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Es gibt Situationen im Leben, wo man gefordert ist. zbs: Der Arzt sagt, ihr habt Krebs. Oder euer Partner will euch verlassen wegen einer anderen Person. Oder ihr muesst euch beruflich durchsetzen um weiterzukommen. Was tut ihr? Kaempfen bis zur Erschoepfung oder Aufgeben und chillen?

2006-10-13 10:35:42 · 15 antworten · gefragt von Anonymous in Gesundheit Psyche

15 antworten

Kommt drauf an, um was es geht. Lohnt es sich, um oder gegen etwas zu kämpfen? Ist die Aufwand-Nutzen-Relation gewahrt?

Ich will persönlich nicht so weit gehen, dass ich morgens, wenn ich aufwache, ein klares Feindbild vor mir habe. Aber es hilft, wenn klare Ziele formuliert sind, die zu erreichen oder zu eleminieren sind.

Zum Kampf will ich Sun Tsu "Die Kunst des Krieges" zitieren. Er sagt, dass zu kämpfen und zu siegen nicht das allerbeste ist. Am Besten ist es, die Strategie des Feindes zu durchkreuzen, am Zweitbesten seine Bündnisse zu zerbrechen, am Drittbesten zu kämpfen und zu siegen und am Schlimmsten ist es, eine befestigte Stadt zu belagern. - Dies lässt sich sehr gut auf Situationen des täglichen Lebens übertragen. Ein Kampf kommt ohnehin nur in Frage, wenn ich weiß, dass ich siegen werde, und keinesfalls, wenn ich weiß, dass ich nur verlieren kann.

Deine Beispiels sind vielschichtig:

Krebs: Nach Ausschöpfung gängiger Therapien und wenn das Leiden zu groß wird, würde ich es wohl wie meine Mutter machen. Weitere Therapien verweigern, dadurch eine Verkürzung des Lebens um einige Wochen in Kauf nehmen, und möglichst mit sich im Reinen sterben. Gegen Krebs kann man m.E. nicht kämpfen, man kann nur medizinische Möglichkeiten ausschöpfen.

Partner will mich verlassen wegen einer anderen Person: Das Glück meiner Partnerin liegt mir sehr am Herzen. Wenn ich den Eindruck habe, dass meine Partnerin mit der anderen Person eher ihr Glück finden würde, wäre es höchst egostisch von mir, sie daran zu hindern. Was will ich zudem mit einem Menschen, der mich verlassen will? Ich würde nicht kämpfen, denn es gäbe für mich nichts zu gewinnen. So schon praktiziert im echten Leben, die ehemalige Dame meines Herzens ist sehr glücklich geworden.

Beruflich durchsetzen: Sicherlich. Ich trage meine Argumente vor, manipuliere Kollegen und leitende Personen so gut ich kann, und das war es auch. Ich mache meinen Job, dazu muss ich nicht kämpfen. Ich arbeite allerdings auch wegen des Geldes. - So richtig mit harten Bandagen und unter der Gürtellinie agiere ich aber nie offensiv. Nur, wenn jemand versucht, mich oder meinen Auftraggeber zu bescheißen, dann schlage ich um mich. Jedoch auch hier sachlich und korrekt so gut es geht. Wie gesagt, ich mache meinen Job, und ich werde dafür bezahlt, meine Arbeit zu machen, nicht irgendwelche Spielchen zu treiben.

Kämpfen bis zur Erschöpfung? Wie gesagt: Ich kämpfe nur dann, wenn ich weiß, dass ich gewinnen kann. Wenn ich weiß, dass ich dazu bis zur Erschöpfung kämpfen muss, dann tue ich das auch. - Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Wenn für mich die Alternative ist zu verlieren (win-lose, und ich bin der Verlierer), dann bevorzuge ich eine weitere Eskalation zu einer lose-lose-Situation: Gemeinsam in den Abgrund. Ich muss nicht gewinnen, es reicht, wenn der Gegner verliert, selbst wenn ich dabei auch auf der Strecke bleibe. So hat übrigens auch die atomare Abschreckung zu Zeiten des kalten Krieges funktioniert.

2006-10-13 11:20:58 · answer #1 · answered by ramsjoen 6 · 1 2

Bei unwichtigen Dingen gebe ich eher auf. Bei Dingen die du angesprochen hast, die wirklich schlimm sind, kämpfe ich und lasse mich vielleicht für einen kleinen Moment von dem großen Problem einschüchtern, um dann neuen Mut zu sammeln und es anzugehen.

2006-10-13 17:38:01 · answer #2 · answered by Juja 4 · 1 0

Ich habe eine sehr lange Zeit um eine Beziehung gekämpft, jetzt bin ich müde und hab aufgegeben, will nur noch meine Ruhe.
Prinzipiell kämpfe ich um Dinge die mir wichtig sind, aber man muss auch aktzeptieren wenn man verloren hat

2006-10-14 00:41:47 · answer #3 · answered by ? 3 · 0 0

ich habe ein lebensmotto:

gott gebe mir die gelassenheit,
dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann

den mut,
dinge zu ändern die ich ändern kann

und die weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.

ich bin übrigens nicht gläubig, aber denke, dass religion eine mögliche antwort auf viele fragen sein kann

2006-10-14 00:41:10 · answer #4 · answered by Anonymous · 0 0

Das kommt immer darauf an, wie wichtig die Dinge fuer mich sind. Wenn ich mich nicht sonderlich dafuer interessiere, dann gebe ich eher auf. Bei Dingen, die mir wichtig sind & am Herzen liegen, kaempfe ich.

LG Nic

2006-10-13 21:21:11 · answer #5 · answered by Anonymous · 0 0

Mein ganzes Leben, Sir, hab ich nur meinem Schwert zu verdanken


Sincerely

2006-10-13 18:51:40 · answer #6 · answered by Anonymous · 0 0

Ich kämpfe immer bei Sachen, die ich für wichtig halte, auch wenn die Aussichten auf Erfolg nicht so gut sind, schon deshalb, um mich noch im Spiegel anschauen zu können!

2006-10-13 18:44:27 · answer #7 · answered by Anonymous · 0 0

Solange nur eine winzige Chance auf (Ver-) Besserung sehe, kämpfe ich.
In einer Beziehung sehe ich das jedoch anders....... Liebe kann man nicht erzwingen.

2006-10-13 18:10:27 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 0

wenn ich mir ein ziel gesetzt habe versuche ich zuerst den bequemen weg ohne kaempfen...aber irgendwann merke ich dann das ich so nicht weiterkomme und dann gehts los! kampfansage!l.g.

2006-10-13 18:00:47 · answer #9 · answered by Gabi 6 · 0 0

Ich bin schon immer eine Kämpfer Natur gewesen und gebe nie auf , im Geschäftlichen wie im Privaten !!!

2006-10-13 18:00:14 · answer #10 · answered by Anonymous · 0 0

wen es sich lohnt und wen es wichtig ist dann ja.Kämpfen für die liebe und das leben?dann ist meine Antwort ja.Bis zur Erschöpfung

2006-10-13 17:49:54 · answer #11 · answered by Anonymous · 0 0

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