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Aber ich möchte eine ECHTE Antwort auf meine FRAGE...Warum zitterte ich als Baby/Kleinkind, wenn jemand Fremdes sich mir näherte. Angeblich soll es sich um frühkindliche Einflüsse gehandelt haben, die für die Bildung des "Urvertrauens" des Kindes kontraproduktiv waren. Welche Einflüsse können das gewesen sein? Wer hat den Begriff des "Urvertrauens" geprägt und worauf basiert er? Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Kind von Natur aus ein Vertrauen zu seiner Umwelt hat.

2006-11-26 01:19:03 · 9 antworten · gefragt von lucertola 2 6 in Schwangerschaft & Erziehung Kleinkinder

9 antworten

Das Neugeborene wird auf den Bauch der Mutter gelegt,dass es eine Bindung aufbaut - der nächste ist in der Regel der Vater .
Das Vertrauen welches als Urinstinkt eines Babys sich entwickelt
indem jemand bestimmtes da ist,um seine Lebensbedürfnisse zu decken.
Zudem erkennt das Baby sehr schnell die vertraute Stimme,das behutsame Umgehen,welches von der/den Bezugsperson(en)ausgeht(en).Die Hilflosigkeit und das Angewiesen sein,baut auch das Unvertrauen gegenüber Fremden auf.- nur die Bezugsperson(en) versprechen im Urinstikt die Versorgung ... .
Leider wird in der heutigen Zeit immer wieder ein Fall bekannt,wo die Bezugspersonen die Versorgung vernachlässigen - im schlimmsten Fall sogar misshandeln oder gar töten !
Mir geht so etwas sehr nahe ... zudem wir in dieser Lebensphase ja auch auf den Schutz und die Versorgung unserer Bezugsperson angewiesen waren.
Selbst im Tierreich kommt es vor,dass ein entschüpftes Kücken die erste Kreatur (Tier/Mensch)als sein Bezug annimmt !

Ich wünsche allen Babys - nein allen Menschen - eine wohlgesinnte Bezugsperson .

2006-11-26 01:43:54 · answer #1 · answered by diehah45 4 · 1 0

Also: Babies/Kleindkinder sind nicht menschenfeindlich seit der Geburt. Das hat etwas mit dem Umfeld zu tun. Soviel zur Hauptfrage!

Das Urvertrauen baut sich gleich seit Beginn der Geburt auf. Z.B. die Stimme der Mutter: Die nimmt es bereits als Ungeborenes wahr. Hört es im Babyalter die Stimme der Mutter, beruhigt es sich automatisch, da nun eine Vertraute stimme da ist.
Bei meinem 3 wochen alten Sohn klappt dies auch mit meiner Stimme, Da diese auch jeden Tag in der Schwangerschaft da war und jetzt auch jeden Tag das Baby hört.- Es kanbn gut die verschiedenen Stimmen und Stimmungen unterscheiden. Sie bekommen auch mit, wie ich rede( abfällig oder argerlich oder traurig). Wenn sie uns verstehen, bekommen sie natürlich auch mit, wie wir über andere reden, UND über WAS man redet, also bekommem die Kleinkinder die Abneigung gegen Menschen "anerzogen"

LG

2006-11-29 05:43:47 · answer #2 · answered by tim h 3 · 0 0

Von einem Tag auf den anderen ist es vorbei, mit dem freundlichen Kind, daß jeden anstrahlt. Der einstige Sonnenschein verzieht das Gesicht und fängt an zu schreien, wenn ihn nur ein Fremder anschaut, was bis auf Vater und Mutter fast jeder ist. Irgendwann zwischen dem sechsten und achten Monat fremdelt jedes Kind.

In den ersten sechs Monaten lebt das Kind nach dem Prinzip: aus den Augen aus dem Sinn. Ihr könnt es von Gegenständen schnell ablenken, indem ihr sie einfach wegnehmt. Im zweiten Lebenshalbjahr lernt Euer Baby, daß Dinge weiterexistieren, auch wenn es sie nicht sieht. Jetzt kann das Kind seine Eltern vermissen - ein gewaltiger geistiger Fortschritt. Im dritten Vierteljahr sind die meisten Babys in der Lage zu robben oder zu krabbeln, es beginnt das Suchverhalten.

Dabei kann das Kind in seiner Umwelt vielleicht auch gefährlichen Dingen begegnen oder in Situationen geraten, denen es noch nicht gewachsen ist. Ein gesundes Mißtrauen schadet deshalb nicht. Das Fremdeln sorgt also dafür, daß das Kind in der Nähe der Mutter bleibt.

