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Kann man eine zweite Lehrausbildung machen über 25 Jahre, obwohl man schon normal gearbeitet hat, oder ist da nur eine Umschulung möglich??

2006-11-20 11:49:17 · 5 antworten · gefragt von Anonymous in Wirtschaft & Finanzen Beruf & Karriere

Eine umschulung würde ich nicht bekommen vom arbeitsamt, da ich in einem leicht vermittelbarem beruf stecke!!

wenn ich mich für eine lehre in betriben bewerbe, hat da dann das arbeitsamt ein wörtchen mitzureden, oder können sie mir dann nichts??

ich möchte dringend aus meinem beruf heraus!!

danke

funny

2006-11-20 12:01:39 · update #1

5 antworten

hallo,

selbstverständlich geht das! ich selber stecke auch gerade in meiner zweiten ausbildung und bin jetzt 27 jahre jung.

wie du schon richtig geschrieben hast, bringt die die agentur für arbeit gar nichts, wenn du einen leicht vermittelbaren beruf gelernt hast. somit ist die einzige "hürde" die du zu überwinden hast der finanzielle "verlust", den du die nächsten zwei bis drei jahre in kauf nehmen musst - der abstieg vom normalen gehalt zum ausbildungsgehalt ist manchmal recht happig. das muss man sich eben vorher durchrechnen. wenn du eine eigene wohnung hast, kannst du ggf. wohngeld beantragen, das würde die kosten zumindest etwas mindern.

bei den arbeitgebern habe ich die erfahrung gemacht, dass sie sogar positiv auf "ältere" bewerber reagieren. man bringt schon etwas lebens- und arbeitserfahrung mit. im vergleich zu z.b. einem 16-jährigen bewerber sind das klare vorteile. du musst deinem potenziellen arbeitgeber gegenüber nur begründen können, warum du eine neue ausbildung beginnen möchtest (wenn er danach fragt).

fazit: zweite lehre über 25 rein "rechtlich" gesehen jederzeit möglich, persönlich gesehen muss man vorher prüfen, ob man es finanziell auf die reihe bekommt und ob man es sich den "lernstress" nochmal antun möchte und ob man damit leben kann, dass man wieder der/die "kleine" ist und anweisungen von gleichaltrigen oder im dümmsten fall jüngeren kollegen entgegennehmen muss (dieser punkt ist teilweise gar nicht zu verachten - gerde wenn man z.b. mit 25 von einem 19-jährigen etwas gesagt bekommen soll).

ich wünsch dir viel erfolg und vor allem spass!

2006-11-20 18:14:13 · answer #1 · answered by worldsucks 4 · 2 1

Zur Not würde ich das auch ohne Arbeitsverwaltung machen, natürlich wenn das finanziell möglich ist. Vergiß das Arbeitsamt. Wenn Du in Deinem Beruf unzufrieden bist, mach ne neue Lehre oder such Dir sonst was. Es gibt selten schlimmeres. Ich habe bitter bereut, dass ich das n i c h t gemacht habe.

2006-11-20 17:10:09 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

Klar das geht - ich habe meine auch mit 25 begonnen und das klappte!

2006-11-20 13:40:57 · answer #3 · answered by Panchabär 2 · 1 0

Es gibt Betriebe die finden eine Umschulung besser weil sie Dich dann nicht bezahlen müssen ;-) Es gibt aber auch genügend andere die Dich auch mit über 25 ganz normal ausbilden. Hatte damals während meiner ersten Lehre auch eine in der Klasse die war irgendwas über 30. Ich würde sogar denken, daß Du bei Bewerbungen einwenig bevorzugt wirst, da Du aus dem Teeniealter heraus bist und die ganze Sache mit mehr Ernst angehst.
Bei einer normalen Ausbildung ohne Antrag auf irgendwelche Beihilfen wüsste ich nicht was das Arbeitsamt von Dir wollen sollte. Du kündigst zwar Deinen jetzigen Job ABER Du bist dann ja nicht arbeitslos, sondern gehst in eine Ausbildung und wirst von dort vergütet. Ergänzend kann man ja immernoch Hartz IV beantragen, welches ja nicht nur für arbeitslose gezahlt wird.

Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben :-)

2006-11-20 12:27:47 · answer #4 · answered by Glukosejunkie 3 · 1 0

Kann man, hat mein Bruder auch gemacht. Es ist aber wohl leichter, an eine Umschulung zu kommen als an eine Lehrstelle. Versuchen würde ich es aber trotzdem.

Das Arbeitsamt hat u.U. dann ein Wörtchen mitzureden, wenn Du zusätzliche Leistungen bei ihnen beantragst, z.B. Ausbildungsbeihilfe.

Ich selber habe vor 13 Jahren auch eine Umschulung gemacht, aus der Berufstätigkeit heraus und konnte zumindest eine Teilförderung herausschlagen und das Unterhaltsgeld auf Darlehnsbasis. Rede noch mal mit dem Arbeitsamt und lege Dir vorher plausible Gründe zurecht, warum Du aus Deinem jetzigen Beruf raus möchtest und die Vorteile einer Umschulung. Nur hartnäckig sein. Ich bin beim ersten Versuch auch abgeschmettert.

2006-11-20 11:51:02 · answer #5 · answered by Anonymous · 1 0

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