Hirnhautentzündung..
mein Sohn war damals 3 Wochen alt und hat auf einmal die Muttermilch nicht mehr bei sich behalten und jedesmal wenn ich ihn gestillt habe hat er es in hohem Bogen hinaus katapultiert..
bin natürlich mit ihm sofort ins Krankenhaus, er hatte mittlerweile auch hohes Fieber..
sie haben ihm Blut abgenommen und die Entzündungswerte waren sehr hoch..
als er dann auch noch nur noch geschrien hat, man hat vermutet, dass er starke Schmerzen hat, da haben die ihm hinten am Rückenmark diese Flüssigkeit abgenommen..
und nach ein paar Stunden haben sie mir gesagt, dass er wahrscheinlich Meningitis hat und ich mich auf das schlimmste gefasst machen soll..
wenn er Pech habe, dann würde er behindert bleiben usw usw..
ich habe geheult wie ein Schoßhund..
auf jeden Fall hat kein Antibiotika gewirkt und die haben dann seine Bakterien gezüchtet und dann spezielle Antibiotika entwickelt..
und nach 16 Tagen war er wieder gesund..
Gute Besserung, ich weiss aus Erfahrung, wie schlimm sowas ist...
2006-10-23 07:13:50
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answer #1
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answered by ? 6
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Eine gehirnhautentzuengung die unter Umstaenden uebertragbar ist ! Mein Mann war in Quarantaene als er es hatte!
Sehr gefaehrlich,kommt am haeufigsten in jungen Menschen vor !
2006-10-23 07:17:50
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answer #2
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answered by Anonymous
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hirnhautendzündung,drück die daumen das es am anfangstadium ist,denn man kann auch etwas zurückbehalten.
2006-10-23 07:16:39
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answer #3
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answered by sonnenstubchen47 3
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Hirnhautentzündung
"Meningitis" heißt, daß die Hirnhäute entzündet sind. Es gibt eine große Zahl von Krankheitserregern oder anderen Ursachen, die zu einer entzündlichen Reizung der Hirnhäute führen können. Dazu zählen eine große Zahl von Viren und auch viele Bakterien. Reise- und tropenmedizinisch wichtig ist die sogen. Meningokokken-Meningitis A+C, die durch Meningokokken (Bakterien) ausgelöst wird. Gegen diese Formen kann mit guten Impfstoffen Schutz erreicht werden. Prinzipiell sind die durch Bakterien verursachten Meningitisformen einer antibiotischen Therapie zugänglich. In jedem Fall braucht jede Meningitis bzw. meningitische Reizung intensive ärztliche Betreuung. Im Folgenden wird speziell die Meningokokken-Meningitis abgehandelt.
Die Infektion:
Bei der Meningokokken-Meningitis handelt es sich um eine akute durch Tröpfchen übertragene Infektionserkrankung, die besonders die Hirnhäute befällt. Als Erreger sind die sogen. Meningokokken von Typ A, B, C, Y und W bekannt. Diese, wie auch die meisten anderen Meningitis-Erreger, gehen von Mensch zu Menschen über durch sogen. Tröpfcheninfektion, d.h., schon bei relativ distanzierten Kontakten (wie z.B. Husten im dichten Gedränge oder im Gespräch). Allerdings trägt ein großer Prozentsatz der Menschen auf der Welt (auch in Europa) Meningitis-Erreger im Mundbereich, ohne daß es zu Erkrankung oder Ansteckung kommt.
