Was sind die besten Tipps für ein Bewerbungsgespräch?

Answer 1

1. Gute Vorbereitung - vorab alle verfügbaren Informationen über das Unternehmen einholen
2. Wissen, was man in der Bewerbung über sich geschrieben hat
3. Neutrale Kleidung, der Position angemessen - nicht overstylt aber sicher auch nicht schlampig
4. Das Gespräch offen und ehrlich führen. Keine Angst haben - niemand will einem was Böses.
5. Gern Fragen zum Unternehmen stellen
6. Bezug von Lebenslauf zum Unternehmen herstellen - begründen warum man für die Stelle so geeignet ist
7. Das Gespräch niemals selbst beenden, sondern das dem Gesprächsleiter überlassen

Wer das beherzigt sollte gute Chancen haben...

Answer 2

Wenn du es bis hierhin geschafft hast - herzlichen Glückwunsch.

Auch wenn du nicht schreibst, um was für eine Stelle es geht - einige Tipps sind Klassiker:

Wenn du Glück hast, beginnt das Gespräch mit Smaltalk - haben Sie uns gut gefunden, wie war die Anreise, haben sie noch andere Bewerbungen laufen (so schnell kann dann das eigentliche Gespräch beginnen!).

Gehe nicht davon aus, dass in kleineren Firmen dir ein Profi gegnüber sitzt. Lass dem Gegenüber das Gefühl etwas besseres als du zu sein. Und denk daran: dein Gegenüber hat genausoviel Angst wie du: seine Angst ist es, den falschen Bewerber auszusuchen. das kostet nicht nur das Geld der Firtma sondern auch seinen guten Ruf!


Garderobe - frage dich, was dein Gegenüber erwartet. Anzug + Krawatte sind im Handwerk weniger angebracht als im Büro.
Sauber und nicht overdressed, nicht zu stylisch eben.

Vorbereiten musst du dich inhaltlich auf folgendes;
sammele Informationen über die Firma - und überlege dir, warum es gerade diese Firma sein soll.

Klassiker 1 - warum hast du dich beworben?
Klassiker 2 - warum sollte man dich nehmen?
Klassiker 3 - was sind deine Stärken und Schwächen?

Sehr unangenehm - dein Gegenüber stellt dir die Tätigkeit auf die du dich bewirbst nicht vor, sondern erwartet von dir, dass du ihm beschreibst, wie du dir die Tätigkeit vorstellst!

Sehr unangenehm - dein Gegenüber erzählt dir von den Arbeitsabläufen in der Firma - und es widerspricht allem, was du bisher gelernt und/oder erfahren hast.

Überlege dir, was du antwortest, was deine Hobbies sind, was du in deiner Freizeit machst. Hier will man hören, dass du "aktiv" bist und dich nicht hängen lässt. Sei nicht zu aktiv, dann kommt die Angst wieder: Angst vor deiner vollen Arbeitskraft. Oder auch Angst davor, dass du dich bei deinem Sport verletzen könntest.

Bereite dich darauf vor, deinen beruflichen Werdegang vorzutragen, obwohl dein Lebenslauf bekannt sein sollte. Dein Gegenüber hat das Recht, so etwas nicht zu lesen.
Siehe zu, plausible Erklärungen für scheinbare Widersprüche parat zu haben. Verkaufe Brüche und Widersprüche als etwas Positives, indem du aufzeigst, was du daraus gelernt hast.

Rechne mit der Frage, was dein größter Erfolg und deine größte Niederlage war.

In der Fragestunde will man auch dein Sozialverhalten prüfen. Finde heraus, ob Teamfähigkeit oder Teamorientierung gefragt ist. Vermeide alles, was den Eindruck erwecken kann, dass es Probleme mit dir geben wird.

Wichtig ist neben einer akzeptablen Allgemeinbildung, dass du dich beim Tagesgeschehen auch mit den wichtigsten Punkten des politischen Tagesgeschehens auskennst. Regional, national, international.

Rede nicht ungefragt über Schwächen und Krankheiten.
Lass dir zur Beantwortung der Fragen Zeit. Fasse dich kurz. Vermeide Gegenworte. Öffne keine Tür, die es erlaubt, dass man dir Fragen stellt, auf die du nicht antworten willst. Lass dich auf keine Diskussionen ein.

