Hat sie wohl.
Eine Idee ist geboren
Am 09.02.1952 wurde der Plan durch den Senat der Hansestadt Bremen offiziell ausgeschrieben, eine oberirdisch verlaufenden Schwebebahn zwecks Beseitigung von Verkehrsproblemen in der Innenstadt zu entwerfen.
Nach dreimonatiger Planunsphase präsentierten am 13.05.1952 die Firmen Behringer und Malström ihre Ergebnisse der gespannten Öffentlichkeit. Es wurde jedoch schnell klar, dass ein solches Vorhaben besonders aufgrund des geringen Platzes in den Straßen der Innenstadt nur schwer und kostenintensiv zu realisieren wäre.
Umsetzung mit Hindernissen
Da jedoch nach wie vor ein funktionierendes öffentliches Verkehrssystem in Bremen fehlte und die Straßenbahn dem täglichen Pendleransturm nicht gewachsen war, entschied sich der Bremer Senat am 04.06.1953, von der Idee der Hochbahn abzukommen und zwei ringförmig verlaufende U-Bahn-Linien zu bauen, welche Innenstadt und äußeren Stadtring abdecken sollten.
Am 24.08.1953 wurde der Verlauf der inneren Ringlinie festgelegt. Die folgenden Stationen sollten beinhaltet sein: Hauptbahnhof – Am Wall - Domsheide – Martini-Anleger – Brill - Bührenkreuz (heute Daniel-von-Bühren Straße)
Ebenso wurde eine Abzweigung nach Walle/Gröpelingen (zwecks Hafenanbindung) in die Planungen mit aufgenommen, jedoch vorerst nicht realisiert.
Am 20.11.1953 erfolgte sodann der erste Spatenstich an der Domsheide und mit der Ausgrabung der Tunnel konnte begonnen werden.
Von den Ringen zu Linien
Nach knapp sieben Jahren harter Arbeit wurde am 18.05.1960 das erste Teilstück der U-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Wall feierlich eingeweiht und schon einen Monat später nahm die Linie 1 ihre Arbeit als Pendelverkehr auf, der Ring war noch längst nicht fertig gebaut.
Der Fahrpreis betrug zu dieser Zeit 10 Pfennige für eine nicht ermäßigte Einzelfahrt.
Im Zuge der Fortsetzung der Bauarbeiten stellte sich jedoch überraschend heraus, dass der Bau eines Ringnetzes insbesondere wegen der empfindlichen Bausubstanz in der Innenstadt zu riskant und im Falle eines Unfalles zu problematisch in der Versorgung wäre. Daher entschloss man sich am 21.10.1967 in einer Senatssitzung, die Baupläne zugunsten eines Linien-Streckennetzes umzuändern. Bestehende Tunnel könnten weitergenutzt werden, gleichermaßen würde die Anbindung der äußeren Stadtbezirke vereinfacht werden.
Das Netzwerk wächst
Nach Beschluss des neuen Liniennetzes verliefen die weiteren Bauarbeiten in konstantem Tempo und ohne nennenswerte Unterbrechungen. Bis 1971 konnten somit insgesamt 3 Linien in Betrieb genommen werden. Das gesamte U-Bahn-Netz besaß zu diesem Zeitpunkt eine Gesamtlänge von 72km, welche in speziell abgedichteten Tunneln verliefen, um gegen eindringendes Wasser von der nahen Weser gerüstet zu sein.
Zu Ehren dieser Bauleistung brachte die Deutsche Bundespost in diesem Jahre eine Sondermarke heraus, welche deutschlandweit auf großes Interesse bei Briefmarkenfreunden stieß.
Doch die Erweiterung des Netzes war damit noch lange nicht zu Ende. Die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und die dadurch resultierende Wirtschaftlichkeit des Unternehmens der Bremer U-Bahn zeigte am 29.04.1976 Früchte, als der Bau der Linie 4 vom Flughafen nach Tenever beschlossen wurde.
Ein Jahr später geschah selbiges mit der Linie 5, die sich von Habenhausen über die Bremer Innenstadt bis zur frisch gegründeten Universität erstrecken sollte.
Die modernsten Züge der Zeit
Im Zuge des Neubaus der Linien 4 und 5 wurden im gesamten Netzwerk der HBU, wie sie seit 1979 offiziell hieß, die Einführung neuer Wagen beschlossen. Im Jahre 1982 war die vollständige Ersetzung der zuvor benutzten Typ-C-Wagen der Firma Malström abgeschlossen und Bremen verfügte damit bundesweit über die modernsten U-Bahn-Züge dieser Zeit.
