hilft
das sage ich und es bringt was
wenn die umgebung als vorbild sich exakte regeln stellt
zb essenszeiten und das auch einhaelt.

2006-11-28 03:20:51 · answer #4 · answered by whyskyhigh 7 · 1 0

Hallo
Als erstes Störung, nicht Krakheit.
Tschuldigung, aber so viel Genauigkeit muß sein!
Jetzt zu dem wie damit umgehen:
Also wenn du probierst besonders mit einem ADS-ler um zu gehen, ihn zu bevorzugen oder ihn zu benachteiligen, das merkt er und wird es dich spüren lassen.
Nicht unbedingt körperlich (kann aber bei einem Kind vorkommen) aber er wird merken das du ihn anfers behandels oder anders behandeln möchtest wie andere und es dich spüren lassen.
Zum Organesieren des Altags, etwas Chaotischer wen du sihst wie er einige Sachen angeht, aber bei guter Behandlung und eventuellen Hilfen verspreche ich dir das du in 100 Wohnungen gehst und danach nicht die 10 Wohnungen unterscheidest die von ADS-lern bewohnt werden.
Zu den großen Lernmengen, genau so wie andere, nur wesendlich leichter ablenkbar von Umgebungsreizen und je nach dem auch einige Pausen mer beim Lernen.
Des weiteren, ADS hat auch Vorteile. Bei volem Interesse und dem Willen, dem Punkt das nicht gestört wird ist es so das der ADS-ler sogar mehr an Wissen in seinen Kopf bekommen kann.
Nur wenn etwas nicht interessant ist, dann kommt der Punkt wo das lernen Probleme macht.

Konzentration kann man übrigens nicht erzeugen. Man kann dafür aber sorgen das die vorhandene Leistungsfähigkeit genutzt werden kann.
Da hilft zum Beispiel einmal das den jenigen nicht "Vollquarschen" selbest wenn er sonst das "Plappermaul" selber ist.
Die meisten erwachsenen ADS-ler kennen ihre Schwechen und warnen vorher. Probleme gibt es dann wenn diese Warnungen nicht ernst genommen werden.
Gruß Mathias

2006-11-27 07:46:11 · answer #5 · answered by Mathias Kunze 3 · 1 1

Hey...kannst du vielleicht ein bischen mehr erzählen? Um wen geht es... Kind oder Erwachsener? Welches Alter und welche Schwierigkeiten genau?

Also ich selbst bin nicht betroffen und habe auch kein Kind mit diesen Problemen!
Allerdings arbeite ich jeden tag mit diesen Kindern und auch mit den Eltern! Ich bespreche mit den Eltern den Alltag und welches Verhalten sinnvoll ist! Ich trainiere mit den Kindern die Aufmerksamkeit und erarbeite mit ihnen Planungen, da sie oft keine Handlungsplanung haben. Wir führen HG-Trainings durch oder bei den kleineren Interaktion-und Spieletrainings!
Er werden Punktepläne erstellt und sone art Tagebücher für Eltern! kannst du etwas genauer werden??

Lg :-)

2006-11-27 04:02:37 · answer #6 · answered by sommerregen 4 · 1 1

intensive ergotherapie mit verstärktem konzentrationstrainung und total feste regeln. ein geregelter tagesablauf und deutliche konsequenzen beim nicht-einhalten....so mache ich es bei meinem sohn. er ist 9 jahre alt und ich bin totale retalingegnerin;-)

2006-11-27 04:22:07 · answer #7 · answered by Anonymous · 1 2

Wichtig scheint mir bei Störungen dieser Art, dass man mal den Nährstoffpegel im Blut testen lässt. Oft werden Leute mit solchen Störungen mit ähnlichen Medikamenten behandelt wie Schizophrene. Mal abgesehen davon, dass diese Mittel fürchterliche Nebenwirkungen haben, so glaube ich, dass wirklich noch viel zu wenig auf dem Gebiet getan wird, um solchen Menschen den Alltag zu erleichtern.

Es gibt anscheinend ein paar psychiatrische Kliniken, die auf der Basis der Orthomolekular-Medizin arbeiten. Das ist sicher eine gute Möglichkeit, nur leider zahlen die gesetzlichen Kassen solche Behandlungen nicht, auch wenn sie vielleicht preisgünstiger wären.

In dem Institut von Rapperswil am Zürichsee hat man herausgefunden, dass Schizophrene einen Stoff im Harn ausscheiden, der sich aus Vitamin B6 und Zink zusammensetzt. Was so stark ausgeschieden wird, muss ja irgendwo fehlen, wenn man es nicht mit der Nahrung wieder zuführt.

Also kamen sie auf die Idee, den Kranken diese beiden Substanzen wie Medikamente in höheren Dosen zu verabreichen - und tatsächlich konnten viele ein ganz normales Leben führen, ohne schwere Medikamente mit heftigen Nebenwirkungen einnehmen zu müssen.

Allerdings haben sie auch ca. 5 verschiedene Typen von Schizophrenie entdeckt, die von ihnen unterschiedlich therapiert werden. Der eine brauchte vielleicht noch Magnesium, der andere wieder etwas anderes. Um das jeweils herauszufinden, werden nicht nur die Werte im Blut und Urin getestet, auch die Haare und Fingernägel werden untersucht.

Immerhin wäre es schon ein Gewinn, wenn man über die Blutanalyse feststellt, welche Werte im Argen sind. Bei der Orthomolekularmedizin werden die Werte nicht mit denen von anderen Kranken verglichen, sondern mit denen von Hochleistungs-Sportlern und anderen Leuten, die beispielsweise geistig viel leisten. Auf diese Weise wird deutlich, welche Werte wirklich verbessert werden könnten.

Die Stoffwechselschwäche bleibt als solche zwar bestehen, aber der Organismus wird durch die zugeführten Nährstoffe in seinem alltäglichen Funktionieren unterstützt.

Wichtig scheint mir noch, dass manchmal eine Hyperaktivität und Aufmerksamkeits-Schwäche durch eine "zerebrale Allergie" ausgelöst werden kann. Ich habe von einem 10jährigen Jungen gelesen, der schon in psychiatrischen Kliniken war, weil er alle im Unterricht störte und noch nicht lesen konnte. Und dann ließ man ihn eine Nacht mit der Oma in einem Hotelzimmer verbringen, wo nicht mit Gas geheizt wurde.

Er fing als erstes an, zwei Stunden zu lesen. Sein ganzes verqueres Verhalten war eine Reaktion auf das Gas gewesen. Und außerdem kam anscheinend noch eine Reaktion auf Rindfleisch hinzu, wie man später noch feststellte. Wenn man ihn von diesen Substanzen fernhielt, war er umgänglich und freundlich - und konnte sich ausgezeichnet konzentrieren...

2006-12-01 05:48:54 · answer #8 · answered by kristallklar56 3 · 0 2

was is das denn genau für ne krankheit?
wenn du hyperaktivität meinst das sind ganz normale leute die nur ein bissi energiegeladener sind
vor allem was interessiert dich das die leben genauso wie DU

2006-11-27 04:03:53 · answer #9 · answered by Maracuja 3 · 0 5

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