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Es gibt einen neuen Trend in den USA. Nur Frage der Zeit, bis das nach Europa kommt: Aerzte fragen nicht mehr, was bei dem Patienten geholfen hat, was er 'haben will',sondern tun das, was die "Statistik" vorschreibt. Ergebnis, Zaehne-Reinigen (wenn man "Herztoene" hat) nur noch nach vorheriger Behandlung mit massiven Antibiotika, Prednison bei Gichtanfaellen ueberhaupt nicht mehr, etc. Habe viele Beispiele:
Als Arzt kann ich nur noch tun und dir verordnen, was die Schulmedizin STATISTISCH als "Standard-Behandlung" erklaert hat. Individuelle Behandlung bedroht meine Existenz als Arzt (Gerichtsverfahren, Aerger mit der Kasse).

Andere Erscheinungsform: Apotheken rufen dich an, ihre statistische Patienten-Daten zeigen, du hast deine Medikamente nicht nach Vorschrift genommen. Du Boeser, du!

Was meint ihr ?

2006-11-11 09:26:53 · 2 antworten · gefragt von Heinz H 5 in Gesundheit Medizinische Versorgung Sonstiges - Medizinische Versorgung

meine Formulierung war ungluecklich: ich bin selber kein Arzt, nur sein Opfer

2006-11-11 10:51:33 · update #1

2 antworten

Also wenn man solche Praktiken einführt, dann kann man ja auch die Ärzte abschaffen und die Behandlung von Patienten Automaten überlassen. Ich bin der Meinung das eine individuelle Behandlung durch einen Arzt, der etwas von seinem Gebiet versteht, keinesfalls von irgendwelchen statistischen Tabellen und Vorgaben ersetzt werden sollt. Nur ehrlich? Den Krankenkassen trau ich alles zu.

2006-11-11 10:31:26 · answer #1 · answered by runi_ist_da 3 · 0 0

Wir sind mit der Pauschalregelung doch gar bicht weit entfernt. Bestimmte Erkrankungen haben gefälligst binnen eines Zeitfensters geheilt zu sein, wer länger liegen muß (im Krankenhaus), bekommt keinen Ersatz von der Kasse, die Kliniken zahlen drauf oder entlassen zu früh.
Daß es Wechselwirkungen mit anderen (Vor-) Erkrankungen gibt kapieren die Bürokraten nicht.
Folge: Immer mehr Kliniken schließen, Patienten bleiben unzureichend versorgt usw.
Also, in Ansätzen sind wir schon mittendrin.
Erst, wenn es einen selbst betrifft, merkt man es. Aber dann ist man zu schwach, sich zu wehren.

2006-11-11 21:02:31 · answer #2 · answered by bimpy 6 · 0 1

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