Waren, rückwirkend betrachtet, und im Vergleich zu heute, die 16 Jahre mit Helmut Kohl wirklich so schlimm?

Question

Oder prasseln jetzt die Daumen runter?

Answer 1

Waren gute jahre, Twix wurde erfunden, und Fruchtzwerge

Answer 2

Schlimm waren die Jahre nicht. Der Kanzler hat die Probleme
ausgesessen, die bis heute nicht gelöst sind.
Hat schnell und richtig die Entscheidung mit der Wiedervereinigung
getroffen , aber einen völlig falschen Umtauschsatz festgesetzt und
wider besseres Wissen blühende Landschaften in kurzer Zeit
versprochen.
Politische Mitstreiter, die nicht seiner Meinung waren, hat er
gnadenlos kaltgestellt. Nun kannst du dir selbst deine Meinung
über den Altkanzler bilden.

Answer 3

Die KohlJahre sind, politisch gesehen, kaum zu toppen - auf der Skala nach unten.
Von DEM Schaden, den diese Regierung damals angerichtet hat, zehren wir noch heute. In diesen 16 Jahren wurde der Grundstein gelegt für DAS, worüber wir heute jammern.
Ein Desaster. Das war es damals und das ist es heute in der Rückblende.
16 Jahre Misswirtschaft, Vetternwirtschaft, InDieEigeneTascheWirtschaft und dazu die totale Uneinsichtigkeit, dass Deutschland runtergewirtschaftet wird.
Er hat alles ausgesessen; wir dürfen es heute ausbaden.
Aber was solls. Für die Nachwelt wird er als DER Kanzler in den Köpfen bleiben, der die Wiedervereinigung möglich gemacht hat. Ob es stimmt oder nicht.

Answer 4

Kohl war mit seiner Untätigkeit die Wurzel unserer heutigen Misere.
Er hatte das Glück, dass während seiner Amtszeit der Ostblock zusammen gebrochen ist und er hat mit einigem Verhandlungsgeschick die deutsche Einheit heraus geschlagen.

Dafür hat er im Gegenzug jeden Ansatz einer Reform schleifen lassen.
Zusätzlich hat der die Euphorie der Wiedervereinigung nicht genutzt. 1989 und 1990 waren die Bundesbürger zu großen Opfern bereit.
Danach zeichnete sich ab, wie teuer und langwierig die Geschichte werden würde und erst da haben Kohl und Co. die Solidaritätssteuer eingeführt.

Answer 5

Die Jahre wahren schlimmer, denn damals wurde die Ursache für unsere jetzige Situation geschaffen.

Heute doktert die Politik nur noch an die von Kohl geschaffene Situation herum. Und die Ursache war jede Menge Schwarzgeld das Herr Kohl, Koch und Konsorten von "Freunden" bekommen haben und dafür haben dann diese Geldgeber den Staat so richtig ausbeuten dürfen.

Einer muss die Zeche nun bezahlen, die "kleinen Leute" eben, denen nun alles weggenommen wird, sogar die Arbeitsplätze. Denn nicht die Arbeitslosen vernichten ihre Arbeitsplätze, das machen die Unternehmen, die durch immer niedrigere Steuersätze ihr Geld behalten und sich dafür billigere Arbeitskräfte in Billiglohnländern nehmen.

Die Gewinne den Reichen, die Verluste dem Staat, und der schiebt alles auf die "einfachen Bürger" ab.

Und begonnen hat der Prozess mit der "Wende" des Herrn Kohl, der aus dem damals vorbildlichen und sozialem Staat einen Selbstbedienungsladen für "Reiche" gemacht hat.

Die Jahre wirken auf manche, die nicht in der Lage sind Ursache und Wirkung zu erkennen, dann als weniger schlimm.

NAchtrag @ papanoel: Sorry, das haben die Krankenkassen ganz alleine geschafft. Ich habe in einer großen Deutschen Angestellten Krankenkasse gearbeitet. Was ist geschehen? Die "Besserverdienenden" wollten natürlich möglichst viel von ihren gezahlten Beiträgen in Form von Leistungen zurück und wenn die eine Kasse das nicht tragen wollte, ......! Da nun die Kassen um die "neuen Mitgleider" warben, und diese nur mit noch besseren Leistungen als bei der Konkurenz zu ködern waren, wurden da Dinge bezahlt, die nichts mit Krankheiten zu tun hatten. Das geflügelte Wort vom "Kurlaub" ist damals entstanden. Nicht bekannt? Wäre sicher ein Unwort geworden. Italien oder sonstwo, und die Kassen haben bezahlt.

Irgendwann haben dann auch die, die nicht so viel einzahlten erkannt, hey, ich will auch was wieder zurückbekommen von meinen eingezahlten Beiträgen. Ähnlich hat sich das dann auch in anderen Versicherungsformen so verhalten, Hausrat, KFz oder sonstwo, da wurde dann alles mögliche gemeldet usw. Ist Ihnen das nicht bekannt?

Der Fisch stinkt nun einmal vom Kopfe her und die Vorbilder für solch ein Verhalten kommen immer aus der Gruppe der "Besserverdienenden", und die "kleinen Leute" lernen dann daran wie es auch geht. Alle wollen Kassieren, keiner will etwas für die Solidargemeinschaft zahlen oder tun. Diese Egoistengesellschaftsform ist schuld an der derzeitigen Lage, und diese Form ist entstanden durch die Wende des Herrn Kohl.

Wir könnten auch heute noch unser Sozialsystem haben, wenn alle, auch die "Wohlhabenden" ihren Beitrag leisten würden. Wenn alle Schwarzgelder und Nummernkonten enteignet würden. Eigentum verpflichtet, so steht es im Grundgesetz. Wer sein Eigentum nicht zum Wohl der Allgemeinheit einsetzt, dem sollte sein Eigentum schnell entzogen werden.

Answer 6

JA
Gruß aus der Eifel
Steffen

Answer 7

siehst du doch....die ganzen probleme, die sich in seiner ähra angebahnt haben, hat er nach vorn verschoben, damit zu den wahlen keine problematiken anstehen.....aber aber....er hat deutschland wieder mächtig gemacht....so ist die brd eigentlich der hauptverantwortliche für die eu und euro.... das problem ist nur, dass der deutsche bürger diese entwicklung zahlen muss...

Answer 8

Ich stimme den meinen Vorrednern zu. Wenn BundeskanzlerHelmutKohl uns damals nicht diesen Schuldenberg und das Bürokratie- und Subventionierungschaos hinterlassen hätte, dann wären wir heute deutlich besser dran.

Auf der anderen Seite, sollte man doch meinen, dass die Deutschen daraus gelernt hätten und für zukunftsorientierte Politik auf die Strasse gehen und nicht weil Unternehmen wirtschaftliche Entscheidungen treffen.

Answer 9

Ja und an dessen rausgehandelten Wirtschaftsabkommen und Vereinbarungen haben wir noch einige Jahre dran zu knabbern. das sind kein Sachen die wir "direkt" zu spüren bekommen, aber frag mal die Wirtschaft, die bedanken sich immer noch.
Kohl´s Erbe ist deftig.

Answer 10

Summa summarum: Schlimm genug !!!