Das Krankheitsbild:
Die sogen. "Meningen" sind Hirnhäute, die das Gehirn umschließen. Bei einer Entzündung reagiert das Gehirn mit und kann neben Symptomen wie Fieber, allgemeinem Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, etc. auch allgemeine nervliche Symptome aufweisen: Bewußtseinstörungen, Orientierungsstörungen, Aufwachschwierigkeiten, bis hin zu Koma und Krämpfen können sich entwickeln und auf diesem Wege auch zum Ausfall zentraler notwendiger Körperfunktionen führen. So sind Todesfälle an Meningitis möglich, dabei sind jedoch generell die virusbedingten "Menigitiden" nicht so gefährlich, wie die bakteriell bedingten, z.B. die Meningokokken-Meningitis. Da der Ablauf der Meningitis nicht nur erregerabhängig, sondern auch abhängig vom Gesundheits- und Ernährungszustand des Patienten u.a. z.T. unbekannten Faktoren ist, sollte der Arzt bei jeder fieberhaften Erkrankung schon in Mitteleuropa, besonders aber in den Tropen auch an die Meningitis denken und entsprechend körperlich untersuchen.
Die Diagnose:
Von den verschiedenen Meningitis-Erregern (s.o.) sind die Meningokokken die Wichtigsten. Durch Blutuntersuchung beim Menschen, der erkrankt ist, kann zwischen verschiedenen Untergruppen der Erreger differenziert werden (A, B, C, Y, W-135, etc.). Die Gruppe B ist der häufigste Erreger in den Industrieländern, während A und C häufiger in Afrika, Asien und Südamerika vorkommen. Weltweit sind diese Erreger bei einem Teil der Bevölkerung im Nasen-Rachenraum nachweisbar. Die Diagnose wird vom Arzt bei seiner Untersuchung als sogen. Verdachtsdiagnose gestellt und durch Laboruntersuchungen und dem Verlauf der Erkrankung erhärtet. Laboruntersuchungen beziehen sich nicht nur auf die üblichen Blutuntersuchungen, sondern auch (s.o.) auf Antikörperuntersuchungen aus dem Blut sowie Untersuchungen des sogen. "Gehirnwassers": dies ist eine Flüssigkeit, die der geübte Arzt mit nur sehr geringem Risiko aus der Umgebung des Rückenmarkes entnimmt (Punktion). Durch die Untersuchung dieser Flüssigkeit beim Kranken kann die bakterielle von der virusbedingten Meningitis unterschieden werden und damit auch die wichtige Frage der möglichen antibiotischen Therapie beantwortet werden. Soweit möglich, sollte Material dieser Punktion auch Spezialinstituten am Ort zugeleitet werden, so zuverlässig vorhanden.
Die Therapie:
Die Therapie der Meningitis richtet sich ganz wesentlich nach dem Erreger. Während die bakterielle Infektion, auch die Meningokokken-Meningitis, durch spezielle Antibiotika therapiert werden kann, fehlen bei der virusinduzierten Meningitis bzw. Encephalitis direkt auf den Erreger wirksame Medikamente. (Da im Bereich der Therapie von Virusinfekten durch Medikamente derzeit große Forschungsanstrengungen gemacht werden, lohnt es, dieses ggf. zu hinterfragen).
2006-10-23 07:13:32
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answer #4
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answered by ? 5
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Hirnhautentzündung (Meningitis) allgemein
Beschreibung
Meningitis ist Entzündung der Hirnhäute (Meningen). Bakterien oder Viren sind die häufigsten Verursacher der Meningitis. In vielen Fällen kommt es auch zu einer Entzündung des Gehirns (Enzephalitis). Der Arzt spricht dann von Meningoenzephalitis.
Kinder oder Patienten mit einem geschwächten Immunsystem haben ein besonders hohes Risiko, an einer Meningitis zu erkranken.
Insgesamt sind Hirnhautentzündungen in Deutschland seltene Erkrankungen, in den Entwicklungsländern gehören sie aber zu den häufigsten Infektionserkrankungen überhaupt. Es gibt keine genauen Zahlen, die alle Fälle von Gehirnautentzündungen widerspiegeln, wohl aber zu einzelnen, meldepflichtigen Erregern. So wurden in den letzten Jahren jeweils über 600 Infektionen mit Meningokokken gemeldet. Dies sind Bakterien, die einen Großteil der Meningitiden bei Kindern auslösen.
Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten sind die Verursacher der Hirnhautentzündung (Meningitis).
