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Die Zahl der diagnostizierten psychischen Erkrankungen steigt. Woran liegt es Eurer Meinung nach (oder kennt ihr gar ne Studie)?

2006-10-16 04:13:37 · 19 antworten · gefragt von foolish_fool1234 2 in Gesundheit Psyche

19 antworten

Gekündigt,verbittert,krank etc..

http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/artikel/955/15940/

2006-10-16 04:20:52 · answer #1 · answered by Don_Isidoro® 7 · 6 1

Weil die Welt immer verrückter wird - nicht nur das Wetter, die Reformen der Politiker, Gentests oder Rückkehr zur Atomenergie... Inflation, Armut, Arbeitslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, etc. Sieh dich doch nur einfach um. Manche drehen einfach durch, weil sie nicht mehr durchblicken oder nicht mehr durchblicken wollen.

2006-10-16 11:23:39 · answer #2 · answered by Bellatrix 3 · 2 0

Das hängt damit zusammen weil der Gesellschaftliche Druck immer größer wird. Man hat kaum noch Freizeit für sich und Entspannen kann man sich auch nicht. Das macht die Leute Krank und sie fallen meist in eine tiefe Depression.

2006-10-17 08:01:07 · answer #3 · answered by jennyliebtandre 3 · 1 0

Ich glaube, das hat viele Faktoren... die alle irgendwie gesellschaftlichen Ursprungs sind.

Erstmal sind viele Leute einsam, haben keine Familie mehr, die ihnen den Rücken stärkt. Man lebt als egoistischer Single, total ich-bezogen, kein Wunder, dass man da irgendwann durchdreht.

Dann die Medien... die Welt war früher auch schlimm, aber man hat halt nicht alles mitbekommen. Heute schlägst Du die Zeitung auf und hast schon wieder fünf neue Gründe, Dir Sorgen zu machen.

Außerdem: Situation auf dem Arbeitsmarkt, Zukunftsangst, Leistungsdruck etc. etc.

Man hat's schon nicht leicht heutzutage :-)

2006-10-16 11:28:32 · answer #4 · answered by Alexa 3 · 1 0

Es war NICHT Herr Dr. Freud, der die Psychoanalyse "erfunden", aber er war wohl einer der ersten, die die Geschäftsidee dahinter erkannt haben!
Herr Freud wollte wohl ursprünglich Jurist werden. Das klappte wohl aus wirtschaftlichen Gründen nicht. - Er ist Arzt geworden, wollte sich aber nicht mit den ganz alltäglichen Zipperlein der Welt herumschlagen müssen so hat er den bislang vernachlässigten "Rest" des menschlichen Innenlebens für sich entdeckt und ist so der (Stief)Vater der Psychoanalyse geworden.
Seine "Lehren" haben inzwischen so viele Nachbeter und andere Quacksalber reich gemacht, dass es immer mehr Patienten braucht, um sie alle satt zu bekommen

2006-10-18 03:41:39 · answer #5 · answered by Onkel Bräsíg 7 · 0 0

Ich Denke das hat mit dieser unsere Zeit zu tun,Menschen haben früher auch schwer gearbeitet aber man darf nicht vergessen der Zusammenhalt von Familie oder die Nachbarschaftshilfe war hoch angessehen.Heute Leben die Menschen nur noch im Stress und in Angst.Z.B-Mann ist wirklich Krank sprich Grippe mit Fieber und Schüttelfrost !Trozdem begibt man sich auf die Arbeit denn mann hat Angst seinen Arbeitsplatz zu verlierren dann kommt dazu das es ganz früher es garnicht gab das die Ehefrau Arbeiten ging später nur wenige .Frauen kümmerten sich um den Haushalt um die Kinder.Heute gehen meistens beide Arbeiten & haben Haushalt & Z.B Kinder.Dann rent man von einen Termin zum anderren dann kommt dazu die Umwelt sie ist auch nicht mehr die gesündeste und zum gutem schluß viele sehr viele Menschen sind auch sehr Einsam oder auf sich gestellt.Jeder geht seinen Weg ohne rücksicht,was früher noch normal war wie sprich sich mal ein paar Eier beim Nachbar auszuleihen gild heute doch schon fast als schmach,wie kann man nur haste zuwenig Geld e.t.c.Klar haben Menschen auch früher viel gearbeitet und lang aber unter anderen umständen.Das macht Menschen Psychisch krank.

2006-10-18 01:36:18 · answer #6 · answered by smaragtblau 2 · 0 0

Es hat sicher damit zu tun, dass Leute heute wegen jedem Sch... gleich zum Therapeuten rennen.
Nicht jede schlechte Laune ist gleich eine Depression und wenn ein Kind sehr aktiv ist, muss es auch nicht gleich Psychopharmaka bekommen.
Was natürlich vielen Leuten zu schaffen macht, das ist der Überfluss an Informationen aus der ganzen Welt.
Die Zustände auf der Welt waren vor 100 Jahren nicht sehr viel anders, aber kaum jemand hat etwas davon erfahren, also war's ihm auch egal.
Heute werden die Menschen mit täglichen Horrormeldungen geradezu zugedeckt und nicht jeder verkraftet das so einfach.

2006-10-16 16:24:48 · answer #7 · answered by arnold_sca 4 · 0 0

Seit 1997 ist die Zahl der Krankschreibungen wegen psychischer Probleme um 70 Prozent gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt der Gesundheitsreport 2005 der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK). Gleichzeitig sank der Krankenstand bei der DAK im vergangenen Jahr um zehn Prozent. Laut DAK-Chef Herbert Rebscher liegt das neben der Praxisgebühr an der Angst vor dem Arbeitsplatzverlust.

Die Ursachen des starken Anstiegs von Depressionen und Angstzuständen sieht er er in "Zeitdruck, sich ständig ändernden Anforderungen, Arbeitsverdichtung und Unsicherheit über die eigene Zukunft".

2006-10-16 16:13:55 · answer #8 · answered by Rebecca 6 · 0 0

weil die Menschen sich keine Ruhe mehr gönnen und die Ansprüche immer höher werden d. h. die Geschwindigkeit der Ereignisse sind nicht mehr mit der Psyche kompatibel auf Dauer.

2006-10-16 14:58:36 · answer #9 · answered by guenther276 3 · 0 0

Um eine steigende Zahl nachweisen zu können, braucht es Vergleichsdaten. Selbst wenn wir die Vergleichsdaten hätten, wie würdest Du die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Vergleich zu den familiären und im Gegensatz zu den genetischen gewichten? Verlässliche Daten müßten eine Menge von Variablen aufweisen, d.h. sehr viele Phänomene müßten operationalisierbar sein. Bevor ich nun die ganzen statistischen Unwegbarkeiten aufzähle, greife ich nach einer Faustregel: Menschenverstand.
Wenn ich meinen Verstand frage, dann frage ich zunächst, was sich geändert hat und doch konstant blieb. Mir persönlich fällt da eines auf: es ist die Verteilung (Distribution) von Wissen. Sie gab es zwar schon immer, aber mit dn Jahren hat sich das Generieren von Wissen, das Verteilen von Wissen und das Konsumieren von Wissen. Vor 30 Jahren gab es einen anderen Bildungsstand als heute und bis wissenschaftliche Erkenntnisse veröffentlich wurden, dauerte es oft Jahrzehnte.
Ich glaube, die Welt ist die gleiche geblieben, aber wir fangen an, diese Welt zu entdecken und darüber zu reden - mehr denn je, dank Internet.

2006-10-16 12:34:56 · answer #10 · answered by demoldo 2 · 0 0

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