Wie steht ihr zur Intensivmedizin. Gibt es Grenzen ? Wenn ja, wer legt sie fest.
2006-11-13 03:15:29 · 5 antworten · gefragt von Petra M 2 in Gesundheit ➔ Medizinische Versorgung ➔ Sonstiges - Medizinische Versorgung
Ich denke nicht, dass alles was machbar ist auch richtig ist. Mein Großvater hat sehr lange leiden müssen. Einem Tier mutet man so etwas nicht zu.
Grenzen sollte der Betroffene schon lange vorher in einer Patientenverfügung festlegen.
Sollte der nicht mehr dazu in der Lage sein, dann sollten die engsten Verwandten eine Entscheidung treffen dürfen, die von einem unabhängigen "Ethikgremium" (bestehend aus mind. 3 Ärzten) überprüft werden muss.
2006-11-13 03:30:08 · answer #1 · answered by venscha1 4 · 0⤊ 0⤋
Gegenfrage:Ist alles was in der Medizin machbar ist auch bezahlbar!? Folgender Fall: Eine Frau hat ne Krankheit für die es eine Behandlung gibt,die aber von der Kasse nicht bezahlt wird,weil sie zu teuer ist.Folge ,die Frau stirbt 2 Jahre nach feststellung der Krankheit! Ist wirklich passiert.Also sollten wir uns nicht überlegen ob es machbar oder bezahlbar ist,sondern wir sollten es einfach tun.Stell dir vor,du wärst an ihrer stelle!
2006-11-13 03:27:36 · answer #2 · answered by testrelli 2 · 2⤊ 0⤋
Ich finde, die Grenzen legt der fest, der betroffen ist, also der Patient. Lebensverlängernde Massnahmen um jeden Preis sind mMn sinnlos, wenn klar ist, dass sie das Leben zwar noch etwas verlängern, aber eben nicht retten können und das Leiden eben auch nur verlängern.
Aber im Endeffekt kann keiner ausser demjenigen, der da leidet entscheiden, wie lange er bereit ist zu leiden. Daher halte ich Patientenverfügungen für wichtig - auch schon in jungen/jüngeren Jahren und nicht erst im Rentenalter.
Intensivmedizin generell ist ein Segen, denn sie rettet vielen Menschen das Leben. Klar ist sie teuer und sie ist oft umsonst, aber jedes einzelne Leben, das durch sie gerettet wird sollte es wert sein.
2006-11-13 03:26:22 · answer #3 · answered by Alexa 3 · 2⤊ 0⤋
Intensivmedizin soll lebensrettend sein. Dagegen ist grundsätzlich erst einmal gar nichts einzuwenden. Wer will entscheiden, ob ein Leben aufzugeben ist oder nicht? Es soll hoffnungslose Fälle gegeben haben, bei denen sich doch noch alles zum Guten wendete.
Erst wenn ein Patient eine sogenannten Patientenverfügung hat, muß der Mediziner sich daran halten und nur die notwendigsten Mittel einsetzen, um ihm das Sterben zu erleichtern.
2006-11-13 03:27:58 · answer #4 · answered by Anonymous · 0⤊ 1⤋
Meine Patientenverfügung steht. Als Übungsobjekt stehe ich niemandem zur Verfügung.
2006-11-13 03:33:26 · answer #5 · answered by Anonymous · 0⤊ 3⤋