Der wichtige Entwicklungsschritt beim Fremdeln liegt darin, daß sich Euer Kind sympathische Menschen selbst aussucht. Es lernt bekannte und unbekannte Menschen zu unterscheiden. Ihr seht also, daß das Fremdeln äußerst wichtig für Euer Kind ist.

Ob Eurer Nachwuchs stark oder wenig fremdelt, hängt beispielsweise vom Temperament und vom Verhalten der Eltern ab. Folgende Erkenntnisse helfen Euch vielleicht, Eurem Kind die Fremdelphase zu erleichtern:

In vertrauter Umgebung wird weniger gefremdelt, als in einer unbekannten.
Beim Umgang mit fremden Menschen, sprecht beruhigend auf das Kind ein.
Auf Eurem Arm fühlt es sich am sichersten.
Das Zutrauen des Kindes wird mit vertrauten Spielzeug eher gewonnen als mit neuem.
Wenn das Kind eine "Fluchtmöglichkeit" sieht (sich beispielsweise hinter Euren Beinen verstecken kann), fremdelt es weniger als im Buggy oder Hochstuhl.
Jedes Kind hat ein Recht auf seinen Intimbereich, ihr laßt Euch schließlich auch nicht von jedem anfassen. Deshalb solltet Ihr Euer Kind niemals gegen seinen Willen einem anderen auf den Arm geben, selbst wenn der andere die Oma ist, die das nun gar nicht verstehen kann.
Die Initiative zum ersten Kontakt, sollte von Eurem Kind ausgehen. Die fremde Person kommt am besten erst mit Euch ins Gespräch - das schafft Vertrauen.
Übrigens vergeht das Fremdeln genauso schnell, wie es gekommen ist.

2006-11-29 04:20:48 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

hallo,

eine studie hat erwiesen das Baby´s / Kleinkinder schon sehr früh merken wer es ernst mit ihnen meint und wer nicht.

z.B.: meine tochter damals grade 3 monate sollte zu ihrer Oma weil ich nierenbeckenentzündung hatte, mein mann hat sie hingebracht sie hat sich stundenlang die seele aus dem hals geschrieen bis ich einen anruf bekommen hab.
Lautwort " hol deine scheiß göhre bei mir ab!! " kein wunder das sie sich nicht wohl fühlte..

Ich denke es hat mit dem kindlichen instinkt, der leider im laufe der jahre verloren geht, zu tun.

2006-11-28 22:04:46 · answer #4 · answered by sweet_mouse76 2 · 0 0

Das Urvertrauen kommt aus einer Kultur lange vor uns. Da haben die Menschen mit allem im Einklang gelebt. Die Mutter Erde war der Mittelpunkt. Der Übergang zwischen den Welten wurde bewußt wahrgenommen.
(nachzulesen: Sabine Lichtenfels: Traumsteine - Reise in das Zeitalter der sinnlichen Erfüllung)

2006-11-27 20:56:35 · answer #5 · answered by Wisper 3 · 0 0

also bei meinem sohn st es so einige "fremde " da macht es ihn nix aus wenn die mit ihm reden und andere fängt er an zu weinen warum weil er sie nicht mag . wir mögen ja auch nicht jeden gleich .
naja könnte mir vorstellen das es so ist wenn man kindern immer sagt fremde sind böse und tuen einem nur schlechtes glaubt man es und verinnerlicht es im alter hat man sich das unterbewußt eingeprägt .fremd -schlecht

2006-11-27 04:03:29 · answer #6 · answered by mausi&schatzi 6 · 0 0

Das Du Angst vor Fremden hattest ist normal.
Wir sind von Natur aus eher vorsichtig, als zutraulich.

Schliesslich haben wir ja eigentlich als Baby vieles zu fuerchten, weil wir hilflos sind.

Vielleicht lag es auch an deren Geruch. Wir koennen nicht jeden riechen!

2006-11-26 01:28:59 · answer #7 · answered by Icke 4 · 0 0

Könnte es in diesem Fall daran liegen, das die Mutter immer in Sorge um ihr Baby automatisch bei einer fremden Person Ängste hat die sich ja bekanntlich auch auf Kleinstkinder übertragen? Im Kleinkindalter wird einem doch automatisch das Vertrauen genommen, durch potenzielle Verbrecher vor denen jede Mutter Angst hat. Also, laß dich nicht von jemanden ansprechen usw. ...

2006-11-26 01:28:28 · answer #8 · answered by Chips 2 · 0 0

Du hast gezittert, weil Du vermutlich in jedem Fremden den Knecht Rupprecht gesehen hast und Dir alle Deine "Sünden" eingefallen sind.....
Meine Güte,wie kann die Psychologie die simpelsten Dinge auch verkomplizieren.....

2006-11-26 01:24:16 · answer #9 · answered by Anonymous · 0 0

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