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6 antworten

Als erstes muss ich mal sagen, dass der Begriff Autismuspatient mir völlig neu wäre...Es gibt verschiedene Typen des Autismus. Nicht jeder Autist handelt autoaggressiv - Asperger-Autisten tun dies z.B. garnicht. Viele Menschen mit einer geistigen Behinderung haben eine gestörte Körper- und Umgebungswahrnehmung. Ihre Welt ist entweder reizarm oder reizüberflutet. Meistens geschieht ein autoaggressives Verhalten oder Stereotypien wie permantes Schaukeln aufgrund einer Reizarmut. D.h. Der Mensch nimmt nicht genügend Reize aus der Umwelt wahr und fügt sich selbst Reize zu. Schaukel mal ein paar Minuten mit dem Oberkörper hin und her: du wirst merken, dass dies ein Reiz ist, der einen völlig in Anspruch nimmt.

2006-10-08 09:08:18 · answer #1 · answered by Naamah 6 · 1 0

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09.05.2006 - Medizin
Pausen ohne Erholungswert

Studie: Autisten horchen in Ruhephasen nicht in sich hinein, sondern unterdrücken die wichtige Selbstreflexion


Das Gehirn von Autisten kennt keine Pausen: Es schaltet in Ruhephasen nicht wie bei gesunden Menschen von einem Input- in einen Verarbeitungsmodus, in dem vorangegangene Eindrücke analysiert, reflektiert und abgespeichert werden, haben amerikanische Forscher entdeckt. Vielmehr verharrt es in einem Zustand, in dem diese Selbstreflexion zugunsten einer starken Konzentration auf äußere Eindrücke unterdrückt ist. Die fehlende Orientierung des Gehirns nach innen könnte einer der Gründe dafür sein, dass Autisten häufig so große Defizite im zwischenmenschlichen Verhalten und der Kommunikation haben, erklären die Wissenschaftler.

Wer sich ausruht und seine Gedanken treiben lässt, blickt unbewusst nach innen. In einem solchen Moment tauchen vor dem geistigen Auge häufig gewohnte Dinge und die Gesichter vertrauter Menschen auf. Verantwortlich dafür ist ein Netzwerk aus verschiedenen Hirnregionen, das in Ruhephasen zu arbeiten beginnt und für die Verarbeitung von Emotionen, die Wahrnehmung und Beurteilung von sozialen Kontakten, die Einordnung der eigenen Person sowie die Vertrautheit mit anderen Menschen zuständig ist. Dieses Netzwerk wird in dem Moment abgeschaltet, in dem sich der Mensch auf eine anspruchsvolle geistige Aufgabe und damit wieder auf die Außenwelt konzentriert.

Schon früher gab es Hinweise darauf, dass diese Abfolge von Input und Verarbeitung bei Autisten nicht richtig funktioniert. So sehen Autisten in Ruhephasen beispielsweise völlig andere Dinge vor sich als gesunde Menschen. Auch weist ihr Gehirn häufig Veränderungen auf, die Teile des Netzwerks betreffen. Um diese Unterschiede genauer zu charakterisieren, verglichen Daniel Kennedy und seine Kollegen nun die Gehirnaktivitäten von 15 Autismuspatienten mit denen von 14 Freiwilligen ohne diese Entwicklungsstörung, sowohl in Ruhephasen als auch während einiger Konzentrationsübungen. Das Ergebnis: Die typische Ruhephasenaktivität war bei den autistischen Probanden sehr viel schwächer ausgeprägt als bei der Kontrollgruppe. Je größer die sozialen Defizite der Betroffenen dabei waren, desto größer waren auch die Abweichungen ihrer Gehirnaktivität.

Möglicherweise konzentrieren sich Autisten auch in Ruhephasen so stark auf ihre häufig zwanghaften Gewohnheiten und Interessen, dass die Aktivität des Ruhenetzwerkes ständig unterdrückt ist, glauben die Forscher. Ob die daraus folgende fehlende Selbstreflexion jedoch die Ursache für die sozialen und emotionalen Defizite ist, können sie noch nicht sagen. Genauso sei es möglich, dass die ungewöhnliche Gehirnaktivität eine Folge des gestörten Sozialverhaltens ist. Welcher Zusammenhang tatsächlich besteht, soll nun in weiteren Studien geklärt werden.

Daniel Kennedy (Universität von Kalifornien, San Diego) et al.: PNAS, Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1073/pnas.0600674103

ddp/wissenschaft.de – Ilka Lehnen-Beyel

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2006-10-09 04:26:42 · answer #2 · answered by ? 5 · 2 1

Autismus ist ein weites Gebiet. 1. Autisten sind nicht wirklich Patienten den Autismus ist nicht heilbar. Nicht jeder Autist tut diese Dinge wie beschrieben.

2006-10-08 16:09:22 · answer #3 · answered by perlentaucherin12 2 · 1 0

Oft haben Menschen mit geistiger oder körberlichen Behinderungen mühe ihren Körber zu fühlen. (z.b wo fängt mein Bein an und wo hört es auf)

Schmerzen sind jedoch solche starke Empfindungen das sie die Grenzen wieder fühlen können.

obs bei Autismuspatienten noch einen weitern Grund dafür gibt weiss ich nicht.

2006-10-08 16:02:10 · answer #4 · answered by L 3 · 1 0

Hier eine Idee:

Ein Autist denkt dass er das ganze Welt ist oder mindestens dass er mit nichts außer sich selbst reagieren sollte. Er frustriert sich und ärgert sich wir wir Alle, aber er muss sich an etwas auslassen und da er das ganze Universum ist, muss er sich selbst verletzen.

2006-10-08 16:10:48 · answer #5 · answered by Kilimanjaro 4 · 0 1

Vielleicht weil sie verzweifelt versuchen, aus ihrem Authismus auszubrechen!

2006-10-09 08:36:53 · answer #6 · answered by rizzo 4 · 0 2

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