Wie sieht der Schlüssel eines Passagierflugzeugs aus?

Answer 1

@pouchpacker: OK... :-)

@Gerhard: Die Cockpittüren haben tatsächlich einen Schlüssel. Nach dem 11.9.2001 ist das ja bekanntlicherweise Vorschrift geworden. Allerdings haben die Flugbegleiter schon einen Schlüssel. Zum Beispiel um der eventuell bewusstlosen Cockpit-Besatzung nach einer geglückten Notlandung zu Hilfe kommen zu können. Ja, soweit die Theorie...

Wenn Du mit Deiner Frage auf das Abschließen der Passagiertüren hinaus wolltest:
Die großen Jets werden einfach nicht abgeschlossen! Jedenfalls nicht mit einem Schlüssel. Aber nicht, weil die Flugzeuge ständig unterwegs sind oder immer jemand das Flugzeug bewacht, sondern wie oben schon mal erwähnt, werden sie lediglich versiegelt. Denn auch Passagierjets müssen z.B. aufgrund der Nachtflugbeschränkungen an bestimmten Flughäfen ruhen und werden dabei nicht die ganze Zeit bewacht. Deswegen werden von der Crew einfach die Türen zugemacht und verriegelt und dann über den Spalt zwischen Rumpf und Tür außen Aufkleber angebracht. Wenn irgendjemand diese Aufkleber abzieht oder die Türen einfach öffnet, kann man ihn nicht wieder aufkleben, denn, wie das Wort ver"SIEGEL"t schon sagt, die Aufkleber "zerstören" sich dadurch selbst.
Man verhindert damit zwar nicht, dass sich Leute unbefugt Zutritt verschaffen, aber man kann erkennen, ob jemand am Flugzeug zu Gange war und irgendetwas verändert hat, oder ob es noch so da steht wie es die letzte Crew am Abend zuvor verlassen hat. Die Aufkleber werden nämlich nicht nur an den Passagiertüren, sondern an allen von außen ohne Werkzeug zu öffnenden Türen und Klappen angebracht. Wenn tatsächlich mal so ein Siegel gebrochen wurde, muss der Flieger von oben bis unten von vorne nach hinten komplett durchsucht werden (auch mit Sprengstoffhunden) damit der einwandfreie Zustand wieder sichergestellt ist.
Allerdings kommt man bei den größeren Passagierflugzeugen sowieso nicht an die Türen ohne Gangway oder Leiter. Und wer könnte sich schon Zutritt verschaffen? Eigentlich nur das Bodenpersonal eines Flughafen, und die wissen in der Regel nicht, wie man so ein Flugzeug "anschaltet" geschweige denn in die Luft bringt. Außerdem sollten diese Leute "sicherheitsüberprüft" sein und eigentlich keinen Terroranschlag vorhaben. Aber theoretisch gesehen, könnte sich jeder Flughafenmitarbeiter, der Zutritt zum Vorfeld hat, auch Zutritt zu den Fliegern verschaffen.

Falls Du mit Deiner Frage auf die Zündung der Triebwerke hinaus wolltest:
Dafür sind sehr viel mehr Handgriffe nötig als nur Zündschlüssel umdrehen. Da müssen so viele Systeme auf den Triebwerkstart vorbereitet und gecheckt werden, dass ein Zündschlüssel einfach keinen Sinn macht.
Aber einen Startknopf wie z.B. in einem BMW gibt es tatsächlich. Wenn man da drauf drückt beginnt der Starter die Triebwerke zu drehen und es werden noch zahlreiche andere Vorgänge gestartet, wie z.B. die Zündung geht an. Vorher braucht man aber noch Druckluft und Strom, den entweder die APU oder GPU liefern. Danach muss dann noch Kerosin dazu eingespritzt werden etc..
Also das ganze ist einfach zu komplex, als dass man es nur mit dem Umdrehen eines Zündschlüssels bewerkstelligen könnte.

Answer 2

Soweit ich weiß die großen Jets haben keinen Schlüssel...

Answer 3

Zum "Parkieren" werden mechanische Rudersperren gesetzt (Höhenruder gezogen), die ähnlich funktionieren, wie eine Lenkradkralle für Autos. Ansonsten stellt man Flugzeuge sowieso in abgeschlossenen Hallen unter, die oft zusätzlich bewacht werden. Auf Verkehrsflughäfen gibt es einen professionellen Sicherheitsdienst mit Zugangskontrolle und bevor man durch die zuständigen Stellen nicht strengstens sicherheitsüberprüft ist, kommt man sowieso nichtmal in die Nähe solcher Maschinen. Darüber nachzudenken, ob eine Boeing, oder ein Airbus einen Zündschlüssel braucht, erübrigt sich damit.

Der Aufwand, einen Jet zu starten, ist recht hoch. Da muss zunächst extern Spannung eingespeist werden, um die APU anzulassen, die die Pressluft zum Start des Jetantriebs erzeugt. Die Turbinen werden dann mit dieser Pressluft auf Mindestdrehzahl gebracht und erst dann werden die Treibstoffpumpen eingeschaltet. Dann wartet man ab, bis sich die Drehzahl stabilisiert und erst dann wird die Pressluft abgeschaltet. Ein Bekannter von mir ist Jetpilot und der hat mir das an "seiner" Bombardier Challenger gezeigt.

Nur Propellermaschinen haben sowas, das aussieht wie ein "Zündschlüssel". Die sind ein bischen ähnlich wie der für ein Mofa. Kleinflugzeuge mit Kolbenmotor haben zwar einen Schlüsselschalter, der aber lediglich als Zündunterbrecher und nicht der effektiven Diebstahlsicherung dient. Selbst wenn ein Laie in den Besitz eines Schlüssels kommen sollte, hat er aber kaum eine Chance, den Motor ohne Pilotenausbildung in Betrieb nehmen zu können. Der unqualifizierte Versuch käme einem russisch Roulette gleich und würde als Straftat der Sorte "gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr" vom Staatsanwalt verfolgt.

Answer 4

Pilot: Wenn ich ihn gefunden habe melde ich mich wieder!!

Answer 5

Der hat bestimmt einen Bart oder zwei!
Allerdings: was soll denn geschlossen werden?
Der Kofferraum?
Die Hecktür?
Das Cockpit?
Der Tank?
Der Hangar?
Schlüssel über Schlüssel - kein Wunder, dass da immer wieder welche runterfallen!

Answer 6

.. da gibt es keinen

Answer 7

Wie ein normaler, kleiner Haustürschlüssel. Das ist zumindest bei kleinen Jets so der Fall.

Answer 8

der hatt keinen da sie immer in der luft sind oder in wartung brauchen die keinen schlüssel nur einen cod

Answer 9

Maschine wird bestimmt per Knopfdruck gestartet.

Answer 10

gibts kein Schluessel !!