es hilft nichts, weil man das übel an der wurzel fassen muss.
ich befasse mich damit (erfolgreich) seit vielen jahren schon.
bitte schreib´ mir ein mail, dass ich dir im detail sagen kann, was man man hier tun kann.
2006-10-02 22:47:56
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answer #1
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answered by Anonymous
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Ich glaube nicht, dass man Epilepsie heilen kann. Aber man kann vieles tun, damit die Krankheit erträglicher wird.
Ich hab mal mit behinderten gearbeitet und eine Frau davon hatte sehr starke Epilepsie. Sie hat eine art "Schrittmacher" eingepflanzt bekommen. Das war eine art Spirale am Hals um einen Nerv, der wiederum mit dem Gehirn-teil verbunden war welches die Anfälle auslöst.
Dazu hatte sie einen kleinen Sender unter die Haut bekommen, der mit Hilfe eines Magneten in Aktion gebracht werden konnte. Und jedesmal wenn sie glaubte einen Anfall zu bekommen, hat sie den Magneten genommen, ihn über den Sender gestriffen.
Der wiederum hat die Spirale am Hals-Nerv aktiviert und die Spirale hat dann im Gehirn was ausgelöst, damit kein Anfall zustandekommt. Und bei ihr war der Sender so eingestellt, dass (zusätzlich zum manuellen aktivieren) alle 5 Minuten ein Impuls an die Spirale gesendet wurde.
Naja, sie hatte auch wirklich weniger Anfälle. Die grossen Gran Mal (heisst das auch so in Deutschland?) haben nachgelassen. Die "kleineren" sind nach wie vor da, doch wenn man merkt sie bekommt einen Anfall, dann nimmt man den Magneten und aktiviert den Sender. Das stoppt den Anfall oder macht ihn weniger "schlimm".
Tja, und weil ich ja in Norwegen wohne, weiss ich nicht ob es so was auch in Deutschland gibt. Am besten du fragst mal bei deinem Arzt nach.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft mit der Krankheit umzugehen, ich weiss es ist nicht einfach....
2006-10-03 05:45:21
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answer #2
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answered by Die Pebbels 4
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die Medizin ist leider noch nicht soweit,dass sie Epilepsie ganz heilen kann..
aber grosse Fortschritte sind in dieser Richtung auf jeden Fall schon gemacht worden..
die Stärke der Tabletten kann zum Glück nach Gewicht angepasst werden..
Früher war es so,dass die Tabletten zwar geholfen haben,dafür aber die Nieren und die Leber kaputt gingen..
wie du schon sagst,es wird zwar gelindert,aber zur völligen Genesung reicht es noch nicht..
meine Tochter(15) hat zwar nicht Epilepsie,aber auch Aussetzer,die jedesmal (zum Glück nur) 2 Sekunden dauern,sie braucht keine Medikamente und ich hoffe,dass es nicht im fortgeschrittenen Alter schlimmer wird...es ist für mich trotzdem auch schlimm genug,wenn ausgerechnet Kinder davon betroffen sind...
gute Besserung...
2006-10-03 05:42:20
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answer #3
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answered by ? 6
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wie alt ist deine Tochter? Ich hatte Epilepsie als ich klein war, aber das ist nach einer Zeit einfach weg gewesen.
Ich konnte als ich klein war keine Menschenmassen aushalten und als wir das gemieden hatten war das dann besser. Ansonsten zum Arzt. Meine Mutter hat noch immer Epilepsie und sie wurde behandelt. Sie hat versucht das zu mindern was auch dazu ausschlaggend gewesen ist. Mehr entspannt.
Ansonsten wirklich zum Arzt. Neurologen können da wohl helfen.
2006-10-03 05:41:00
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answer #4
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answered by Alexa 3
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Meines Wissens nach gibt es derzeit nur die Möglichkeit Epilepsie medikamentös zu behandeln.
Ich kann Eure Verzweiflung verstehen. Ihr könntet versuchen Euch mit Eurer Tochter mal an eine Uniklinik zu wenden. Die Diagnosemöglichkeiten sind dort meist besser und vielleicht sehen die dort eine Möglichkeit Eurer Tochter zu helfen.
Ich drücke Euch die Daumen.
'Septreras' Antwort ist unwissenschaftlich und die dargestellten Konsequenzen sind schlicht falsch!!! Lasst Euch nicht verrückt machen! Ich stehe zwar alternativen Behandlungsmethoden durchaus positiv gegenüber, aber bei Epilepsie - nein! Lasst die Finger davon!
2006-10-03 05:40:27
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answer #5
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answered by laecky 4
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Tut mir ehrlich leid, aber eine echte Heilung ist -soweit mein beschränktes Wissen reicht- nicht machbar. Mit geeigneten Medikamenten kann man jedoch die Krankheit gut unterdrücken. Was sagen denn die Ärzte? Es soll Operationen geben, die durch einen Eingriff im Gehirn die Ursache mindern oder unterbrechen, aber ist es das Riskio wert?
2006-10-03 05:36:15
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answer #6
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answered by q.e.d. 5
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Es tut mir leid für eure Tochter und für euch, ich weiss wie schmerzhaft es ist, sein Kind in einem solchen Zustand zu erleben.
Aber bitte haltet euch an die Fachleute. 2 Sätze bei Yahoo Clever! bringen nichts, hier ist kein Forum für medizinische Fragen. Und auch wenn es schön wäre, es gibt keine Hausmittelchen gegen diese Erkrankung. Sondern nach gründlichen Untersuchungen (z.B. CT, EEG etc.) wird versucht, durch gezielte Medikation dem Patienten zu helfen. Wichtig ist hier die Dosierung und wenn die stimmt, eine strikte Einnahme der Medikamente.