Die neuen Wagen zeichneten sich dabei sowohl durch ihre verstärkte Außenhaut und geringeres Gewicht aus, was sich in höherer Wirtschaftlichkeit äußerte. Auch der Komfort übertraf bei weitem das, was Fahrgäste seit Beginn des Bremer U-Bahn-Betriebes an Ausstattung gewohnt waren.
Ein Trend, der sich in den kommenden Jahrzehnten durch das konstant hohe Fahrgastaufkommen in Bremen fortsetzen ließ, so dass auch heute noch die Bremer U-Bahn auf einen der modernsten Fahrzeugparks aller U-Bahnen im deutschsprachigen Raum blicken kann.
Erweiterung des Streckennetzes
Seit 1982 wurden beständig die 5 U-Bahn-Linien in Bremen erweitert und an aktuelle, lokale Gegebenheiten angepasst. So wurde beispielsweise die Linie 4, die ursprünglich nur bis Tenever reichte, um die Haltestelle "Weserpark" erweitert, was diesem Einkaufszentrum zu einem erheblichen Besucherstrom verholfen hat.
Gleiches gilt für die umliegenden Gemeinden, welche durch die Erweiterungen an den Linien 3 (Grolland) und 5 (Horn) fortan ebenfalls über eine schnelle Anbindung an das unterirdische Streckennetz verfügen.
Zukünftige Pläne sehen vor, die Neustadt um eine Querlinie zu erweitern, welche die Linien 2, 3 und 5 untereinander verbinden soll. Hierdurch könnten auch Bereiche der Neustadt angebunden werden, die bislang noch unterrepräsentiert sind.
Quelle
HBU
Bremer U-Bahn
2006-11-03 07:58:08
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answer #1
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answered by angelpeter60 5
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lach warum ist die banane krumm na es könnte mit den unter grund zusammen hängen oder grundwasser spiegel
2006-11-03 02:42:45
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answer #2
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answered by Machtnix 3
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Die Straßenbahn reicht den Bremern wohl...
2006-11-02 22:58:43
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answer #3
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answered by Anonymous
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Sonnenblume hat sowohl was die Bremer U-Bahn als auch den Stellenwert mancher Antworten betrifft den Nagel auf den Kopf getroffen.
2006-11-02 20:44:12
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answer #4
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answered by ? 7
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Ich finde es sehr ärgerlich, dass in diesem Forum immer wieder Leute Ihren Senf dazugeben, die überhaupt keine Ahnung haben und sich nicht einmal die Mühe machen wenigstens nur bißchen zu recherchieren. Hauptsache Punkte abfegen !
Um Deine Frage zu benatworten: Bremen hat eine U-Bahn !
Gegründet im Jahre 1957, kann die Bremer U-Bahn zwar nur auf eine vergleichsweise kurze, aber sehr erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken.
Die Bremer U-Bahn verkehrt täglich auf mittlerweile 5 U-Bahn-Linien im gesamten Stadtgebiet. Am Wochenende sowie an Feiertagen sind die Fahrtintervalle seltener als an Werktagen. Insbesondere zur Rush Hour befördert die U-Bahn als Transportmittel Nr. 1 in Bremen täglich mehr als 200.000 Passagiere.
Viele Grüße, Sonnenblume
2006-11-02 16:08:29
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answer #5
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answered by Sonnenblume 2
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Hat Bremen nicht auch ca. 500.000 Einwohner..wie manch andere Städte..also müsste es.
2006-11-02 09:48:43
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answer #6
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answered by SlowFlow 1
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U-Bahn geht nicht, U-Boote sind zu teuer!
2006-11-02 09:45:42
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answer #7
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answered by Anonymous
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Dave meint sich daran zu erinnern, während einer Tournee auch in Bremen mit der Bahn gefahren zu sein.
2006-11-02 18:56:12
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answer #8
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answered by Lonewarrior 3
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Mit Bussen und Bahnen kann man besser wirtschaften.
2006-11-02 18:21:44
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answer #9
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answered by Anonymous
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Weil es flächenmäßig zu klein ist...........
2006-11-02 09:46:38
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answer #10
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answered by rolffine 7
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