Ich würde nur einen kleinen Teil des "Zockerkapitals" in Aktien investieren. So etwas in der Gegend von 20% des Vermögens.
Dazu braucht man Informationen. Die Informationen, die man aus der Zeitung bekommt, können Sie in der Pfeife rauchen. Diese dient stets zur Manipulation der breiten Masse - diese soll kaufen was andere Großinvestoren abstoßen wollen.
Bezahlen Sie Geld für Informationen - schauen Sie einmal unter www.Markus-Frick.de und bei Rohstoffraketen.de. Abonnieren Sie solche oder andere Newsletter, jede kostenlose Information kommt stets zeitverzögert. So etwas kostet einige hundert Euro im Jahr, aber lohnt sich.
Warum nur 20% Kapital einsetzen? Nun, dann kann man maximal 20% dabei verlieren. Wenn man im Laufe der Zeit seine Erfahrungen gemacht hat (man wird sie machen mit Gewinnen und Verlusten) dann kann man im Laufe der Jahre den Anteil erhöhen bzw. wenn es läuft, wird sich der Aktienanteil am Vermögen ganz von selbst erhöhen. Nachinvestieren kann also entfallen.
Es kann Jahre dauern, bis man das richtige Händchen entwickelt, um dauerhaft im Plus zu liegen. Hier braucht man Geduld und Lehrgeld in Form von Verlusten gehört dazu.
Vorsicht bei Beratung durch die Hausbank. Diese empfehlen in der Regel nur, was die Konzernleitung verkaufen möchte. Die wirklichen Schnäppchen findet man dort nicht - da bekommt man nur T-Aktie, Siemens und Co. Nie das kaufen was im Fernsehen beworben wird.
Ich empfehle eine der vielen Online-Banken, wo man ein Konto mit Depot dabei eröffnen kann. Kaufen/Verkaufen geht online. Dort wird man auch beraten wie das alles vom technischen Ablauf her funktioniert. Keine örtliche Sparkasse oder Volksbank, oder wo man womöglich gar hinlaufen muß um zu handeln.
Ein paar Faustregeln, auch mit etwas Humor aber einem gewissen ernsten Hintergrund: Verkaufen wenn man das Gefühl hat, kaufen zu müssen. Kaufen wenn man glaubt, sie wie alle anderen verkaufen zu müssen. Und wenn der Frisör nach Aktien fragt, dann alle verkaufen.
Mit etwas mehr Ernsthaftigkeit: wenn eine Aktie stetig fällt, dann irgendwann die Reißleine ziehen und verkaufen. Das nennt man Stop-Loss Limit setzen. Aber niemals im Ordersystem setzen, sondern für sich im Kopf. Gewinne laufen lassen und immer auch mal einen Teilgewinn realisieren, d.h. verkaufen. Das Stop-Loss Limit bei Kurssteigerungen immer korrigieren und nachziehen.
Wichtig ist auch, globale Trends verstehen zu lernen (irgendwann wird mal Erdöl zur Neige gehen, was dann?) und wie Anleger gezielt manipuliert werden sollen.
Einsteigen in eine Aktie, wenn noch kaum jemand anderes sie kennt - aber vorprogrammiert ist, dass sich das ändern wird. So ist man bei den Ersten. Dazu braucht man zur Beurteilung die Kompetenz von Fachleuten - wie die oben genannten, die man dafür bezahlt. Man könnte das auch selber recherchieren, aber die Zeit hat man alleine einfach gar nicht. Und wie gesagt, alles was kostenlose Information ist, dient zu 90% der Manipulation. Zur kostenlosen Information gehört auch, was einem der freundliche Bankangestellte am Anlageberatungsschalter der Bank verzapft.
Ein direkter Aktientip? Was geht zur Zeit ab? Ich wills mal so formulieren. Der Goldpreis steigt. Das tut er immer wenn auch der Ölpreis steigt. Warum ist der Ölpreis aktuell wieder etwas niedriger? Siehe US-Kongresswahlen wo der Bürger vorgegaukelt bekommt, dass bei der jetzigen Regierung alles in Butter ist. (Fausregel: kaufe das Heizöl wenn die Amis wählen gehen). Warum aber muß das Öl steigen? Weil es davon immer weniger gibt, das mit wenig Geld ausgebeutet werden kann - und das bei steigendem Verbrauch siehe Wirtschaftsentwicklung in China (mehr als 1 Milliarde Menschen) und Indien (Knapp eine Milliarde Menschen). Unser "Westen" ist nur ein kleiner Teil der Weltbevölkerung aber hier läuft (noch) der Löwenanteil der Weltwirtschaft sozusagen. China und Indien holen aber stetig auf - wenn sie so 20 Jahre weitermachen, überholen sie den Westen. Mit diesem Wachstum kommen die Rohstoffförderer nicht nach - Rohstoffpreise steigen. Das aber erhöht über einen Hebel die Gewinnspanne gerade bei den kleinen Minenbetrieben, die noch am Anfang ihrer Geschäftsentwicklung stehen und gerade erst entdecken, wie groß ihre Vorräte im Boden sind. Dieser Trend hört so schnell nicht auf, auch wenn viele das Gegenteil behaupten. Denn warum sollte China nun plötzlich mit seinen stetigen 10% Wachstum aufhören?
Aber Vorsicht, Rohstoffaktien sind auch die risikoreichsten Aktien überhaupt. Da muß man streuen, denn ab und zu gibt es da auch Totalverluste. Und die Spreu vom Weizen trennen.
Konkret - Blue Pearl, die ist ziemlich sicher. Ist auch in meinem Depot, darauf muß ich hinweisen. Aber bitte nicht mich haftbar machen, wenn es schiefgeht ;-) Ich übernehme keine Haftung.
2006-11-05 03:21:35
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answer #1
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answered by leuchtfalter 5
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deine hausbank kann dir weiterhelfen.
aber nur mit geld aktien kaufen das du auch entbehren kannst.
die ganze sache höhrt sich so leicht an aber man kann so schnell in die miesen rutschen und du kannst in kurtzer dein ganzes geld verlieren.
ich warte schon seit 5 jahren das ich mit der t aktie in die schwarzen zahlen komme.
2006-11-04 08:19:29
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answer #2
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answered by Jutta N 3
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Du brauchst einen Broker der fuer dich den Handel an der Boerse uebernimmt. In der Regel sollte deine Hausbank einen solchen Service bieten. Ueber eBanking kannst du dann das "grosse Geld" machen oder auch nicht...Fuers eBanking bekommst du dann einen TAN Bogen, mit dem du Transaktionen (Kaufen Verkaufen) ausfuehren kannst.
Wenn Du Aktien kaufst und innerhalb eines halbern Jahres mit Gewinn verkaufst, musst du Spekulationssteuer abfuehren. Mein Tipp, du solltest nur soviel Geld in Aktien anlegen, wie du problemlos verkraften kannst, falls ein Totalverlust eintritt. Behalte dir ein gewisses Polster zurueck, so dass du bei fallendem Kurs Nachkaufen kannst. Ansonsten hilft ein ausgewogenes portfolio zu haben (von jedem etwas).
Viel Glueck
2006-11-04 08:00:33
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answer #3
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answered by beerhand 4
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Hier gibts eine brauchbare Einführung in das Thema:
http://www.konsument.at/konsument/detail.asp?id=1093
2006-11-04 07:52:05
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answer #4
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answered by lacy48_12 7
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