Die Erreger gelangen entweder mit dem Blutstrom ins Gehirn oder wandern von benachbarten Organen ein. So kann beispielsweise eine Mittelohr- oder Nebenhöhlenentzündung zu einer Meningitis führen.
Die häufigsten Verursacher der Meningitis sind Meningokokken, berichtet das Robert Koch-Institut. Dann folgen Pneumokokken oder Hämophilus influenzae. Warum gesunde Menschen plötzlich eine bakterielle Meningitis entwickeln, ist unklar. Meningokokken sind zum Beispiel ein normaler Bestandteil des Nasenrachenraumes - normalerweise richten sie aber dort keinen Schaden an.
Eine virale Hirnhautentzündung wird oft in Verbindung mit einer anderen Viruserkrankung beobachtet. Etwa 40 Prozent der Mumpspatienten entwickeln beispielsweise eine virale Meningitis. Auch Zecken können eine Meningitis (FSME) übertragen.
Das wichtigste Anzeichen einer Meningitis ist die Nackensteifigkeit (Meningismus). Beugt man den Nacken nach vorne, verstärken sich die Schmerzen.
Weitere Symptome sind:ausgeprägtes Krankheitsgefühl,
Kopfschmerzen, hohes Fieber, Erbrechen, Lichtscheu, Verwirrtheit und Benommenheit bis hin zum Koma (selten).
Bei Kindern sind die Krankheitsanzeichen weniger eindeutig. Je kleiner die Kinder sind, desto weniger ausgeprägt können die Krankheitszeichen sein. Hier stehen häufig Bauchschmerzen im Vordergrund, manchmal auch epileptische Krampfanfälle.
Bei der Meningokokken-Meningitis können kleine Blutungen in der Haut auftreten, so genannte Petechien. Die Hautblutungen sind ein Zeichen dafür, dass die Bakterien in die Blutbahn gelangt sind. Dieser Zustand ist äußerst ernst! Suchen Sie sofort einen Arzt auf, denn die Krankheit muss sofort mit Antibiotika behandelt werden.
Zusätzliche Hörstörungen sind ein Zeichen für eine bakterielle Begleitentzündung des Innenohrs (Labyrinthitis).
Beim Verdacht auf eine Hirnhautentzündung (Meningitis) wird eine Lumbalpunktion durchgeführt. Aus dem Rückenmarkskanal wird Gehirnflüssigkeit (Liquor) entnommen und auf Infektionszeichen und Krankheitserreger untersucht (Liquordiagnostik).
Bei einer bakteriellen Meningitis ist die Gehirnflüssigkeit oft sichtbar eitrig-trüb. Virale oder parasitäre Entzündungen verändern den Liquor optisch meist nicht. Hier ist die Diagnostik insgesamt aufwändiger. Außerdem wird eine Blutprobe entnommen und auf Bakterien sowie allgemeine Entzündungszeichen untersucht.
Besonders schnelle Ergebnisse liefert die Polymerase-Kettenreaktion (engl. Polymerase Chain Reaction, PCR). Hier wird die Erbsubstanz (DNA) vervielfältigt, was Rückschlüsse auf den Erreger zulässt. Die Wartezeit auf das Untersuchungsergebnis fällt deutlich kürzer aus, was sehr wichtig ist, denn eine Meningitis muss umgehendend behandelt werden. Die PCR gibt es aber nur für bestimmte Erreger.
Bei einem Verdacht auf eine Gehirnhautentzündung (Meningitis) müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Ist die Diagnose Meningitis gesichert, erfolgt die Behandlung im Krankenhaus - am besten in einer neurologischen Abteilung.
Bakterielle Meningitis
Eine bakterielle Meningitis wird mit Antibiotika behandelt. Die Medikamente werden direkt in die Venen gespritzt oder als Infusion verabreicht. Welches Antibiotikum eingesetzt wird, hängt von der Art des bakteriellen Auslösers ab.
