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Interessiert mich nur einfach mal so... Warum kann der Mensch einfach nicht glauben, daß alles von Gott kommt und auch so gewollt ist? Beispiel: Ein fremdes Volk untersucht ein Auto und fragt sich, warum dieses fährt. Die Lager teilen sich - die Einen sagen, es gibt eine höhere Macht, die dieses Auto gebaut haben muß. Die anderen aber sagen halt - wir haben des Rätsels Lösung! Dieses Fahrzeug fährt deshalb, weil man Kraftstoff einfüllt - da haben wir's - das Ding kann gar nicht von einer höheren Macht gebaut worden sein, da nicht die Macht, sondern der Kraftstoff das Fahrzeug bewegt. Und alle, die an einen "Erbauer" glaubten, werden ausgelacht. - Okay, dieses Beispiel, soeben von mir ausgedacht, bitte nicht wörtlich nehmen. Aber ihr wißt, worauf ich hinaus will, oder? Warum sich fragen, wo das Ende des Universums liegt, wenn man die Antwort doch bereits in der Bibel findet....

2006-10-03 21:05:20 · 15 antworten · gefragt von Etobicoke 2 in Wissenschaft & Mathematik Physik

Tolle Antworten bis jetzt - aber genau so typisch und erwartet. Ich bin AUCH FÜR die Wissenschaft und ich lehne Forschung nicht ab - ohne Wissen keine Entwicklung, ohne Forschung kein Wissen, ist mir auch klar. Aber meine These wird eindeutig unterstrichen: Fast JEDER versucht, die Bibel, den Glauben oder die Existenz Gottes auseinanderzunehmen. Das ist doch nun wirklich borniert. Kann mal jemand auf mein Beispiel mit dem Auto eingehen? Ist doch an und für sich schlüssig, oder?

2006-10-03 21:29:39 · update #1

15 antworten

Das eine schließt das andere nicht aus.

Wissenschaftliche Erkenntnisse helfen uns sehr
und werden auch von den aller größten Esoterik-Freaks
beansprucht (CD-Player, Kühlschränke, etc. ...)

Auf der anderen Seite gibt es Dinge, deren Existens schon
vor tausenden von Jahren erkannt und erfolgreich angewendet
worden - im medizinischen Bereich.
Da versuchen oft Wissenschaftler vergeblich Dinge zu erklären,
deren Funktion von anderen bereits ganz natürlich und
selbstverständlich angewendet werden.

Seriöse Wissenschaftler wissen um die Begrenzung
des menschlichen Wissens:
Okay, wir haben entdeckt, dass es nicht nur Atome,
sondern auch Elektrone gibt.
Wer oder was veranlasst aber, das Elektron um das Atom
herrumschwirren zu lassen?

Aber wenn alles Gott gegeben ist, dann hat der Mensch
auch seinen Forscher Geist ihm zu verdanken.

Es gibt auch sehr gläubige Wissenschaftler,
die voller Respekt der Schöpfung gegenüberstehen.
(Einstein)

Auf beiden Seiten dominieren Berührungsängste:
Die einen negieren die heilende Kraft des Glaubens,
die anderen verzichten auf Aufklärung aus Angst vor Gottlosigkeit.

Auch der Fragensteller nutzt das Internet - darüber sollte man
auch einiges wissen und die Antworten stehen nicht in dem
Buch, dass zahlreicher als jedes andere Buch auf der Welt
in die meisten Sprachen übersetzt worden ist:
Die Bibel

Zu Deinem Beispiel:
Wer zuletzt lacht, lacht am besten!
Es gibt außerdem noch ein kleines drittes Lager die sagen:
Ja klar liegt es am Benzin, dass das Auto fährt!
Gottesgläubigkeit allein wird (in den meisten Fällen)
das Auto nicht voranbringen.
Aber ist es nicht trotzdem ein Wunder?
Spätestens, wenn das Auto mitten in der Wüste stehen bleiben
wird, fangen die meisten an, auf ein Wunder zu hoffen!

Und lass doch die Leute Deinen Glauben auseinander nehmen!
Was kümmert Dich das? Sie betrügen sich selbst, nicht Dich!

