in frankfurt/main bin ich geboren und aufgewachsen seit 16 jahren wohne in brandenburg (ehm. DDR) und ich kann mich hier einfach nicht einleben und dran gewöhnen. die mentalität, das essen, das umfeld es geht nicht! leider kann ich hier auch nicht so schnell weg (frau, haus etc.) ich weiß nicht was ich machen soll......
manchmal denke ich ich dreh hier durch. also wirklich, ich versuche mich seit 16 jahren hier anzupassen, habe sogar meinen dialekt abgelegt, damit ich mich "unters folk" mischen kann. leider versteht das aber nur jemand, der NICHT hier aufgewachsen ist. ich fühle mich wirklich sehr allein!
2006-10-25
22:53:40
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19 antworten
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gefragt von
Anonymous
in
Gesundheit
➔ Psyche
ob es an mir liegt!!?? ich versuche es seit 16 jahren und mache alles mögliche! natürlich habe ich hier auch freunde.....
2006-10-25
23:00:20 ·
update #1
@wunschbox ich meine das bundesland. ich wohne am ende der deutschen landkarte, nämlich bei cottbus
2006-10-25
23:02:54 ·
update #2
Hallo
Das Einleben ist so eine Sache.
Ein Teil ist wollen, der andere Teil ist lernen mit den Geflogenheiten der anderen um zu gehen.
Dazu kommt der 3. Teil, der lautet wollen die anderen dich akzeptieren.
Bei den Geflogenheiten beginnt das meist schon mit Kleinigkeiten, nicht nur die Sprache, auch das verhalten. Kleine Gewohnheitsunterschiede, kleinste sind da entscheidend.
Heimat ist da wo mann sich wohl fühlt.
Dafür solltest du deine Änderungen suchen. Die Aussprache, das ist nicht das wichtige, das probieren die Gedanken, die Gewohnheiten der anderen zu akzeptieren und deine mit da ein zu bringen, darauf kommt es an.
Gruß Mathias
2006-10-29 01:24:21
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answer #1
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answered by Mathias Kunze 3
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was ist wenn du mal in Forums Kontakte aus deiner Umgebung suchst? Vielleicht gibt es ja doch ein paar nette Leute bei dir um die Ecke. Ich denke, wenn man ersteinmal Ansprechpartner oder sogar Freunde gefunden hat, lebt es sich viel schneller und besser ein
2006-10-26 05:56:57
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answer #2
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answered by maia 4
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Kenne ich auch - ich bin von Köln nach Erfurt gezogen, und hab mich auch erst elend gefühlt.
Jetzt wohne ich über 5 Jahre hier und es ist zwar nicht so etwas wie "Heimat" geworden, denn ein echtes kölsches Mädchen hat nur EINE Heimat aber ich fühl mich inzwischen recht wohl hier. Besonders das gute Essen mag ich.. Inzwischen kann ich sogar "Thüringisch" kochen..
Das ändert aber nichts daran dass ich Heimweh habe. Nach dem Dom, nach "kölsch redenden" Leuten... Nach kölschem Klüngel eben.
2006-10-26 06:00:49
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answer #3
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answered by Juja 4
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Ich bin nach 10 Jahren wieder nach Deutschland zurückgekehrt
Ich kann mich nicht mal mehr in die Umgebung einfinden, in der ich aufgewachsen bin
Wie wäre es mit einem heilsamen Schock: Mach ein paar Tage Urlaub in Deiner Heimatstadt - die dürfte nach 16 Jahren auch nicht mehr die sein, die Du kennst
Und mit den Brandenburgern bist Du eigentlich gut bedient - es gibt "schlimmere" Gegenden
lg
Claudio
2006-10-26 06:03:56
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answer #4
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answered by Claudio 5
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Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin vor 10 Jahren vom Saarland nach Frankfurt/Main gezogen und habe mich nicht wohlgefühlt.
Jetzt bin ich dieses Jahr wieder in Saarland zurückgezogen.
Aber sende mir Deine Adresse und ich schicke Dir eine gudde Flasche Äppelwoin (lieber Hochstädter oder Possmann) :-))))
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2006-10-26 06:00:20
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answer #5
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answered by Anonymous
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Ich hatte lange Zeit einen Freund dort und konnte mich auch nicht "einleben", obwohl ich wirklich sehr freundlich und offen bin. Die Menschen dort haben eine Weile gebraucht um mich kennenzulernen und es hat geklappt, das Vertrauen zu erlangen. Trotzdem wohl gefühlt habe ich mich nicht.