Meist wird anfangs eine Kombination aus mehreren Antibiotika verabreicht. Der Grund: Man darf keine Zeit verlieren und die Nachweis des Erregers dauert oft länger. Anschließend wird nur noch die Substanz verabreicht, die bei dieser Bakterienart am besten wirkt.
Vorbeugend müssen alle Personen, die engen Kontakt mit dem Patienten hatten, Antibiotika einnehmen. Nur so lässt sich eine Verbreitung des Erregers verhindern.
Virale Meningitis
Bei einer viralen Meningitis werden nur die Beschwerden behandelt, weil es keine Medikamente dagegen gibt. Eine Ausnahme sind Entzündungen, die durch Viren aus der Großgruppe der Herpesviren verursacht werden. Dazu gehören Herpes simplex, Varizella-Zoster, Zytomegalievirus oder das Epstein-Barr-Virus. Antivirale Mittel (Virustatika) können verhindern, dass sich die Viren im Körper weiter vermehren.
Patienten mit einer viralen Meningitis sollte man jedoch stationär beobachten. Es geht darum, mögliches Fieber zu senken, Kopfschmerzen zu lindern oder (selten) einen epileptischen Anfall zu stoppen.
Gegen bestimmte Erreger der Gehirnhautentzündung (Meningitis) gibt es Impfungen. Dazu gehören:
Hämophilus influenzae, Meningokokken und Pneumokokken.
Verständigen Sie sofort einen Arzt , wenn ein Kind oder ein Erwachsener unter hohem Fieber, Nackensteifigkeit, Übelkeit und schwerem Krankheitsgefühl leidet.
Personen, die Kontakt mit einem Meningitiskranken hatten, sollten ebenfalls einen Arzt aufsuchen. Je nach auslösendem Erreger gibt es verschiedene Möglichkeiten einer vorbeugenden Antibiotikatherapie. Jeder begründete Verdacht auf eine Meningokokken-Meningitis ist meldepflichtig, damit die Gesundheitsbehörden entsprechende Maßnahmen koordinieren können.
Patienten mit einer Meningokokken-Infektion werden im Krankenhaus nach Beginn der Antibiotikatherapie für mindestens 24 Stunden isoliert. Ärzte, Pflegepersonal und Besucher müssen Schutzkittel, Nasen-Mund-Schutz und Plastikhandschuhe tragen. Bevor sie den isolierten Breich verlassen, müssen sie die Hände desinfizieren.
Die Hirnhautentzündung (Meningitis) ist eine gefährliche Krankheit. Bleibt eine bakterielle Meningitis unbehandelt, verläuft sie fast immer tödlich.
Die Krankheit entwickelt sich in einigen Fällen sehr schnell. Deshalb sterben manche Meningitispatienten trotz bestmöglicher Behandlung. Bei einer Infektion mit Pneumokokken oder Listerien überleben 20 bis 40 Prozent der Patienten die Erkrankung nicht.
Die meisten viralen Hirnhautentzündungen sind weniger lebensgefährlich als die bakteriellen; auch die Rate der Folgeerkrankungen ist niedriger. 20 bis 40 Prozent der Menschen, die eine bakterielle Mengitis überleben, leiden anschließend unter Folgeerkrankungen des Nervensystems. Das können unter anderem Seh- oder Hörminderungen, epileptische Anfälle, Koordinationsstörungen oder Lähmungen sein.
Ist der erste kritische Tag komplikationslos überstanden, sind die Heilungschancen gut.
Bakterielle Hirnhautentzündung (bakterielle Meningitis)
Was ist eine bakterielle Meningitis?
Die Meningitis ist eine Infektion der weichen Häute des Gehirns und Rückenmarks und kann durch verschiedene Erreger wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten ausgelöst werden. Die bakterielle Meningitis ist eine sehr gefährliche Art der Hirnhautentzündung und befällt vor allem Kleinkinder und Jugendliche. Bleibt sie unbehandelt, führt sie in vielen Fällen zum Tod. In Europa und Nordamerika besteht eine Krankheitshäufung im Winter und im Frühjahr, 30 bis 40 Prozent der Erkrankungen sind in den ersten drei Monaten des Jahres zu verzeichnen.