2006-10-03 21:30:33 · answer #1 · answered by Jolly Jumper 2 · 2 2

Weil für Wissenschaftler nichts schlimmer ist, die Dinge so hinzunehmen wie sie sind. Es MUSS für alles eine Erklärung geben. Für mich haben Wissenschaftler etwas kindliches an sie, so wie Kinder erfragen und hinterfragen sie alles und wollen alles wissen, wieso, weshalb, warum.

2006-10-04 04:26:14 · answer #2 · answered by Anonymous · 3 0

Eine Antwort findest Du in der Bibel, Koran etc. Ob diese Antworten stimmen ist eine ganz andere Frage. Kannst Dich ja mit einem Buddhisten, Juden oder Moslem mal unterhalten, wo die richtige Antwort steht. In der Esoterikabteilung liegt auch oft eine Antwort parat.
Für jemand der nicht hinterfragt mag dies genügen. Es gibt aber auch Menschen mit Forscherdrang, die gerne selber nachdenken. Zu hinterfragen und und kritisch sein tut not. Blinder Glaube ist nichts Gutes. Gibts ja genug Beispiele in der Geschichte.

2006-10-04 04:40:26 · answer #3 · answered by Robert 2 · 2 0

dein gott hat den mesnchen ja die neugier gegeben! vielleict erwartet e genau das verhalten was du anscheinend ablehnst!
in der biebel steht das wissen von vor jahrtausenden.

ich würde sagen wer die fähigkeiten die von gott gegeben ist nicht nutz arbeitet gegen die schöpfung.

:::aber da steht schon in der bibel! qautsch! erstmal gibt es wohl kaum einen der die bibel gelesen hat: allenfalls die über setzung einer übersetzung einer übersetzung einer...., es gibt kein orginal! die bibel wurde um 500 v chr (unter grichischer besatzung) mit dem inhalt aufgeschrieben den wir heute halbwegs kennen (vorher gabs ein sammelsorium von schriften die nicht alle aufgenommen wurden) das was du die bibel nennst ist also eine von mensch ausgewählte und vor allem geschriebebe schrift.

Gruß aus der Eifel
Steffen

2006-10-04 04:24:57 · answer #4 · answered by Steffen 5 · 2 0

Für mich ist es absolut unbefriedigend, etwas zu "glauben" ohne es "verstanden" zu haben.
Offensichtlich geht es nicht nur mir so, sondern vielen Menschen. Deswegen haben wir uns die Illusion der Wissenschaft geschaffen. Wir wissen, dass wir mit unseren begrenzten Möglichkeiten der "Wahrheit" niemals auf die Schliche kommen, aber wir machen halt das, was für uns möglich ist. Immerhin sind dadurch so Sachen entstanden wie Mathematik oder Evolutionstheorie. Wir wissen nicht, ob die "richtig" sind, aber sie sind logisch (für uns Menschen). Und sie bringen vielen Leuten eben mehr Befriedigung als einfach das zu "glauben" und zu wiederholen, was irgend jemand mal vorgedacht hat.

Nachtrag zu Deinem Nachtrag:
Ich bin doch auf Deine Frage mit dem Auto eingegangen. Du hast ja recht: Es gibt die beiden Lager. Und die Wissenschaftler, also die mit dem Kraftstoff, sehen ja wirklich nur einen Teil der "Wahrheit". Aber wenn sie so weiter machen, werden sie in Zukunft auch Autos bauen können. Und die vom anderen Lager, was erreichen die?
Der Mensch ist ein kausales Tier. Er stellt alles in Frage, und er sucht Antworten, Ursachen, Begründungen. Lassen wir ihn doch ...

2006-10-04 04:19:44 · answer #5 · answered by Anonymous · 2 0

Empirisch kann ich diese Frage beantworten:
In unserer Menschheitsgeschichte haben sich eben nicht Millionen von Leuten gegenseitig umgebracht über die Frage, ob Wasserkraft oder Windkraft die Energie der Zukunft ist.