Sucht das Gespräch also mit eurem behandelnden Arzt und gebt
euch einfach ein bisschen Zeit, euch wieder zu fassen und eure Tochter durch diese schwere Zeit zu begleiten. Nicht die Hoffnung aufgeben und vielleicht nach einer Selbsthilfegruppe suchen, in der Betroffene praktische Erfahrungen austauschen und nicht theoretische Erklärungen aus dem Ärmel googlen.
Meine Tochter bekam ihren ersten Anfall im Alter von 8 Jahren.
Sie nahm über mehrere Jahre trotz ab und an auftretenden Rückfälle Tegretal 400 retard ein.. die Einstellungsphase war schwer, immer wieder landeten wir im Krankenhaus. Meine Tochter krampfte nur im Schlaf, nie wenn sie wach war. Sie schwebte in Lebensgefahr zu ersticken, da sie ihre Zunge verschluckte oder sich übergab. Da kann man sich ausrechnen was ich geschlafen habe in dieser Zeit.
Aber es ging vorbei und nach 5 Jahren hörten die Anfälle auf.
Das ist keine Prognose für euch, aber soll zeigen, wie es sein KANN. Man braucht Geduld, ganz viel Liebe und Nerven wie Drahtseile.. aber wir sind Eltern, wir schaffen das.
Und ihr werdet auch einen Weg finden, für eure Tochter die richtigen Entscheidungen zu treffen um ihr helfen zu können.
2006-10-03 06:24:43
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answer #7
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answered by Anonymous
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Ich kenne jemanden, der unter starker Epilepsie litt. Es gibt in Baden-Württemberg ein Epilepsiezentrum wo er behandelt wurde. Die Krankheit ist zwar nicht ganz weg, aber wesentlich besser geworden. Hier die Anschrift:
Epilepsiezentrum Kork
Landstraße 1
77694 Kehl-Kork
Tel. 07851/840
E-Mail: info@epilepsiezentrum.de
Viel Erfolg und gute Besserung für Deine Tochter.
2006-10-03 05:55:37
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answer #8
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answered by kullerkeks 3
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http://www.julius-hellenthal.de/
http://www.epilepsie-netz.de/?gclid=CNyLxtbO3IcCFUAhMAodRiJ6pA
http://www.gesundheitswerkstatt.de/Was_ist_Epilepsie.482.0.html
Du kannst von uns keine vernünftige Antwort erwarten, weil die wenigsten von uns Fachärzte sind.
Ich habe dir einige Links zu dem Thema heraus gesucht. Ich würde eher den behandelnden Arzt fragen, denn der ist sicher ein Spezialist für diese Erkrankung!
2006-10-03 05:49:29
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answer #9
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answered by Anne 7
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Mein Bruder ist damals in Herdecke erfolgreich Behandelt worden. Er war ein viertel - halbes Jahr in der Klinik, hat sogar seinen Führerschein machen können. Man kann soweit ich mich erinnere das Krankheitsbild lindern, aber Heilung????Ich wünsche euch stärke,weil ich weiß wie schlimm es ist wenn ein "Anfall" auftritt!!
2006-10-03 05:48:21
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answer #10
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answered by schneckchen592001 2
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Epilepsie ist leider nicht vollständig heilbar, aber therapierbar.
Es kann zwar operiert werden, die Chancen liegen jedoch bei 50- 80%
Ziel der Behandlung bei Epilepsien ist die völlige Anfallsfreiheit mit möglichst wenigen oder ohne Nebenwirkungen. Bei Kindern soll durch die Therapie darüber hinaus eine unbeeinträchtigte Entwicklung gewährleistet werden. Allen Patienten soll eine Lebensform ermöglicht werden, die den Fähigkeiten und Begabungen gerecht wird. Dabei ist zwischen der Akutbehandlung eines epileptischen Anfalls und der Dauerbehandlung zu unterscheiden. Diese Therapieziele werden in erster Linie durch eine geeignete Pharmakotherapie erreicht. Mit Hilfe einer Monotherapie mit Valproinsäure, Carbamazepin oder einem anderen Antiepileptikum gelingt es in circa zwei Drittel der Fälle, die Anfälle zu kontrollieren. Bei den übrigen Patienten spricht man von einer pharmakoresistenten Epilepsie. Der zusätzliche Einsatz weiterer Antiepileptika (Add-On-Therapie) führt bei pharmakoresistenten Epileptikern (etwa 10 %) zwar nur selten zur dauerhaften Anfallsfreiheit, jedoch sind Teilerfolge, wie z. B. eine reduzierte Anfallsfrequenz oder mildere Anfallsformen, erzielbar.
Bei pharmakoresistenten Epileptikern sollte ebenfalls frühzeitig geprüft werden, ob sie geeignete Kandidaten für einen epilepsiechirurgischen Eingriff sind. Die Epilepsiechirurgie kann mittlerweile - bei pharmakoresistenten fokalen Epilepsien - die Epilepsie „heilen“, wenn das epileptogene Areal im Hirn genau identifiziert werden kann und operabel ist. Die Chance auf Anfallsfreiheit durch einen epilepsiechirurgischen Eingriff liegt je nach Befundkonstellation bei 50-80 %.
Zu einem umfassenden Behandlungskonzept gehören auch eine Aufklärung und Beratung bis hin zur Patientenschulung, die Anleitung zur Anfallsdokumentation gegebenenfalls durch Führen eines Anfallstagebuchs und Hilfen zur Integration in Familie, Schule, Beruf und Gesellschaft. Gesellschaftlich wird hierbei eine offene Auseinandersetzung empfohlen, die auf Respekt beruht
2006-10-03 05:41:10
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answer #11
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answered by mono022000 3
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