Die Meningokokken-Meningitis ist die am meisten gefürchtete Form der bakteriellen Hirnhautentzündung, da sie sich epidemieartig ausbreiten kann. Sie kommt weltweit vor. Jährlich erkranken in Deutschland etwa neun Personen pro 1.000.000 Einwohner an einer Meningokokken-Meningitis. Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes erkrankten 2003 in Deutschland 773 Menschen an einer bakteriellen Meningitis. Der Krankheitsverdacht, die Erkrankung selbst und der Tod durch eine bakterielle Meningitis sind in Deutschland meldepflichtig.
Wie wird die bakterielle Meningitis übertragen?
Erreger der bakteriellen Meningitis sind verschiedene Bakterienarten. Am häufigsten wird die Meningitis durch Meningokokken, Pneumokokken oder Hämophilus influenzae ausgelöst. Meningokokken siedeln sich im Nasen-Rachen-Raum des Menschen an und sind dort bei bis zu 40 Prozent der Bevölkerung ohne Anhalt für klinische Symptome nachweisbar. Warum die Bakterien bei manchen Menschen zu einer Erkrankung führen und bei anderen nicht, ist unklar.
Menschen infizieren sich in den meisten Fällen durch Tröpfchen in der Atemluft (Tröpfcheninfektion), manchmal auch durch direkten Kontakt mit infektiösen Menschen.
Seltener entsteht eine Meningitis durch das Einwandern der Bakterien aus infizierten Nasenenbenhöhlen oder Mittelohrentzündungen.
Welche Symptome treten auf?
Die Symptome der Meningitis entwickeln sich schnell. Zunächst erinnern die Anzeichen an einen schweren grippalen Infekt.
Hohes Fieber, Starke Kopfschmerzen, Giederschmerzen,
Übelkeit, Erbrechen, Starke Lichtempfindlichkeit
Nach wenigen Stunden wird der Nacken steif (Meningismus), der Rücken verspannt sich, und die Wirbelsäule biegt sich nach hinten. Im weiteren Verlauf bekommt der Erkrankte Bewusstseinsstörungen, häufig auch Krämpfe und zeigt möglicherweise Lähmungserscheinungen.
Ältere Menschen und Säuglinge haben häufig nicht so ausgeprägte Symptome. Säuglinge sind trinkfaul, schläfrig und apathisch. Bei älteren Manschen kann Verwirrtheit das einzige Zeichen sein, so dass die Meningitis gelegentlich mit einem Schlaganfall verwechselt wird.
Wird die bakterielle Hirnhautentzündung nicht sofort behandelt, führt sie häufig zum Tod.
Je nach Erreger vergehen zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit zwei bis sieben Tage.
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Eine Hirnhautentzündung lässt sich anhand der Krankengeschichte (Anamnese) und der körperlichen Untersuchung diagnostizieren. Typischerweise kann der Kopf des Patienten im Liegen nicht von der Unterlage gehoben werden, da das sehr schmerzhaft ist. Dieses Symptom nennt der Arzt Meningismus (Nackensteifigkeit). Zur sicheren Diagnose und um den Erreger zu identifizieren, wird Flüssigkeit aus dem Rückenmarkskanal entnommen (Lumbalpunktion). Der Erreger lässt sich mikroskopisch oder nach gezielter Vermehrung (Anzüchtung) nachweisen. Zusätzlich werden auch Blutkulturen aus der Vene entnommen um Art und Menge des Erregers im Blut zu bestimmen.
In einigen Fällen werden auch eine Computer-Tomograhie oder eine Kernspin-Tomographie durchgeführt.
Wie wird die Therapie durchgeführt?
Der Erkrankte wird sofort mit Antibiotika behandelt, auch wenn nur der Verdacht besteht und der Erreger noch nicht eindeutig identifiziert wurde. Die Patienten müssen auf jeden Fall im Krankenhaus behandelt werden, oft sogar auf der Intensivstation. Während der ersten Tage werden sie isoliert.