Sobald aber irgendein Schöpfer ins Spiel kommt und Leute davon reden, dass nur sie das Alleinherrschaftsrecht haben und alle Andersgläubigen sowieso nur seelenlose Götzenanbeter sind fließt sofort Blut.
Die Wissenschaft ist tendenziell toleranter und gibt sich oftmals damit zufrieden, das Metaphysische den Methaphysikern (und nicht den Physikern) zu überlassen. Die meisten Reiligionen hingegen (Buddhismus einmal Ausgenommen) veranschlagen die alleinige Wahrheit für sich und haben in der Vergangenheit oft genug gezeigt, dass sie zu deren Durchsetzung bereit sind Unschuldige zu töten.

2006-10-04 04:13:10 · answer #6 · answered by Sebastian K 3 · 3 1

Ich denke, das Suchen nach Antworten, die Neugier ist eine menschliche Grundeigenschaft... Man sieht etwas unbekanntes und sucht nach einer Erklärung. Früher, als man noch keine Ahnung vom Aneinaderreiben unterschiedlicher Luftschichten hatte, sah man den Blitz und hörte den Donner und verglich es mit dem Schmiedehammer, der funkensprühend auf das Eisen schlug - also mußte da ein GROSSER Hammer, der nur von einem Gott geführt werden konnte, die Ursache sein. Heute, nachdem wir in Physik ein paar Dinge mehr wissen, erklären wir Gewitter anders... ohne Götter... Das heißt aber nicht, daß es keine Götter gibt, denn die Existenz/Nichtexistenz göttlicher Wesen ist nicht beweisbar...

Allerdings ist neben der Neugier auch das Zweifeln eine sehr menschliche Sache... Da Götter nicht beweisbar sind, muß jemand, der nicht an Götter glaubt, seine Antworten finden, ohne auf Götter zurückzugreifen.

Und was Dein Auto betrifft, so haben letztlich beide Seiten offenbar ganz andere Ansprüche und Blickwinkel... Die Frage, warum das Auto fährt, wird aber nur von der "Wissenschaftlerfraktion" wirklich betrachtet, denn ein Auto fährt nicht einfach nur, weil es von einer "höheren Macht" erbaut worden ist. Es fährt, weil Kraftstoff, Zündkerzen, Lichtmaschine usw. bestimmten physikalischen und chemischen Gesetzen gehorchen und zusammenwirken. Das, was die "Priesterfraktion" erörter, ist nicht die Frage, WIE ES FUNKTIONIERT, sondern, WARUM ES EXISTIERT - und das ist eine völlig andere Frage, auf die dann auch die Wissenschaftlerfraktion keine Antwort geben kann. Allerdings muß man fairerweise sagen, daß Deine Priester ihre Antwort auch nur geraten haben - weil sie sich nicht vorstellen können, daß etwas komplexes existieren kann, ohne von einem Erbauer geschaffen worden zu sein.

Und so ist es auch bei uns... "WIE funktioniert ein Reaktor?", "WAS passiert im Innern der Sonne?", "WIE ernährt sich eine Zelle?" usw. sind Fragen, die man naturwissenschaftlich behandeln kann und meines Erachtens auch muß. WARUM das Universum existiert, OB das Leben einen Sinn hat, OB es irgendetwas danach gibt, usw. sind Fragen einer ganz anderen Art, die naturwissenschaftlich nicht geklärt werden können. Da es aber Fragen sind, die viele Menschen bewegen, versuchen sie auch hier, Antworten zu finden - bei der Philosophie und den diversen Religionen. Zu sagen "..., weil Gott es so wollte und toll fand!" ist letztlich auch nur der Versuch, eine Antwort zu finden.

Letztlich ist es für viele - mich eingeschlossen - sehr unbefriedigend, auf die Frage "wie geht das?" als Antwort "weil eine nicht greifbare, mystische Gestalt es so wollte!" zu hören. Es klingt für mich wie eine Zuflucht, um das eigene Nichtverstehen zu kaschieren. Umso mehr, als unzählige - quasi gleichberechtigte - Religionen zu allen Zeiten verschiedene Antworten gaben und jede borniert genug war, sich für die einzig wahre zu halten.

