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Alles zerbricht. Firma dicht, keine Kohle mehr, Gemietetes Haus was man selbst hergerichtet hat( halbes Jahr Arbeit ) wird ein anderer bekommen, alles muß verkauft oder verschenkt werden, weil es in eine 2 Zimmer wohnung nicht reinpasst, vieles was man nicht mitnehmen oder verkaufen kann, muß man einem anderen in den Rachen schmeißen, viele viele Fragen sind noch offen, wie es überhaupt weitergehen wird, usw, usw. Wie soll man das durchstehen bzw, verkraften können? Noch ist die Lage für andere nicht offiziell, aber es stehen schon Leute vor der Tür. Wer hat da erfahrungen, oder weiß Rat.

2006-11-22 18:25:33 · 9 antworten · gefragt von Anonymous in Gesundheit Psyche

Antwort an Kai F
Ich habe diesen Ruin nicht gemacht, ich gehöre nur auch zu dieser Kette.

2006-11-22 18:56:50 · update #1

9 antworten

Vor 20 Jahren habe ich das auch mitgemacht. Ich kann nur sagen: das Leben geht weiter. Hinfallen ist keine Schande - nur, wenn man liegen bleibt...

Den Rat von Didi immer schön den Kopf in den Sand zu stecken, finde ich darum ziemlich daneben. Zumal es heute möglich ist, dass über das Konkursverfahren nach 7 (?) Jahren die Schulden gestrichen werden können.

Also lautet die Marschrichtung: Schadensbegrenzung betreiben - und zwar aktiv! Das bedeutet auch, auf Gläubiger zuzugehen und Möglichkeiten auszuloten. Und vor allem musst Du aus den fehlern lernen, die Du zweifellos auch gemacht hast. Das ist nicht leicht und wird dauern, das weiss ich. Aber selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Also aufstehen, Kleidung abklopfen, Kopf hoch und weiter machen, jeder Tag bietet eine neue Chance - aber nur für den, der die Augen aufmacht.

2006-11-22 18:49:22 · answer #1 · answered by Kai F 5 · 4 0

Hallo! Ich kenne diese Situation aus eigenem Erleben. Bin vor ein paar Jahren nach 8 Jahren erfolgreicher Selbständigkeit auch von heute auf morgen gecrasht. Da kann man schon mal in Panik verfallen, aber bedenke immer: diese Situationen im Leben sind da, um daraus zu lernen und daran zu wachsen. Zunächst solltest Du Dir mal klar machen, daß Dir im Grunde genommen nicht viel passieren kann. Es geht "nur" um Geld, nicht um Dein Leben! In Deutschland verhungert niemand. Es ist unangenehm mit Gläubigern zu verhandeln und es macht keinen Spaß, seinen Lebensstandard nach unten zu schrauben. Aber diese Situation birgt auch viele Chancen. Du wirst vielleicht überrascht feststellen, mit wie wenig Du auskommen kannst und daß Du Dich in der Vergangenheit mit unsinnigen Besitztümern und Wünschen belastet hast. Öffen Deine Augen und Dein Herz für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Du wirst merken, daß Geld im gewissen Grad schön und notwendig ist, daß man aber gar nicht so viel davon braucht und es daneben viel, viel wichtigere Dinge gibt. Im Rückblick bin ich für die Zeit damals sehr dankbar. Ich habe mich ganz alleine aus dieser Misere befreit, damals alles angenommen, um Geld zu verdienen, auch wenn es teilweise schlecht bezahlt war. Heute habe ich wieder einen guten Job und viel weniger Stress als als Selbständige. Und vor allem habe ich gelernt, daß es im Leben immer weitergeht und in jedem Untergang eine neue Chance liegt. Frage Dich, was das Leben Dir beibringen will und versuche, das Beste aus Deiner Situation zu machen. Denke positiv, auch wenn's im Moment schwer fällt. Ich wünsche Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen. Kopf hoch, Du wirst es schaffen!

2006-11-22 18:54:48 · answer #2 · answered by Webster 6 · 3 0

mehr als aufmunternde Sprüche wird dir wohl niemand hier bieten können, es geht eben nicht immer nur bergauf im Leben. Ok, das wird dir jetzt nicht helfen, aber auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken. Immer an das Gute glauben, sich Ziele setzen. Ich hoffe, du hast Freunde & Familie, die dich unterstützen, sowas hilft ungemein!

@Didi: ja, immer schön weglaufen, ne? Wenn ich sowas schon lese, "im Ausland ist man wer" - wer hier ein Versager war, ist auch woanders einer....

2006-11-22 18:37:02 · answer #3 · answered by Anonymous · 3 0

Wenn man ganz unten ist, kann es nur noch aufwärts gehen.
Also: Sieh es positiv, du hast wohl die Talsohle erreicht

2006-11-22 18:27:13 · answer #4 · answered by Anonymous · 3 0

Ein wenig hilft der Gedanke, dass man auch nichts ins Grab mitnehmen könnte. Solange man noch am Leben ist, geht es eben weiter. Und wenn man lernt, wieder die kleinen Dinge im Leben wahrzunehmen, wird man entdecken, dass alles, was wirklich glücklich macht, umsonst zu haben ist. Das kann man nicht kaufen. Ich habe schon mit weniger als dem Sozialhilfesatz gelebt - und habe mich toll dabei gefühlt, weil wir ein Super-Team waren und jeden Tag viel zu lachen hatten. Unsere Gesellschaft redet uns ein, was wir alles bräuchten zu unserem Glück: Alles Lüge!

Glück setzt voraus, dass wir es für uns zulassen, es uns zugestehen. Und so mancher hat erst einmal so einen Ruin durchmachen müssen, um das zu begreifen. Wir wiederholen unsere Fehler einfach so lange, bis wir endlich daraus gelernt haben... ;-)

Das Hergeben von Sachen mag vielleicht in einem Moment wehtun, kann sich aber rückblickend wie das Abwerfen von Ballast anfühlen. Das Leben wird entrümpelt und entschleunigt. Also manchmal wirklich sehr heilsam, wenn man anders nicht schon ohnehin darauf gekommen ist...

2006-11-22 20:41:40 · answer #5 · answered by kristallklar56 3 · 2 0

Man krempelt die Ärmel hoch und baut alles von neuem auf. Diesmal machst du es besser, du hast schließlich Übung darin!
Nicht aufgeben!

Anne

2006-11-22 19:48:46 · answer #6 · answered by Anne 7 · 1 0

Aufstehen und weitermachen. Und den Kopf nicht hängen lassen. Es geht immer irgendwie weiter! Mut!

2006-11-22 18:55:41 · answer #7 · answered by Margarete B 2 · 1 0

genau didi,deinen rat befolgen schon die ausländer,die nun zu hauf hier nach deutschland kommen

2006-11-22 18:41:57 · answer #8 · answered by azubi 3 · 0 0

Das Leben geht doch weiter.Ist der Ruf einmal ruiniert...lebt es sich ungeniert.Das ist ein Spruch der in vielen Faellen Anwendung finden kann.
Natuerlich ist schwer vieles verloren zu haben...aber es gibt noch das Ausland um nocheinmal ein neues Leben anzufangen.Und dann man weis man ist wieder wer.....und nich der Gerichtsvollzieher ,den man in der Zwischenzeit dutzen darf...auf Grund von vielen Besuchen und Absprachen.Ich rate zu ..Nix wie weg.

Alles Gute fuer deine Zukunft.Gut ueberlegen...vielleicht war mein Rat nicht umsonst. Gruss DIDI

2006-11-22 18:32:01 · answer #9 · answered by Moses 6 · 1 2

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