Hauptsächlich wegen des Negativdenkens und Zusammengluggen. Die Scheiß-Wessis hieß es immer (..aber nicht du, du bist anders..), immer die anderen verantwortlich machen für eigene Probleme. Der Frust in dieser Gegend ist schon sehr hoch, was ich bis zu einem gewissen Punkt verstehen kann. Auf Geburtstagsparties von Teenies ging es immer nur um Zukunftsfragen und Ausbildungsplatz und Ängste. Geh mal im Westen auf ne Party, die Sorgen sind auch da aber man redet über Jungs und Klamotten (und man feiert) -dort keine Party ohne extremen Alkoholkonsum und Kloppereien. Schrecklich.
Ich will hier niemanden beleidigen, aber die Unterschiede sind einfach da. Der Westen hatte Demokratie, Freiheit heißt Eigeninitiative. Der Osten Sozialismus, wo der Staat sich um alles gekümemrt hat. Und das geht einfach nicht in einer Demokratie, daß man ständig etwas erwartet. Deshalb werden die Schuldenberge auch immer höher. Demokratie muß gelernt werden und ist gewiß nicht einfach -und das ist das Hauptproblem, das Mißverständnisse erzeugt. Von einem Zusammenwachsen zwischen Ost und West kann keine Rede sein..
Ich würde mir von allen Seiten etwas mehr Offenheit wünschen und gegenseitiges Verständnis, dann würde es endlich EIN Land werden.
Also, ich weiß was du meinst und ich würd weggehen..
Daumen runter hab ich verdient, aber es ist nunmal so..
2006-10-26 06:45:18
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answer #6
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answered by Franzinchen 2
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Beantworten kann dir die Frage eigentlich nicht aber nachempfinden. Wohne auch seit mehr als 15 Jahre in meinem jetzigen Wohnort, habe jede Menge Freunde und alles was dazu gehört, aber ich fühle mich hier einfach nicht zu Hause. Frag mich mal auch warum das so ist. Es ist ein Gefühl und das kann man halt manchmal nicht erklären. Werd manchmal so verrückt vor Heimweh, dass ich - wenn auch nur für ein paar Stunden "nach Hause" muss und dann gehts wieder ne Weile.
Mach´s gut !
LG
Martina
2006-10-26 06:38:38
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answer #7
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answered by profiler 6
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Ich kann Dich voll verstehen. Komme auch aus Frankfurt und wollte nirgendwo sonst leben.Wenn ich im Urlaub bin, freue ich mich doch jedesmal wieder auf zuhause. Aber du darfst nicht vergessen das Frankfurt immer noch da ist. Also: Wenn Du dich nicht wohlfühlst, dann musst Du Dir eine Alternative überlegen. Du kannst immer noch heimkommen.
Hier noch etwas zur Aufmunterung:
Es is kaa Stadt uff der weite Welt,
die merr so wie mei Frankfort gefällt,
un es will merr net in mein Kopp enei:
Wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!
2006-10-26 06:19:25
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answer #8
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answered by Schimmi 4
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Meinst du das Bundesland oder die Stadt Brandenburg?? Die Stadt ist nämlich meine Geburtsstadt und ich muss sagen das die Menschen dort super lieb und hilfsbereit sind, und immer wenn ich mal wieder dort bin fühl ich mich sofort so als wär ich nie weg gewesen. Oft liegt es an einem selbst, auch ohne das man das merkt. Das Essen z.B. ist nicht anders wie in jeder Stadt, da gibt es vom Italiener über Döner bis hin zu hausgemachte Küche alles mögliche. Und auch die Mentalität ist nicht anders wie beispielsweise in Berlin. Der Unterschied ist nur das es eben eine kleinere Stadt ist. So wie in jeder Kleinstadt unterscheiden sich die Leute leicht von Großstädtern. Aber du wirst merken, je mehr du auf Menschen positiv zu gehst desto mehr positive Erfahrungen wirst du auch sammeln.
2006-10-26 06:01:08
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answer #9
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answered by wunschbox 6
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Wenn du dich in Brandenburg nach 16 Jahren immernoch nicht wohl fühlt dann zieh am besten um. Wenn du wieder nach Frankfurt willst dann geh da auch wieder hin. Was nützt das wenn du ihrgentwo wohnst wo du dich nicht wohlfühlst?
2006-10-27 19:44:10
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answer #10
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answered by BlackDiamont16 4
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