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Blauäuig durchs Leben?
Die Augenfarbe der Säuglinge ändert sich (2.101 Zeichen)

(pgk) Alle Babys haben blaue Augen. Ein Phänomen, mit dem sich Mediziner übrigens kaum beschäftigen, da es sich schließlich nicht um eine krankhafte Erscheinung handelt. Allerdings haben nicht alle Säuglinge wirklich blaue Augen. Bei vielen sind die Augen nur so hell, dass sie hellblau erscheinen. Die tatsächliche Augenfarbe entwickelt sich im Laufe des ersten Lebensjahres.

Wenn ein Kind zur Welt kommt, ist die Entwicklung der Pigmentzellen auf seiner Iris (Regenbogenhaut) und dem retinalen Pigment-Epithel (Zellschicht unter der Netzhaut) noch nicht abgeschlossen. Das Farbpigment Melanin lagert sich während der Schwangerschaft und noch während der ersten sechs bis sieben Lebensmonate in die Regenbogenhaut ein.
Das führt dazu, dass das Licht, das durch die Iris ins Auge fällt, zunächst kaum absorbiert wird. Das wieder aus dem Auge heraustretende Licht erscheint bläulich, da nur die langwelligen Lichtanteile resorbiert, die kurzwelligen hingegen reflektiert werden. Aufgrund der spärlichen Pigmentierung sind die Säuglinge auch extrem lichtempfindlich, vertragen daher kein pralles Sonnenlicht.

Für die Farbe Blau ist am wenigsten Farbpigment nötig. Je mehr Melanin sich einlagert, umso dunkler werden die Augen. Welche Augenfarbe letztlich entsteht, ist erblich festgelegt.
Die Babys, deren Augen auch später noch blau sind, haben bei der Geburt hellblaue Augen. Babys, die später braune Augen bekommen, haben bei der Geburt dunkelblaue oder graublaue Augen, weil zu dem Zeitpunkt schon mehr Pigment in der Iris vorhanden ist. Dunkelhäutige Kinder aus südlichen Ländern haben oft schon bei der Geburt braune Augen, weil bei ihnen genetisch bedingt eine größere Menge Melanin eingelagert wird.

Für die Augenfarbe spielt auch die Dichte des Irisgewebes eine Rolle: Je dichter, desto dunkler die Augen. Auch dies ist vererbt. Nur bei Albinos sind die Augen bei der Geburt rötlich, weil die Pigmentzellen fehlen und der rote Augenhintergrund durchscheint. Dieser ist rot, weil er ein sehr stark durchblutetes Gewebe ist. Übrigens: Selbst Katzen haben meist blaue Augen bei der Geburt.

2006-11-09 01:12:34 · answer #1 · answered by Susi Klika Klaka 3 · 0 0

Bei uns in Mexiko haben die Babys nur rote Po! Wegen Klaps. Haut ihr in Deutschland arme Babys auf Schnauze nach Geburt? Das ist ja krass barbarisch! Aber muss ich leben mit. Will nix mehr nach Mexiko...

2006-11-09 09:21:00 · answer #2 · answered by jorge martinez 1 · 3 2

Die meisten hellhäutigen Babys, die bei uns geboren werden, kommen mit blauen Augen auf die Welt.
Ob ein Baby die blauen Augen seiner Mutter oder die braunen Augen seines Vaters geerbt hat, stellt sich erst im Laufe der ersten Monate heraus. Sogar wenn beide Eltern braune Augen haben.
Die Farbe unserer Augen wird nämlich durch Farbzellen bestimmt. Sie heißen Melanozyten. Diese Melanozyten sind so etwas wie Farbtuben. Sie sitzen in der farbigen Regenbogenhaut rund um die schwarze Pupille. Diese Farbtuben drücken einen Farbstoff, das Melanin, in die Regenbogenhaut. Für blaue Augen ist am wenigsten Farbe nötig. Geben die Farbtuben ein klitzekleines bisschen mehr Farbe in die Regenbogenhaut, färbt sich das Auge grün. Noch etwas mehr Farbe und das Auge wird braun.
Die Farbtuben beginnen erst mit der Arbeit, wenn der Sonnenschutz auch benötigt wird: Erst kurz vor der Geburt fangen sie an. Das Auge eines Neugeborenen ist also noch nicht voll entwickelt. Es hat einfach noch nicht viel Melanin gebildet. Für das Sehen ist der Farbstoff im Auge auch nicht notwendig.
Erst im Laufe des ersten Lebensjahrs läuft die Produktion des Farbstoffs in den Farbtuben, den Melanozyten, dann richtig an. Jetzt zeigt sich, welche Augenfarbe das Baby geerbt hat.
Bei manchen Kindern bleiben die Augen blau. Die Farbtuben in ihren Augen erzeugen nur wenig Farbstoff. Wenn aber ein blauäugiges Baby plötzlich braune Flecken in den Augen bekommt, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen, dass seine Augen sich bald ganz braun färben werden.
Übrigens: Dunkelhäutige Babys haben meist schon bei der Geburt braune Augen. Bei ihnen wird schon während der Schwangerschaft eine größere Menge Farbstoff erzeugt. Allerdings verändert sich auch bei dunkelhäutigen Kindern die Augen- und auch die Hautfarbe noch im Lauf der ersten Monate: Sie werden dunkler, weil eben jetzt noch mehr Farbstoff gebildet wird.

2006-11-09 10:41:40 · answer #3 · answered by Septera 4 · 0 0

stimmt doch gar nicht.

meine tochter hatte jedenfalls im alter von sagenhaften 4 stunden (als ich sie das erste mal mit offenen augen sah) fast schwarze augen (kein unterschied von iris zu pupille zu erkennen). nach einigen tagen hat sich dann langsam ein dunkelbraun entwickelt. von blau keine spur (und ich bin nicht farbenblind, und meine tochter ein ganz normales 9monatskind)

2006-11-09 09:22:27 · answer #4 · answered by tobs 2 · 0 0

Weil sich die Iris erst nach ca. einem Jahren verfärbt.
Eine bestimmter Farbstoff wird bei einem Baby noch nict produziert.

2006-11-09 09:20:42 · answer #5 · answered by dominicbe33 1 · 0 0

ich hatte fast schwarze augen bei der geburt, also richtig dunkelbraun. jetzt hab ich grüne, zwischendurch hatte ich (vor der pubertät) blau-graue augen

2006-11-09 09:17:06 · answer #6 · answered by 42 3 · 0 0

Haben Sie nicht immer! Es gibt auch Babies die mit braunen Augen zur Welt kommen.

2006-11-09 09:15:38 · answer #7 · answered by jennifer_melina 2 · 0 0

vielleicht liegt das daran , dass ihre Farbpigmente noch ausgebildet werden
heißt das überhaupt Farbpigmente in den Augen?
ihr wisst aber was ich meine

2006-11-09 09:13:00 · answer #8 · answered by Ich 5 · 0 0

human v.1 version standard.


mit der zeit ändern sich die farbpigmente

2006-11-09 09:10:41 · answer #9 · answered by Jackhammer_Joe 4 · 0 0

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