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Meine Spinnenphobie ist derart ausgeprägt, dass sie mich im Alltag beschränkt. Ich hab die Schnauze voll, z. B. meinen Garten nicht mehr genißen zu können oder meinen Keller "vermüllen" zu lassen, nur aus Angst so nem Vieh zu begegnen.
Vor einer "Kontakt-Therapie" habe ich aber auch gehörig Muffe... was kann man denn tun?

Über Eure Hilfe wär ich dankbar!

2006-10-05 02:52:20 · 9 antworten · gefragt von bebe 1 in Gesundheit Psyche

9 antworten

Erstmal möchte ich mich denen anschließen,die Dir zu einer Therapie geraten haben.
Ich mag die Viecher auch nicht,kann aber damit umgehen.
Letzte Woche war im WDR eine Sendung über Spinnenphobie und zwar hieß sie Quarks und Co.
Vielleicht läßt Du Dir vom WDR das Script zur Sendung schicken,die Infos dazu müßtest Du auf http://www.wdr.de finden.
Ich hoffe,dass Dir das weiterhilft.
gruß
malu

2006-10-05 05:39:37 · answer #1 · answered by malu1871 4 · 1 0

Also ich hatte auch echt Angst vor spinnen, warum des so ist weis ich nicht.
Aber ich hab dann einfach mit den großen Spinnen angefangen also Vogelspinnen und so. Immer wieder versucht sie auf die Hand zu nehmen, jetzt kann ich sie auch schon streicheln und hab keine angst mehr, aber vor den kleinen spinnen hab ich immer noch voll schiss. Die Hausspinnen sind echt eckelig.
Ich renn um mein leben wenn ich so ein Vieh sehe.
Aber davor hab ich es noch nicht geschafft!!

Viel erfolg wünsch ich dir!!

2006-10-05 10:02:41 · answer #2 · answered by Anonymous · 1 0

Würde dir ja gerne ein paar Ratschläge geben, nur mir geht es genau so wie dir. Kriege schon jetzt eine Gänsehaut wenn ich daran denke. Bei uns im Keller ist mein bester Freund der Staubsauger.
Kontakttherapie könnte ich niemals anfangen, vielleicht bin ich dafür auch schon ein bißchen zu alt!

2006-10-07 17:56:38 · answer #3 · answered by Anonymous · 0 0

LÖSUNGEN
Menschen mit diesen Ängsten benötigen zunächst ein neues Wissen über ihre Ängste, damit sie

offen sind für Veränderungen,
bereit sind für eine sinnvolle Selbsthilfe oder psychotherapeutische Hilfe,
Mut haben und wissen, daß effektive Hilfe möglich ist.
Selbsthilfe und psychotherapeutische Hilfe setzen vor allem an

an der falschen Zuschreibung der Ursachen für die körperlichen Beschwerden (durch Aufklärung),
an den Angstgedanken (durch kognitive Therapie) und
an dem Rückzug und der Vermeidung (durch Konfrontation).
Eine sinnvolle Psychotherapie und auch die Selbsthilfe- und Selbstbehandlungsmöglichkeiten orientieren sich an diesen Prinzipien:


Nach einer entsprechenden gedanklichen Vorbereitung und Aufklärung
werden die "hilflosmachenden, vermeintlich schutzlosen und angstmachenden" Situationen schrittweise aufgesucht und dort die aufkommende Angst bewältigt. Dabei wird die neue Erfahrung gemacht, daß die befürchteten körperlichen Katastrophen ausbleiben. Im Gegenteil: Die Angst mit den belastenden Körpersymptomen läßt schrittweise und dauerhaft nach. Die leidenden Menschen und Angstpatientinnen und -patienten fühlen sich "wie neugeboren".ausbleiben.
Dieser Weg ist anstrengend (weil die Angst durchlebt wird) aber hocheffektiv.
Im Einzelnen:

Menschen mit unrealistischen Ängsten und Phobien -und als solche wird die Panikstörung angesehen- benötigen zunächst ein genaues Wissen darüber, wie ihre Ängste genau aussehen, sich äußern und warum sie da sind. "Warum sie da sind" heißt herauszufinden, welches die heutigen Gründe für die Ängste sind. Fachlich heißt das: Wodurch werden die Ängste aktuell aufrechterhalten ? Warum stellen sich die Ängste immer wieder ein ?

Das wichtigste Verständnis für die Ängste ist: Die Ängste sind erworben worden, sie stecken nicht einfach im Menschen drin. Sie sind gelernt und nicht angeboren.

In der Regel haben Menschen mit solchen Ängsten und Befürchtungen auch reale traumatische Erfahrungen und Belastungen hinter sich, die sie nie wieder erleben möchten und auf Grund derer sie wissen, "wovon sie sprechen".

Es ist sinnvoll, zunächst sich einmal eine Angst- oder Belastungssituation vorzustellen (z.B. Schmerzen in der Brust, Jogging, alleine im Kaufhaus) und dabei alle Gedanken aufzuschreiben, die bei dieser Vorstellung in den Kopf kommen.

Diese Gedanken sind daraufhin zu hinterfragen, ob sie wirklich realistisch sind. Phobische, angstfördernde und unrealistische Gedanken sollten in mutmachende und helfende Gedanken verändert werden.


