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Ich bin Frührentner 62 Jahre alt - möchte mit einer Sofortrente gegen Einmalbetrag (z,b, 50.000,- Euro) die Rente aufbessern. Wann sollte ich das tun? Konditionen nach Zinserhöhung (Dez.) besser?
Oder spielt dabei Alter grössere Rolle? Oder gar bei englischen Versicherung abschliessen?
Eine Frage für Versicherungs-Freaks.
Besten Dank für brauchbare Antwort

2006-11-02 01:23:57 · 3 antworten · gefragt von sozialgewissen 5 in Wirtschaft & Finanzen Versicherung

3 antworten

Bei einer Rentenversicherung spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle - die Leitzinsen sind nur ein Aspekt, ich meine eher ein untergeordneter.
Wichtiger ist meines Erachtens: das Alter bei Beginn der Rente (je älter desto höher die Rente), die Rentengarantiezeit (5, 10 oder 18 Jahre), die Geldanlage des Versicherers (konservativ oder in Fonds?). Das sind die Fragen, die nur du beantworten kannst.
Deutsche Kapitalrentenversicherungen haben in diesem Jahr einen Garantiezins in Höhe von 2,75%, ab kommendem Jahr nur noch i.H.v. 2,25%. Das ist der Rechnungszins, mit dem das investierte Kapital auf jeden Fall verzinst werden muss, egal bei welcher Gesellschaft die Rentenversicherung abgeschlossen wird. Dazu kommen zusätzliche Gewinne, die sich von Produkt zu Produkt unterscheiden.
Es ist richtig: bei einer Rente ist das Kapital erst einmal weg und für den Anleger nicht mehr zurück zu holen (außer über die Rentengarantiezeit).
Vorteil einer Rente gegenüber einem Auszahlplan: die Rentenversicherung zahlt auf jeden Fall lebenslang, egal wie alt du wirst. Es ist also eine Wette: lebe ich lange, wähle ich die Rente, lebe ich kurz, mache ich einen Auszahlplan. Wer seine individuelle Lebenserwartung nicht kennt, sollte einen Produktmix wählen. Zum Beispiel 3/5 in eine Rente mit regelmäßigen Raten und 2/5 in einen Auszahlplan, der auch mal gestoppt werden kann, wenn kein Geld gebraucht wird, oder bei dem auch einmalig 5.000 € entnommen werden können, wenn du in 5 Jahren eine Weltreise machen möchtest.
Ob deutscher oder englischer Versicherer hängt von der Anlagementalität ab. Meine verkürzte Faustformel lautet: konservativ = klassische deutsche Rentenversicherung, ausgewogen = britischer Versicherer, offensiv = deutsche Fondsrentenversicherung.
Kleiner Tipp: eine unabhängige (nicht bei einer Bank oder einer Versicherung) Beratung könnte weiterhelfen, die richtige Entscheidung zu treffen.

2006-11-02 20:00:58 · answer #1 · answered by joe the question 2 · 0 0

Hier ein Tipp für eine sehr gute englische Versicherung:

http://www.legalundgeneral.de/

Da würde ich Dir empfehlen, in den Anleihefond zu investieren, da hier das Risiko nicht so groß ist.

Bei anderen Versicherungen sind durch Provisionen und Verwaltungskosten schon mal von vornherein bis zu 5 % weg.

Eine andere Alternative wäre einfach ein Konto bei der Bundesschuldenverwaltung aufmachen.

http://www.deutsche-finanzagentur.de/DE/privateAnleger/Produkte/produkte__node.html__nnn=true

Nachteil: Dies ist mit einiges an Arbeit verbunden.
Vorteil: Sehr flexibel.

2006-11-02 14:37:38 · answer #2 · answered by emir 4 · 0 0

ich war 22 Jahre in der Branche!
Ich würde generell davon abraten! Grund:
das Geld ist weg, die Rente ist steuerpflichtig, die Verzinsung schlecht. Es gibt für einen solchen Vertrag also keinen Grund!
Du bist besser beraten, eine normale Sparanlage mit zZ etwa 4% zu machen und immer ein bestimmtes Quantum im Monat abzuheben! Vorteil:
das Geld ist noch da! Du bestimmst, was passiert! Bessere Verzinsung...
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2006-11-02 10:16:58 · answer #3 · answered by Michael K. 7 · 0 0

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