eine künstliche lebensverlängerung ist purer egoistmus und wenn damit leid verbunden ist kommt es für mich nicht in frage. ich selber wünsche für mich keine künstlichen lebensverlängernden maßnahmen.
2006-11-12 11:42:12
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answer #1
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answered by blaubaer 3
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Es ist abhängig von der Gesellschaft.
Während einer Geschäftsreise wurden vor mir 2 Nigerianer an der Straße einfach so erschossen und es hat keinen gekümmert. Wenn ich angehalten hätte um zu helfen, erklärte mir mein Fahrer, hätte es passieren können, dass ich als Mörder vor Gericht gekommen wäre - ohne etwas damit zu zun zu haben.
Andere Wertigkeiten gegenüber dem Menschen haben die unterschiedlichen Gesetze und Gesellschaftformen auf der ganzen Welt im jeweiligen Lande sich eine gewisse Ethik geschaffen, ob sie immer richtig oder falsch ist, lassen wir mal außen vor.
Hier gibt es in Europa so viel Patienten, die um ihren Tod oder um die Abschaltung der Geräte bitten und ihren Wünschen wird nicht entsprochen. Obwohl die Patienten bei klarem Verstand sind.
Patienten - Koma etc. - können diese Entscheidung nicht treffen und dieser Part ist wirklich schwierig zu beantworten und ich möchte auch nicht die Entscheidung treffen wollen. Außer es würde nachweislich ein so starker Hirnschaden zurückbleiben, der diesen Menschen nur noch als Hülle leben lassen würde.
Euthanasie vom Arzt an Patienten ist auf jeden Fall sehr überprüfungswürdig und nicht von einem Menschen allein zu entscheiden.
Selbsttötung durch Gift etc. vom Patienten verlangt und selbst durchgeführt halte ich unter gewissen Umständen für eine mögliche Lösung.
Es gibt wirklich so schreckliche Krankheiten, mit denen die meisten Menschen noch gar nicht konfrontiert wurden und vollkommen ihrem Vorstellungsvermögen abgehen. Das was im TV gezeigt wird, ist ja nur ein Tröpfchen und noch einigermaßen sendungsfähig.
Aber verbringt man tag täglich die Zeit mit einem dieser betroffenen Menschen, dann ist das Verständnis und die Bereitschaft eine ganz andere.
Es wäre rechtlich zu prüfen, was wie und wann und womit möglich sein könnte.
2006-11-12 12:36:15
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answer #2
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answered by Lannus 7
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Ich versteh nicht, warum die Menschen immer meinen, ihr Leben wäre die Krönung & was Besseres gibt es nicht. Ich finde, es gibt zuviele Menschen, die künstlich am Leben erhalten werden, aber es wahrscheinlich gar nicht wollen. Leben um jeden Preis ? Warum denken Menschen so ? Das ist bestimmt nicht die Krönung des Daseins! Wenn man doch sieht, das jemand leidet, wieso kann man ihn dann nicht einfach in Ruhe lassen?
2006-11-12 11:46:12
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answer #3
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answered by Anonymous
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eine lebensverlängerung ist sinnvoll, wenn der geist des menschen nicht darunter leidet, wenn aber der kranke aber statt dem sterben einfach körperlich und geistig behindert bleibt, dann sollte man in erwägung ziehen die lebenserhaltenden maßnahmen zu unterbrechen. man sagt ja: "ich denke, also bin ich."
2006-11-12 23:30:33
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answer #4
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answered by penny_lane 3
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Darüber habe ich schon sehr oft gestritten. Ich finde es ist nicht menschlich jemanden übers Jahre leiden zu lassen, wenn man schon gar nichts vom leben mit bekommt und kann nicht mehr aktiv daran teil zu nehmen, wäre eine spritze menschlicher. Ich möchte auch nicht lebendige Leiche sein und dazu noch unter schmerzen leiden, manchmal ist tot so was wie eine Erlösung und man muss Natur ihre lauf lassen.
2006-11-12 18:18:01
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answer #5
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answered by Roxana 6
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Wenn der jeweilige Mensch sich noch zu seiner Situation aeussern kann, sollte man ihm die Entscheidung ueberlassen, ob er vorzeitig aus dem Leben scheiden moechte.Da es aber in unseren christlich gepraegten Laendern sehr schwer ist, ueberhaupt ueber Sterbehilfe zu diskutieren (Selbstmord ist die groesste Suende.Und danach kommt Mord.Aber im gegensatz zu Mord kann Selbstmord in keinster Weise bereut werden.)