"Es könnte etwas passieren" wird z.B. zu: "Ich stehe das ohne Schaden durch. "
"Ich habe aber Angst" wird z.B. zu: "Die Angst soll sich nicht so in den Vordergrund drängen.
Ich werde mich wieder trauen und üben."
"Ich schaffe das nicht" wird z.B. zu: "Ich werde es schaffen. Zunächst muß ich meine Angst bewältigen, aber es wird immer besser werden."
"Und wenn ich sterbe" wird z.B. zu: "Ich werde die Angst zunächst unangenehm spüren, aber es wird mir und meinem Herzen nichts Ernsthaftes passieren. Viele Menschen haben schon solche Situationen erlebt und durchgestanden. Ich werde immer sicherer werden und schließlich keine Angst mehr haben. Daher werde ich auch nicht sterben"
Wichtig ist, daß die neuen, veränderten Gedanken akzeptiert und durch immer wiederholtes Aufsagen (Trockenübung) verinnerlicht werden können.

In einem zweiten Schritt empfiehlt bei der Selbsthilfe, wenn die körperliche Anspannung während der Angst zu groß und belastend ist, ein Entspannungstraining, z.B. Muskelentspannung, Autogenes Training u.ä.. Hierfür gibt es Bücher, Ton- und Videokassetten, aber auch entsprechende Angebote in Volkshochschulen, Familienbildungsstätten und durch Krankenkassen.

Mit dem Potential des neuen Verständnisses der Panikstörung, den neu erlernten Gedanken und ggf. der Fähigkeit zur Entspannung beginnen leichte Übungen in den Situationen, die noch keine schwere Angst, aber Unruhe hervorrufen: z.B. außerhalb des Hauses, weg von Krankenhäusern, in engen belebten Straßen, Kaufhäusern usw. Es ist wichtig, daß Angst oder doch starke Unruhe auftreten. Daher kann jeder Betroffene selbst am besten beurteilen, wann und wodurch die Angst ausgelöst wird. Diesen Situationen gilt es, sich schrittweise auszusetzen, sie neu zu erobern. Angst muß daher auftreten können, wenn auch zunächst in geringem Ausmaß, damit die Erfahrung gemacht wird, daß durch das Dabeibleiben, durch die neuen Gedanken und ggf. bei leichter Entspannung die Angst nach einer Zeit bewältigt wird und nachläßt.

Die Übungen dann zunehmend steigern, wenn die Erfahrung existiert, daß die Angst zu bewältigen ist. Dann immer schwierigere Angstsituationen aufsuchen, d.h. sich ggf. stärker auch körperlich belasten und immer wieder die Angstbewältigung durch konstruktive Gedanken und gezielten Einsatz von Entspannung unterstützen. Jede Situation solange durchleben und "aushalten", bis die Angst fast abgeklungen ist.

Nicht ausruhen in den erzielten Erfolgen. Die Panikstörung hat sich in der Regel über einen langen Zeitraum entwickelt, breit gemacht und gefestigt. Daher bedarf es auch immer wiederholten Übens, um die Angst endgültig zu verlieren oder auf einem sehr geringen und wenig belastenden Maß zu halten.

Aber: Da die Erfahrung auf diesem beschriebenen Weg in der Regel bereits sehr ermutigend und sehr erfolgreich ist, werden die weiteren Schritte bereits motiviert und engagierter durchgeführt werden können.

PSYCHOTHERAPEUTISCHE HILFE ist sinnvoll und notwendig,

2006-10-05 09:56:44 · answer #4 · answered by Diopsid 6 · 1 1

Du musst zu so einer Therapie gehen auch wenn du angst hast.Sonst hörts nie auf.

2006-10-05 09:55:10 · answer #5 · answered by kein plan?! 3 · 1 1

Meistens sollte man sich mit seiner Angst konfrontieren wenn man sie loswerden will ist in meinen Augen auch die einzig richtige Therapie

2006-10-06 14:16:33 · answer #6 · answered by Kingzwriter 3 · 0 1

denke mal, das geht allen, vielen so, ist ja auch ekelhaft. ich würde mir mal einen termin geben lassen, du kannst ja erstmal nur eine beratung haben u esliegt an dir was du draus machst ?
mir ist mal in der waschüche eine dicke schwarze spinne auf die schulter gefallen u sie beißen ja nicht, sie haben vielleicht mehr angst vor uns menschen, als wir ???? habe auch mal gelesen, eine spinnenphobie kann auch was mit mutter tochter konflikt in der kindheit-jugend zu tun haben ?????

gruß pp

2006-10-05 12:32:07 · answer #7 · answered by pillepalle 2 · 0 1

Versuch mal der Spinne einen Namen zu geben!
Zb: Fridolin,Heinz-Werner,Ottili,Trudi und so weiter!Bei manchen soll es helfen!

2006-10-05 10:38:47 · answer #8 · answered by Anonymous · 0 1

Lies mal in Wikipedia unter "Arachnophobie"

2006-10-05 18:15:22 · answer #9 · answered by swissnick 7 · 0 2

fedest.com, questions and answers