ich hatte auch eine schwere kindheit,und bringe auch keine menschen um
2006-10-16 07:30:03
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answer #1
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answered by chrissy 7
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Nein, natürlich nicht.
Aber die Täter werden ja auch nicht minderwertig bestraft, weil sie eine schwere Kindheit hatten. Es wird bloß der Grund gesucht, wieso sie die Tat begangen haben. Und der Grund dazu kann die schwere Kindheit sind, auch wenn es das in keinster Weise rechtfertigt.
2006-10-16 07:54:49
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answer #2
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answered by Quonlo 3
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Ich hatte auch eine schwere Kindheit und bin ein ganz normaler Mensch,es gibt sehr viele Leute die eine schwere Kindheit gehabt haben!!!!
Nein es ist keine Entschuldigung für mich auf jeden fall
2006-10-16 07:35:02
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answer #3
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answered by Anonymous
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es gibt verschiedene "qualitäten" bei verbrechen, da spielt immer so etwas herein wieso ein mensch etwas macht - und das ist wichtig so - denn man kann verbrechen aus den verschiedensten beweggründen beggehen, und es ist nur gerecht diese auch verschieden zu bewerten. als beispiel muß notwehr anders bestraft werden als vorsatz. oder vorsatz anders als eine handlung aus affekt. und eine handlung aus affekt muß anders behandelt werden als eine straftat aus räuberischer absicht und so weiter. nun, wenn wir damit anfangen das menschen eine schwierige kindheit hatten - und da nehmen wir mal alles mit rein was kindern passieren kann, vergewaltigung, seelische mißhandlung, unterdrückung der verschiedensten gefühle und bedürfnisse, aufwachsen in haushalten wo sie als babys schon auf sich alleine gestellt sind weil eltern als junkys halb tot im bett liegen und so weiter - was alles mit menschen passieren kann, gerade mit kindern die sich nicht wehren können ist schrecklich.
aus diesen kindern werden irgendwann erwachsene, die vielleicht eine falsche vorstellung davon haben was recht und was unrecht ist, deren gefühle so stark durcheinander sind das sie eigentlich eine therapie bräuchten - aber in unserer kalten gesellschaft wird das nict gemerkt. nun gehen wir mal davon aus das ein in der kindheit zerstörter mensch eine tat begeht, kann das etwas anderes sein als wenn ein gesunder mensch mit klarem verstand das selbe tut.
ich wurde mal in jungen jahren wegen sachbeschädigung verknackt - welche wegen meiner schweren kindheit verringert wurde - aber gleichzeitig kam ich zu einer art jugendberatung. jetzt verstehe ich wieso un empfinde das als gut, denn ich hatte die falsche vorstellung, und viel unbewusste wut in mir die nicht von mir selber kam - ich war zwar nicht unschuldig, aber ich war unschuldig dafür was mich dazu gebracht hat so zu handeln.
ein gerechtes richten ist schwierig, es ist aber unabdingbar das die menschliche seite mit einbezogen wird und richter nicht wie computer entscheiden - denn die gesetze sind schon paragraphen verhangen genug und meshcnlichkeit findet selten platz dazwischen.
so denke ich auch das es vielmal wichtiger ist verbrechen im vorfeld zu verhindern - und zwar das bei opferhilfe, bevor sie täter werden. und täter sollte mehr geholfen werden ihr leben zu bewältigen.
aber leider sind die bestrebungen nach mehr verfolgung, mehr knast, mehr polizei größer als danach so etwas versuchen von anfang an gesellschaftlich aufzufangen - selbst hier kommen solche unmenschlichen gedanken wie todesstrafe ins spiel, welche uns letztendlich genau so schuldig und zum täter macht.
fangen wir wieder damit an, das die erziehung gefördert und höher gewertet wird, mehr kindertagesstätten, mehr kindergärten, bessere ausgebildete erzieher, mehr geld für das erziehungswesen, bessere schulen, bessere lehrer, mehr geld für das bildungswesen - und viel unterstützung für eltern, die auch nur menschen sind und von ebensolchen fehlerhaften menschen erzogen wurden.
