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Hallihallo,

wir wohnen in der Nähe eines Strommastes. Es fällt auf, daß an manchen Tagen die Stromleitungen sehr laut brummen, an anderen Tagen überhaupt nicht. Woran hängt das? Wetter, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit...?

Kann mir jemand das Brummen physikalisch erklären?

Sonnige Grüße
Albert

2006-11-15 19:26:33 · 3 antworten · gefragt von Anonymous in Wissenschaft & Mathematik Physik

3 antworten

Vielen Menschen fällt bei Regen, Nebel, Schnee oder feuchtem Wetter ein tiefes Brummen oder Surren unter Hochspannungsleitungen auf. Dieses Geräusch wird durch zwei Effekte hervorgerufen. Zum einen durch Wassertropfen, die sich auf den Leitungskabeln befinden und ein niederfrequentes Geräusch erzeugen. Bilden sich Tropfen auf den Leitungen, werden diese durch die Frequenz des Stromes (50 Hz) zu Schwingungen angeregt. Ein zweites, höherfrequentes Geräusch entsteht durch Mikroentladungen in die Luft aufgrund der elektrischen Feldstärke um den Leiter. Diese höhere Frequenz ist abhängig von der Spannung, der Mast- und Armaturengeometrie.

Während die Wechselspannung der Leitung eine Frequenz von 50 Hz aufweist, wird der Tropfen mit jeder Halbwelle zu einer Frequenz von 100 Hz, also dem Doppelten angeregt. Er ändert dabei seine Gestalt während einer Schwingungsperiode 2 mal von der ursprünglichen Kugelform in eine längliche Form und wieder zurück. Dabei verursacht er die Aussendung einer Schallwelle infolge der Kollision mit den ihn umgebenden Luftmolekülen. Je mehr Wassertropfen an der Leitung hängen, desto lauter wird das Brummen. Die Lautstärke des Brummens ist zudem von der Größe der Wassertropfen abhängig, wobei größere Tropfen ein lauteres Geräusch erzeugen. Die wahrgenommene Frequenz liegt also ziemlich genau bei 100 Hz, wird aber von zusätzlichen Faktoren beeinflusst. Bei Masten mit Drehstromnetz, dies umfasst mindestens drei Aussenleiter auf einem Mast, wird die ausgesendete Frequenz der Wassertropfen nicht durch zeitversetzte Phasenabfolge der einzelnen Leiter beeinflusst, es bleibt also bei 100 Hz. In Ländern mit 60 Hz Stromnetz liegt die hörbare Frequenz bei 120 Hz.

Man versucht nun mit geeigneten Beschichtungen oder Oberflächenstrukturen, den Wasserablauf zu begünstigen beziehungsweise die Tröpfchengröße klein zu halten.

2006-11-15 19:31:07 · answer #1 · answered by lacy48_12 7 · 1 1

Hi ich bin von Beruf, Kommunikationselektroniker und kann Dir das genau erklähren aber das währe zu komplex also hier eine kurze verständliche Erklärung: Strom ist nichts weiter als das fliesen von Elektronen, durch den geschlossenen Stromkreis. Also ein stätiger Austausch von energie und in einigen Leitungen kommt es da bei zu Kappazitiven, oder Induktivenkopplungen (ähnlich wie bei einer Spule im Travo) es entsteht ein kleines Magnetfeld und all diese Faktoren, machen sich als Brummen in dr Leitung bemerkbar!
MFG SVEN
P.S.: Wenn Dir das noch zu unverständlich war, dann Mail mich einfach an : maceybaybie.de@hotmail.de !

2006-11-16 03:37:07 · answer #2 · answered by maceybaybie 3 · 0 0

Bei meiner Arbeit steht auch so ein Mast. Wenn es neblig ist oder geregnet hat, dann kann man das Brummen gut hören. Wikipedia weiß dazu folgendes:

Vielen Menschen fällt bei Regen, Nebel, Schnee oder feuchtem Wetter ein tiefes Brummen oder Surren unter Hochspannungsleitungen auf. Dieses Geräusch wird durch zwei Effekte hervorgerufen. Zum einen durch Wassertropfen, die sich auf den Leitungskabeln befinden und ein niederfrequentes Geräusch erzeugen. Bilden sich Tropfen auf den Leitungen, werden diese durch die Frequenz des Stromes (50 Hz) zu Schwingungen angeregt.

2006-11-16 03:33:03 · answer #3 · answered by Wendland 4 · 0 1

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