Und schrecke nicht davor zurück, dass zu sagen, was die andere Seite hören will. Die andere Seite wird dir auch nicht erzählen, was sie nicht erzählen will.

Sei weder zu bescheiden noch zu selbstbewußt.

Benühe dich, so positiv wie möglich rüberzukommen.

So und jetzt die anderen - und viel Erfolg.

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Und nun noch einige nicht unbedeutende Nachträge:
betone nur die Stärken, die für den Job nützlich sind. Mir ist schon passiert, dass ich die falschen Stärken betont habe - und gefragt wurde, "Und warum bewerben Sie sich dann hier?"

Wenn das Gespräch nicht in einem Besprechungsraum sondern in einem Büro stattfindet - schau dich genau um. Manchmal findest du Anhaltspunkte, um eine persönliche Ebene herzustellen - Sportfotos, Urlaubsfotos, Tierfotos... Nutze geschickt diesen Aufhänger, sprich diese Themen an, wenn du dazu etwas zu sagen hast!

Ansonsten - übe Zurückhaltung. Du kennst dein Gegenüber nicht. Wenn du von tollen Urlaubsreisen erzählst - vielleicht ist dein Gegenüber seit 10 Jahren nicht mehr im Urlaub gewesen. Dann war es das wohl.

Und zum endgültigen Abschluß:
Laß nie Zweifel an deiner Motivation aufkommen. Wichtig ist nicht, dass du motiviert bist, sondern dass dir deine Motivation abgekauft wird.

Answer 3

Kommt natürlich auf den Posten an um den du Dich bewirbst

Ein fester Händedruck, gute Kleidung (keine Jeans und Sportschuhe), Augenkontakt während des Gesprächs, Ehrlichkeit.
Falls du in deiner Vergangenheit Fehler gemacht hast solltest du (falls sie zur Sprache kommen) Niemandem anderen die Schuld dafür geben, sag stattdessen was du daraus gelernt hast.

Überleg dir schon vorher gute nicht abgedroschene Antowrten auf typische Bewerbungsgesprächfragen wie z.B:
Warum wollen sie gerade bei uns anfangen?
Warum sollten wir gerade sie nehmen?
usw.

Sei vorher nicht allzu nervös, denk daran, hunderte sitzen im Todestrakt und warten auf ihre Hinrichtung und du hast nur ein Bewerbungsgespräch. (Mag komisch klingen, mir hats aber irgendwie geholfen)

Geh schon mit positiver Einstellung hin!

Viel Erfolg

Answer 4

Als ehem. langjähriger Personalchef rate ich:

1. Pünktlich zum Termin kommen

2. Freundlich und höflich sein

3. Ehrliche Antworten geben

4. Interesse bekunden und selbst Fragen stellen (zum Beispiel nach den Produkten / Dienstleistungen des Unternehmens, nach dem Klientel, nach Arbeitsabläufen usw.)

5. Gut ist, wenn man über den BetriebI Infos hat (z.B. . wie lange das Unternehmen bereits besteht, wer das Unternehmen leitet (steht meist im Internet)
Ergänzende Fragen dazu stellen

6. Auch fragen, ob sich Gehalt oder Lohn nach der Probezeit nach oben ändern werden (weil dann klar ist, dass man etwas kann)
Ich selbst habe bei meinem Vorstellungsgespräch als Bewerber bei dem Unternehmen, das mich später zum Personalchef befördert hat, gefragt, was mein Vorgänger verdient hat. Ich wollte in der Probezeit 10 % weniger haben als dieser, nach der Probezeit aber 20 % mehr (in Gedanken > ich kann mehr als der Vorgänger + werde es in der Probezeit beweisen)

7. Am Ende des Gesprächs sagen, dass man die Stelle interessant und attraktiv findet und man sie gerne haben möchte (nur wenn es stimmt)

8. Nachfragen, wie viele Bewerber da sind und ob eine echte Chance besteht, die Stelle zu bekommen

9. Fragen, wie lange die Entscheidung etwa dauern wird, weil Sie noch andere Bewerbungen laufen haben

Der Personalchef wird beeindruckt sein über so viel Interesse und Kompetenz und an Sie denken, wenn die Entscheidung über die Besetzung der Stelle ansteht.