also, verbrechen bekämpfen bevor es entsteht - und das ohne überwachung, denn die dokumentiert nur verbrechen und verhindert nicht ;)
2006-10-16 08:22:21
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answer #4
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answered by rotor 2
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es ist auf keinen fall eine entschuldigung. aber es ist eine erklärung. wir menschen können nicht umgehen mit dingen, die wir nicht verstehen, also muss man nach erklärungen und ursachen suchen. das beantwortet auch den zweiten teil deiner frage, warum die medien immer soviel wirbel um die täter machen. es ist doch auch so, dass die Menschen nicht das leid eines anderen sehen wollen. also wird der täter zum objekt des Interesses. andererseits ist es doch auch gut für die opfer, wenn die in ruhe gelassen werden, oder nicht? aber das ist eben ein problem der modernen zeit, weil die medien so viel macht haben...
2006-10-16 07:42:24
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answer #5
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answered by Trixi09 2
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Klar kann sie das. Wer hat denn weggeguckt als damals diese Kinder misshandelt wurden.
Ihr wollt keine Gerechtigkeit, ihr wollt nur Rache.
2006-10-16 07:42:21
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answer #6
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answered by Kausal 2
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Eine schwere Kindheit kann höchstens der Auslöser dafür sein Straftaten zu begehen. Denk an Rache, Zurückweisung, unerwünscht usw. Auf jeden Fall ist der Mensch gestört und behandlungsbedürftig, wie dass im Einzelfall aussieht entscheidet der Arzt. Hier wäre Vorsorge angebracht, Beobachtung im Kindergarten, Schule ect. Hilfe ist das Zauberwort nicht Bestrafung. Opfer werden in der Regel anders behandelt als Täter. Im Fall Natasche denk mal an das "Stockholmsyndrom".
2006-10-16 07:35:52
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answer #7
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answered by Angelika S 2
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Jeder Mensch ist verantwortlich für seine Taten. Eine schwere Kindhei kann keine Ausrede für Verbrechen sein.
Ein Angeklagter hat gesetzliche Rechte. Die Opfer hat man allerdings leider vergessen, mit Rechten auszustatten.
2006-10-18 02:53:27
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answer #8
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answered by gummibaer37 2
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Nein!
Ich kenne genug Leute die eine schwere Kindheit hatten und niemand ist davon ein Verbrecher!
Es kommt glaube ich immer auf die innere Einstellung an.
2006-10-17 07:15:45
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answer #9
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answered by Susy 4
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Ich finde das inzwischen auch schlimm - in meiner Stadt stieg ein 18jähriger nach einem Fußballspiel betrunken ins Auto und überfuhr mit 160km/h in der Innenstadt einen kleinen 6jährigen Jungen, der über den Zebrastreifen ging sowie einen Mann auf dem Mofa.
Aber von den meisten kam das Argument - er ist ja arm, er braucht Täterschutz, er wuchs in schweren familiären Verhältnissen auf...
Ich finde, in gewissen Dingen, muß man heute auch eine Straftat als solche sehen und sollte nicht immer die Psychologie herauskehren. Wenn ein Psychologe nur tief genug gräbt, wird man immer ein Trauma finden und sei es, dass man als Kind Angst vor Ungeheuern hatte...
2006-10-16 08:02:55
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answer #10
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answered by grosse_daus 5
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sicher ist das keine entschuldigung, aber eine erklärung.... die frage sollte doch eher sein: wenn wir unsere kinder beschützen vor eltern, die quälen, vernachlässigen und/oder süchtig sind, sinkt dann die kriminalitäsrate? wäre das nicht mal ein ansatz?
@kausal: großartige antwort!!!
2006-10-16 07:40:09
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answer #11
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answered by x²yz 6
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