Und was die Bibel betrifft, so finde ich persönlich keine Antworten darin. In meinen Augen ist es eine zensierte Textsammlung, die zu verschiedenen Zeiten von MENSCHEN geschrieben wurden, um Völkermord zu verherrlichen, Landanspruch zu rechtfertigen, Gesetze festzulegen, historische und mystische Anekdoten wiederzugeben, im NT die Lebensgeschichte eines wohlmeinenden Idealisten aufzuzeichnen und zu dokumentieren, wie man sich vor ca. 2000 Jahren das Ende der Welt vorstellte. Reizvolle Lektüre, aber in meinen Augen nicht mehr...

2006-10-04 06:24:46 · answer #7 · answered by egima 5 · 1 0

Das Auto-Beisspiel ist echt gut. Wir haben immer mit Religion versucht, das zu erklären, was wir nicht verstehen können.
Mit der Wissenschaft rückt die Grenze immer weiter vor - doch:

Unser gesamtes Universum ist in seiner ganzen astronomischen Entstehung und in seinem Zusammenhalt eine derart unwahrscheinliche Konstellation, dass es dahinter einfach keinen Zufall geben kann! Ausserdem, was war vor dem Urknall? Wer hat den sozusagen vorbereitet und gezündet, und dann gerade soviel Materie im Überschuss eingeplant, dass nach der Vernichtung mit der zugleich entstandenen Antimaterie nicht alles weg war, und wie kommt es dass unser Univerum ebenso wie das Leben auf der Erde nur dank einer Temperaturzone existiert, die gerade mal eine Toleranz von 1-3% zulässt (siehe gestrige Nobelpreis-Nominierung für Physik)...?

2006-10-04 04:48:23 · answer #8 · answered by q.e.d. 5 · 1 0

Die Faulheit treibt uns an. Die Überheblichkeit setzt geistige Barrieren außer Kraft. Die Ungeduld beschleunigt es.
Der Mensch versucht pausenlos, sich das leben "einfacher" zu machen: Wenn ich mich jetzt anstrenge, brach ich das nie mehr tun. Um bestimmte Dinge "einfacher" zu machen geht man dann axiomatisch vor: aus alten "Fakten" werden neue geschlußfolgert, wenn sich dabei ein Bruch abzeichnet (kann nicht sein...), werden die alten "Fakten" verwofren und es werden neue Erklärungen gesucht, mit denen sich die bereits gewonnenen Erkenntnisse bestätigen lassen.

2006-10-04 04:27:00 · answer #9 · answered by kosmonova 3 · 1 0

In der Bibel findet man keine Antworten sondern nur Fragen mit dem Ziel das von Gott dem Menschen gegebene Gehirn zu benutzen.
Der Mensch will es wissenschaftlich um so wenig wie möglich glauben zu müssen; denn er hat gelernt dass es zu viele Menschen gibt die den Glauben manipulieren und missbrauchen. Die Gesichte ist voller Beispiele dafür. Die Wissenschaft muss auch teilweise mit Annahmen auskommen(glauben). Aber daraus entwickelt sich Wissen. Sich zu entwickeln ist Natur allen Seins. Wir entwickeln uns täglich da wir älter werden , was auch für unser Umfeld gilt.

2006-10-04 04:19:46 · answer #10 · answered by SirAdam 3 · 1 0

Moin!

Dein Beispiel ist leider nur allzu schlüssig: diejenigen der "Autofinder", die bemerkten, dass das Ding mit Kraftstoff fährt, werden auch demnächst erkennen, wie man son Ding nachbauen kann, während die, die an einen "überirdischen" Erbauer glauben, immer noch nicht wissen, wie die Welt funzt!

Ich sag nur: Wer, wie die Islamisten, die Amisch oder die Mormonen gesellschaftspolitisch im finsteren Mittelalter lebt, aber seine Rechte mit Waffen des 21.Jahrhunderts einfordert, gehört nicht zu denjenigen, die man als Verhandlungspartner akzeptieren sollte!

Grüße, Andreas!

2006-10-04 17:59:23 · answer #11 · answered by pttler2 5 · 0 0

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