Ich bin dafuer, das es einem Menschen selbst ueberlassen werden sollte zu sterben, wenn es fuer ihn keine chance eines Ueberlebens gibt, und sein Alltag unter den gegebenen Umstaenden eine Qual ist.
Wenn ein Mensch nicht im Vollbesitz seiner geistigen Kraefte ist, wird die Sache schon erheblich schwieriger.
Da koennte man ewig drueber reden.Solche Faelle lassen sich auch nicht verallgemeinern.Aber ich denke solange ein Mensch auch nur einmal am Tag noch am laecheln ist, ist es auf irgendeine Art und Weise lebenswert.
2006-11-12 11:51:25
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answer #6
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answered by nanala 3
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Diese Frage hat schon viele Gerichte beschäftigt.
Wer soll denn bestimmen, dass es eine Erlösung ist und wie soll man das regeln. Meine Mom war sehr krank am Schluss und hatte trotzdem noch Lebenswillen. Ich hätte das auch nie entscheiden können.
Und was ist wenn jemand nicht mehr für sich selbst sprechen kann; z.B. durch Koma.
Es gab schon viele Leute die im Koma lagen und entgegen jeder ärztlichen Meinung, doch wieder aufgewacht sind. Die waren bestimmt froh, dass niemand entschieden hat, Sie müssten sterben.
Euthanasie ist ein schwieriges Thema und eine solche Frage kann man nicht so allgemein beantworten.
Außerdem glaube ich nicht, dass man Menschen mit Tieren vergleichen kann. In keiner Situation.
2006-11-12 11:45:14
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answer #7
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answered by Anonymous
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ist sie bescheuert?? nein, sie MUSS bescheuert sein, denn wenn sie den mann auf der Beerdigung ihrer schwester wieder sehen will, dann auch nur wieder für kurz, denn nachher geht sie wieder in den Knast und das für lange....
2016-12-17 09:00:40
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answer #8
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answered by ? 4
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Danke, habe am eigenen Leib gesehen wie meine Mutter dahin vegitierte und das über Jahre . Wie sich ihr Ich langsam aber sicher immer mehr aus dieser Welt verabschiedete.
Musste mitansehen wie sie dann noch Darmkrebs bekam, konnte aber verhindern ( Betreuer ) das sie mit 84 Jahren keine Chemo mehr bekam. Obwohl die Ärzte dies versuchen wollten, mit Hilfe des Gerichtes bekamen sie von mir die rote Karte gezeigt.
Aber außer starken Schmerzmitteln zum Ende hin konnte ich ihr nicht helfen.
Ist für den eigenen Sohn besonders schwierig zu entscheiden was ist noch gut für meine Mutter und was soll man lieber lassen. War mit ihrem Hausarzt nicht immer der gleichen Meinung. Aber als Betreuer musste er mit mir zusammen alle Schritte besprechen zum Glück ist es auch mein Hausarzt.
Aber jetzt sagen, wenn es ginge sie erlösen, wann ich das hätte machen sollen, diese Entscheidung wäre sehr sehr schwer für mich gefallen.
2006-11-16 11:00:01
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answer #9
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answered by Anonymous
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Manchmal beneide ich Tiere, denen man unnötiges Leid ersparen kann. Ich möchte aber auch nicht in der Haut eines Menschen stecken, der diese Entscheidung bei einem Kranken zu treffen hat. Gut wäre es, wenn der Betroffene selber noch die Möglichkeit hat zu entscheiden, wieviel Leid er ertragen kann/will. Habe neulich einen Bericht im Fernsehen über dieses Thema gesehen. Da hat alleine die Tatsache, dass in einem Staat die Möglichkeit besteht, fremde Hilfe bei der Selbsttötung in solchen Fällen in Anspruch zu nehmen, dazu geführt, dass die Leute "beruhigter" ihrer Krankheit ins Auge sahen. Allein weil sie wußten, dass sie im Fall des Falles ihrem Leben (mit Hilfe) ein Ende machen können.
2006-11-12 16:48:56
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answer #10
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answered by pquaky 4
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Das ist natuerlich eine sehr heikle Frage, die in von Fall zu Fall anders angesehen wird. Manche, vielleicht aus religeosen Gruenden sagen wendet alle Mittel an. Aber letzten endes wem hilft das? Bestimmt nicht dem Patienten und schon gar nicht der Krankenkasse. Aeltere und solche deren Gesundheit nicht so gut ist sollten schriftliche Anweisungen hinterlassen, dass wenn keine Hoffnung auf ueberleben oder Besserung besteht keine extremen Massnamen gebraucht werden sollen.
2006-11-12 12:01:38
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answer #11
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answered by hironymus 7
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