Answer 5

Es ist ja schon fast alles gesagt, daher nur noch ein paar Anmerkungen aus meiner Erfahrung:

Wenn Dir jemand beim Bewerbungsgespräch ein Getränk anbietet, nimm es an, auch wenn Du gerade keinen Durst hast. Hier ist Zurückhaltung absolut fehl am Platz. Nichts ist schlimmer, als wenn Dir aufgrund der Aufregung und des vielleicht etwas längeren Bewerbunggesprächs plötzlich die Zunge am Gaumen klebt. Alkoholische Getränke sind hier natürlich tabu!

Wir gehen mit unseren Bewerbern auch mal gerne zum Mittagessen um zu sehen, wie sie sich so bei Tisch verhalten. Hier stehen die Bewerber stärker unter Beobachtung als beim Bewerbungsgespräch, denn darauf sind sie normalerweise ja vorbereitet.

"Verkaufe" Stärken als Schwächen. "Ich bin oft zu ehrgeizig wenn es darum geht, etwas fertig zu bringen". Jeder Personalchef durchschaut dies natürlich, aber bei der Frage geht es in der Regel nur darum zu sehen, ob Du Dich im Vorfeld mit dem Thema Bewerbung und möglicher Fragen auseinandergesetzt hast. Absolutes don´t: "Ich glaube ich habe gar keine Schwächen"

Komm ausgeschlafen, angemessen gekleidet und pünktlich zu dem Termin (pünktlich = mind. 7 Minuten vor dem Termin bist du dort). Lass die Zigarette vor dem Gespräch und am besten mind. 2 Stunden vorher weg. Ein Nichtraucher riecht die Nikotinfahne, die du in den Raum mitträgst. Mundspray etc. vor dem Termin schaden nicht (KEIN KAUGUMMI ! )

Vermeide es über vorherige Chefs oder Kollegen herzuziehen. Sag (wenn man Dich danach fragt) einfach, dass es Probleme gab, es aber nicht Deiner Art entspricht, diese nach aussen zu tragen.

Lücken im Lebenslauf solltest Du erklären können. Auch die "4 Stellen in 2 Jahren" :-). Personalchefs wollen keine OPFER einstellen. Mit der "die waren alle so böse zu mir und haben mich gemobbt"-Nummer fährt man meist ganz schlecht. Such Dir lieber etwas heraus, was Dir die Firma bieten kann und die anderen nicht. "Ich interessiere mich speziell für den Bereich ..., leider konnte ich mich bei den anderen Firmen in diesem Bereich nicht einbringen/gab es diesen Bereich nicht.

Frag unbedingt nach dem Gehalt und den Sozialleistungen bzw. betriebsinternen Leistungen, falls nicht von Seiten der Firma bereits darauf eingegangen wurde. Es ist klar, dass Du den Job nicht machst um von der Straße weg zu sein. Frag auch wie die Fortbildungsangebote sind und welche Möglichkeiten der Übernahme (bei Azubis) es gibt, bzw. welche Aufstiegsmöglichkeiten vorhanden sind. Wer frägt, führt!

Sei stets höflich und frendlich aber vermeide es schleimig zu wirken. Verstell Dich nicht, aber achte auf Deine Körpersprache. Schau Deinen Gesprächspartner an und nicht die Tischplatte. Setzt dich ordentlich in den Stuhl. Mach dir ggf. Notizen, dann hast Du eine Beschäftigung.

Du must nicht auf alle Fragen antworten. Manchmal provozieren Personalchefs schon mal bewußt um den Bewerber aus der Reserve zu locken.

Viel Glück beim Vorstellungsgespräch!

Answer 6

ehrlich sein!

Answer 7

Sei so, wie du bist. Trete selbstbewusst auf. Vertraue auf deine Stärken! Zeige, das du lernbereit und offen für alles bist. Viel Erfolg und viel Glück!

Answer 8

sei du selbst!!!!
nicht verstellen!

Answer 9

Sei auf jedenfall ehrlich! falls du später dort arbeiten wirst, werden sie schon mitbekommen, ob du wirklich teamfähig bist oder es nur im bewerbungsgespräch vorgegeben hast.
stelle deine schwächen als stärken dar!

Answer 10

Ich habe den meisten Erfolg mit dem Satz gehabt: Ich kann Ihnen hier viel erzählen, beweisen kann ich es sowieso nur in der Praxis.

Answer 11

Bei einer Bewerbung ist es sehr wichtig das mann Sich ganz sicher ist das mann überhaupt diesen Job will und nicht das mann es nur macht weil mann nichts anderes kriegt!