Was können Sie selbst bei bakterieller Meningitis tun?
Eine bakterielle Hirnhautentzündung lässt sich nicht selbst behandeln. Jeder Versuch, die Krankheit selbst zu behandeln, verzögert eine effektive Therapie und gefährdet das Leben des Patienten.
Wie können Sie der Erkrankung vorbeugen?
Die Impfung von Säuglingen und Kleinkindern - gegen Hämophilus influenzae (HiB) wird von der ständigen Impfkommision des Robert-Koch-Institutes empfohlen. 85 Prozent aller Säuglinge in Deutschland werden dagegen geimpft.
Seit Juli 2006 wird von der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut auch eine Pneumokokken- und Meningokokken-Impfung für alle Kinder als Grundimpfung empfohlen.
Prognose
Die Prognose der bakteriellen Meningitis ist abhängig vom Allgemeinzustand der betroffenen Person und vom Zeitpunkt des Therapiebeginns. Die Meningokokkenmeningitis hat die beste Prognose (die Letalität, d.h. die Anzahl der verstorbenen Patienten im Verhältnis zu den überlebenden, beträgt bei richtiger Behandlung drei bis acht Prozent). Im Gegensatz dazu hat die Meningitis nach Infektion mit Pneumokokken eine Letalität von zehn bis zwanzig Prozent. Säuglinge und alte Menschen haben oft eine sehr schlechte Prognose, weil bei ihnen die Therapie häufig verspätet begonnen wird. Hier kann die Letalität bis zu 70 Prozent betragen.
P.S. Normalerweise, sollte die ganze Klasse, die Kontakt mit diesem kind gehabt hat, unter Karantaine gestellt werden (d.h. Meningitis-Ferien, solange festgestellt wird ob es weitere Ekranktengibt od. nicht). Manche Länder, die nicht so starkr entwickelt sind wie Polen, Rumänien, Bulgarien, Tschehei, Frankreich, Spanien und viele andewre machen es. Aber in Deutschland ist nicht das der Fall.
Noch etw. von mir: beobachte dich und wenn du einen von den o.g. Symptome bekommst, gehe gleich zum Infektionisten od. Innenarzt, der CCT (PC-Tomographie) macht!!! Warne auch deine Mitschüler!!!
LG - Leony
2006-10-23 11:00:04
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answer #5
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answered by Leony 7
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Das ist Gehirnhautentzündung. Kann u. a. von einem Zeckenbiß herrühren, es gibt auch andere Ursachen. Muß aber nicht unbedingt zu bleibenden Schäden führen.
2006-10-23 08:42:55
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answer #6
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answered by Anonymous
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Gehirnhautentzündung!
http://www.netdoktor.de/krankheiten/reisemedizin/bakterielle_hirnhautentzuendung_reise.htm
Anne
2006-10-23 07:56:05
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answer #7
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answered by Anne 7
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Im Prinzip ist schon vieles gesagt.
Es gibt die beschrieben ansteckende Hirnhautentzündung und eine "leichtere" Hirnhautentzündung.
Ich kenne aus meinem näheren Umfeld 2 Fälle, wo die Leute eigentlich keine Einschränkungen mehr haben . "Lediglich" z.B. Schreibschwäche, Unkonzentriertheit. Hatte deshalb große Probleme in der Schule.
Ja, und dann gibt es die schwierigeren Fälle. Es kommt immer darauf an, wann die Behandlung beginnt.
Der Verlauf kann ganz verschieden sein.
2006-10-23 07:39:23
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answer #8
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answered by Anonymous
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da ist schon alles geschrieben was duwissen musst, druecke euch ganz fest die daumen. es wird bestimmt gut gehen. lieben gruss,g.
2006-10-23 07:21:05
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answer #9
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answered by Gabi 6
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http://www.meningitis.de/
2006-10-23 07:33:38
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answer #10
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answered by Britta 1
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